"Ich kann grundsätzlich bestätigen, dass wir in konstruktiven Gesprächen mit Borussia Dortmund sind und auch mit Mario und seinen Beratern und seinem Vater. Ich glaube, dass wir morgen den gordischen Knoten durchschlagen werden können", sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge am Mittwochabend im ZDF.
Die Livestream-Revolution: Alle Infos zu Performs Multisport-Streamingdienst DAZN
Der Wechsel des 24-Jährigen hing zuletzt nur noch an der Ablösesumme. Götze war vor drei Jahren für 37 Millionen Euro vom BVB nach München gewechselt und hatte dort bis 2017 unterschrieben. Die Borussia soll nach kicker-Informationen einen Basisbetrag von 26 Millionen Euro zurück an den FC Bayern überweisen. Im Gespräch ist außerdem ein Fünfjahresvertrag für Götze, der unter dem neuen Bayern-Coach Carlo Ancelotti ebensowenig eine Zukunft hat wie unter dessen Vorgänger Pep Guardiola.
Dies brachte Ancelotti am Mittwochabend nach dem 1:0 im Testspiel gegen Manchester City auch klar zum Ausdruck. "Wenn er wechseln möchte, wünsche ich ihm alles Gute. Ich denke, dass wir auch so ein fantastisches Team haben. Das ist es, mehr gibt es dazu nicht zu sagen", sagte er.
KHR: Sane wird nicht kommen
Rummenigge erteilte unterdessen einem Transfer von Nationalspieler Leroy Sane nach München wie zuvor Ancelotti eine Absage. "Es ist wichtig, dass man Platz für junge Spieler hat und diese kontinuierlich spielen - ich weiß nicht, ob das in diesem Fall gewährleistet wäre", sagte Rummenigge: "Und dann kriegt man wieder den Vorwurf, man hat einem Klub einen Spieler weggeholt, der dann vielleicht nicht sofort spielt."
Einen Seitenhieb auf den Youngster von Schalke 04 konnte sich Rummenigge aber nicht verkneifen: "Es gibt ja das Gerücht, dass er zu Manchester City geht. Ich glaube, ein junger Spieler muss sich entscheiden, ob er seine Karriere sportlich plant oder finanziell."
Rummenigge wiederholte überdies, dass der FC Bayern aktuell keine weiteren Neuzugänge plane - auch nicht nach der Verletzung von Arjen Robben. "Wir sind in der Vergangenheit immer sehr rational mit diesen Dingen umgegangen und haben uns nicht hektisch in Transfers hineintreiben lassen", sagte er, "das werden wir auch diese mal so handhaben."
Mario Götze im Steckbrief