Eberl oder die große Überraschung?

Der FC Bayern sucht für den Sommer einen neuen Sportdirektor
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Sonstige Kandidaten

Neben den bereits erwähnten Kandidaten könnten die Bayern aber auch mit Personalien überraschen, die aktuell nicht im Fokus stehen. Gut möglich, dass Hoeneß, der gerne eine "interne Lösung" findet, auch mit Oliver Kahn liebäugelt. Die Bayern-Legende hat seit dem Jahr 2011 einen Master-Abschluss in Business Administration vorzuweisen, wenngleich die praktische Erfahrung fehlt. Gemäß Hoeneß' Worten bezüglich der DAX-Vorstände des FC Bayern käme Kahn zumindest als Sportdirektor infrage.

Völlig außen vor waren in der Sportdirektor-Diskussion bisher auch die Namen Jörg Schmadtke und Alexander Rosen. Schmadtke leistete in Hannover und in Köln solide und nachhaltige Arbeit. Mit Peter Stöger bewies er ein sehr gutes Gespür, was die Trainerwahl betrifft. Auch den Kader verstärkte er immer wieder punktuell.

Rosen dagegen stabilisierte die TSG Hoffenheim als Direktor Profifußball wieder in der Bundesliga. Nach der Trennung von Markus Gisdol wagte er unter anderem die riskante Beförderung von Julian Nagelsmann, die sich zu einhundert Prozent auszahlte.

Hätte er den FSV Mainz 05 im vergangenen Sommer nicht gerade erst in Richtung Schalke verlassen, wäre auch Christian Heidel ein diskutabler Kandidat. Heidel avancierte durch seine beispiellose Arbeit bei den Nullfünfern zu einem der angesehensten Manager der Bundesliga. Wenngleich Hoeneß sicher nicht davor zurückschrecken würde, einen Manager auch nach nur einem Jahr aus seinem Vertrag zu holen, muss Heidel nach seinem Stotterstart auf Schalke erst einmal unter Beweis stellen, dass er auch einen größeren Klub führen kann.

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