Carlo Ancelotti hat sich gegenüber DAZN über seine Zeit beim FC Bayern München geäußert. Der aktuelle Trainer des SSC Neapel erkannte Differenzen zwischen seinen Ansichten und denen der Bayern-Führung.
"Die Dinge sind nicht schlecht gelaufen, wir haben die meisten Spiele im September gewonnen. Ich denke, es gab ein Philosophie-Problem. Sie wollte die Dinge nicht verändern, aber ich habe es getan", sagte Ancelotti über die Führung des FC Bayern.
Der Italiener war nach einer Niederlage in der Champions League gegen Paris Saint-Germain beurlaubt worden. "Natürlich hat jeder Trainer seine eigenen Ideen," stellte er nun fest, gab allerdings auch an, sich den Begebenheiten in München angepasst zu haben.
Ancelotti wollte sich FCB-Spielern anpassen
Er sei bemüht gewesen, seine Ansichten mit den bereits vorhandenen Werten beim FC Bayern zu kombinieren: "Das Wichtigste ist es, die Charakteristiken der Spieler einzubeziehen und daraus das Spielmodell zu erarbeiten, nicht andersherum."
Das sei auch seine Herangehensweise in Neapel. "Ich will dem Team nicht alle guten Sachen nehmen. Wir versuchen, ein paar Dinge zu verändern, etwas direkter zu spielen." Das ausgemachte Ziel in Italien sei natürlich der Gewinn des Meistertitels.