David Alaba - Option 2: Titelgarantie
Kurz nachdem der CAS Manchester Citys zweijährigen Champions-League-Ausschluss kassiert hatte, hieß es natürlich direkt: Transferoffensive! Laut dem seriösen Guardian hätte Trainer Pep Guardiola rund 165 Millionen Euro zur freien Verfügung, Alaba stünde ganz oben auf seiner imaginären Wunschliste.
Die Premier League war aber noch nie Alabas Traumziel und aktuell deutet alles darauf hin, dass sich City stattdessen einen Ersatz-Alaba kauft. Der Transfer des 25-jährigen Nathan Ake von Absteiger AFC Bournemouth für rund 44 Millionen Euro steht unmittelbar bevor. Alaba und Ake sind beide als Linksverteidiger, Innenverteidiger sowie als defensiver Mittelfeldspieler einsetzbar und lustigerweise mit 1,80 Meter gleich groß. In Anbetracht dessen erscheint ein Alaba-Transfer zu City in diesem Sommer unwahrscheinlich.
Der andere Premier-League-Klub, der aktuell über so etwas wie eine Titelgarantie verfügt, wurde in Zusammenhang mit Alaba bisher noch gar nicht genannt - obwohl ein Transfer durchaus Sinn ergeben würde. Warum denn nicht der FC Liverpool? Die Vorstellung einer Innenverteidigung mit dem wuchtigen Virgil van Dijk und dem spielfreudigen Alaba hätte durchaus Charme. Auch quantitativ könnte ihn Liverpool brauchen: Mit Joe Gomez und Joel Matip stehen neben van Dijk aktuell nur noch zwei weitere Innenverteidiger im Kader. Wie Barcelona liegt auch Liverpool am Meer - zumindest fast - aber es ist halt immer noch Liverpool, was aus Sicht von Alaba wohl gegen Liverpool spricht.
Und wie sieht es bei den restlichen europäischen Top-Klubs mit Titelgarantie aus? Der italienische Serienmeister Juventus Turin hat aktuell eher keinen Bedarf, das französische Pendant Paris Saint-Germain dagegen eher schon. Es gilt jedoch anzunehmen, dass Alaba die Ligue 1 noch weniger reizt als die Premier League.