BVB - Marius Wolf hat "kurz" über Wechsel zum FC Bayern mit Niko Kovac gesprochen

Von Stefan Petri
Marius Wolf denkt derzeit nicht an einen Abschied von Borussia Dortmund.
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Marius Wolf (26) von Borussia Dortmund hat in einem Interview betont, dass ein Abgang vom BVB in diesem Sommer nicht zur Debatte stand. Außerdem sprach der Flügelspieler über einen möglichen Wechsel zum FC Bayern München, den meistunterschätzen Spieler in Dortmund und seine Vorliebe für Traditionsvereine.

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Nach seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt zum BVB im Sommer 2018 ließ sich Wolf zweimal verleihen: Einmal zu Hertha BSC in der Saison 2019/20, in der vergangenen Saison zum 1. FC Köln. Ein Abschied in dieser Spielzeit habe jedoch nie zur Debatte gestanden: "Im Sommer, als ich zurückkam, habe ich - muss ich ehrlich sagen - gar keine Gedanken an einen Abgang verschwendet", betonte Wolf gegenüber transfermarkt.de.

Sein Ziel sei es, "auf Spielzeit zu kommen", erklärte Wolf. "Ich kämpfe jeden Tag im Training. Im Fußball geht es schnell, so dass man auf mehr Spielzeit kommen kann. So, wie es bisher gelaufen ist, bin ich ganz zufrieden." Bisher kommt der vielseitig einsetzbare Wolf auf fünf Kurzeinsatze in der aktuellen Saison, ein Scorerpunkt steht noch aus.

Bereut habe er seinen Wechsel nach dem Pokalsieg der Frankfurter zum Ende der Saison 2017/18 nicht. "Im Gegenteil. Ich war als kleiner Junge Dortmund-Fan, es war schon immer mein Traum, für den BVB zu spielen", sagte Wolf.

"Als das Angebot für mich kam, ging dieser große Traum für mich in Erfüllung." Aber: "Es war nicht so einfach, sich dafür zu entscheiden, die Eintracht wieder zu verlassen. Zu dem Zeitpunkt waren wir noch nicht Pokalsieger, aber standen zum zweiten Mal im Finale mit einer Mannschaft, bei der niemand gedacht hätte, dass wir zweimal so weit kommen und solch eine super Saison spielen."

Marius Wolf: Guerreiro der "meisterunterschätzte" Spieler der Liga

Er habe mit Trainer Niko Kovac, der sich im gleichen Sommer dem FC Bayern anschloss, "kurz" über einen Wechsel zum Rekordmeister unterhalten, "aber Niko hatte ja auch gesagt, dass er keine Spieler mitnimmt", erinnerte sich Wolf: "Für mich war klar, dass die Entscheidung zwischen Frankfurt und Dortmund fällt."

Eine Leihe oder ein Abgang im Winter sei derzeit keine Option, er wolle sich "in Dortmund durchbeißen und helfen". Schließlich hätten die Schwarz-Gelben "eine überragende Truppe und einen super Trainer." Dabei hob Wolf einen Mitspieler heraus: "Und ich muss sagen: Raphael Guerreiro ist für mich ein überragender Spieler - vielleicht sogar der meistunterschätzte in der Bundesliga."

Prinzipiell wolle er beim BVB so lange bleiben, "wie mein Vertrag läuft", betonte Wolf. Klubs wie Wolfsburg oder Hoffenheim kämen dagegen nicht in Frage: "Ich finde es schon gut, für Traditionsvereine zu spielen, das ist mein Ding." Das läge vor allem an den Fans: "Es ist immer schön zu sehen, für wen man spielt, wenn man auf die Kraft der Fans schaut. Ich bin ein Spieler, der daraus extrem viel Energie gewinnt."

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