Robert Lewandowski verletzt, Serge Gnabry in Quarantäne: Die Hoffnungen des FC Bayern ruhen im Champions-League-Viertelfinale gegen Paris Saint-Germain (21 Uhr im LIVETICKER) auch auf Eric Maxim Choupo-Moting. Vor dem Duell mit seinem Ex-Klub blickt der Angreifer im ausführlichen Interview mit SPOX und Goal auf sein erstes halbes Jahr in München zurück.
Dabei bestätigt Choupo-Moting, sich eine Vertragsverlängerung beim Rekordmeister vorstellen zu können. Außerdem äußert er sich zu seiner Erziehung, seinem außergewöhnlichen Karriereweg, den Tücken des Profigeschäfts, Beleidigungen im Internet und dem schwindenden Interesse der neuen Generation am Fußball.
Herr Choupo-Moting, die meisten talentierten Spieler machen heutzutage schon mit Anfang 20 den Schritt zu einem Top-Klub. Sie dagegen sind diesen Schritt erst mit 30 gegangen. Wie erklären Sie sich das?
Eric Maxim Choupo-Moting: Eine Karriere lässt sich nicht planen. Ich hatte weder das Gefühl, dass ich stagniere, noch habe ich gesagt: "Ich muss aber bei diesem oder jenem Verein spielen, damit meine Karriere besonders gut ist." Und ich finde nicht, dass ich nur kleine Schritte gegangen bin. Es war zum Beispiel ein riesiger Sprung für mich, von Mainz zu Schalke zu wechseln, denn dort habe ich immerhin zum ersten Mal Champions League gespielt.
Danach sind Sie zu Stoke City in die Premier League gegangen. Warum?
Choupo-Moting: Ich liebe Sprachen und sammle gerne Erfahrungen im Ausland, außerdem wollte ich schon immer mal in der Premier League spielen. Das Jahr dort hat sehr viel Spaß gemacht hat - auch wenn wir leider auf bittere Art und Weise abgestiegen sind.
gettyChoupo-Moting: "PSG hat einen Platz in meinem Herzen"
Thomas Tuchel, Ihr alter Coach in Mainz, hat Sie nach Stokes Abstieg zu Paris Saint-Germain geholt. Wie haben Sie auf das Angebot reagiert?
Choupo-Moting: Ich war nicht total überrascht oder so. Klar, unsere Wege sind nach meinem Wechsel zu Schalke ein wenig auseinander gegangen, aber Thomas Tuchel wusste, was ich kann. Es war schön, dass einem Top-Trainer wie ihm meine Leistungen nicht entgangen sind.
Sie haben sein Vertrauen zurückgezahlt und sich als zuverlässiger Ergänzungsspieler erwiesen. Besonders mit dem wichtigen Siegtreffer gegen Atalanta Bergamo, der PSG erstmals ins Halbfinale der Champions League brachte. Was bedeutet Ihnen der Verein?
Choupo-Moting: Ich hatte zwei sehr schöne und aufregende Jahre in Paris, nicht nur wegen dieses Tores oder der ganzen Erfolge wie meine ersten beiden Meistertitel und das Erreichen des Champions-League-Finals. Ich habe in der Mannschaft viele Freunde gefunden, mit denen ich noch heute in regelmäßigem Kontakt stehe. Der Verein hat einen festen Platz in meinem Herzen. Wenn ich es mir hätte aussuchen können, würden wir erst im Finale auf sie treffen und nicht schon jetzt. Das Wiedersehen mit den Jungs wird besonders.
Die PSG-Fans haben Sie geliebt, im Prinzenpark wurde oft Ihr Name gesungen.
Choupo-Moting: Ich bin jemand, der für seinen Verein immer absolut alles gibt. Und ich glaube, dass die Fans das auch gespürt haben. Bei der Atmosphäre im Stadion hatte ich manchmal Gänsehaut. Einmal haben die Fans ein riesiges Dragon-Ball-Z-Banner mit einer Son-Goku-Figur kreiert. Ich habe das total gefeiert, weil Dragon Ball Z zusammen mit Prince of Bel Air die Lieblingssendung meiner Kindheit war. Um die nicht zu verpassen, bin ich sogar von der Schule nach Hause gejoggt (lacht). Und auf einmal bist du Jahre später im Stadion, spielst auf Top-Niveau Fußball und siehst so ein gewaltiges Dragon-Ball-Z-Banner. Dann verbindest du das alles mit deiner Kindheit und deinem Traum. Leider werde ich die Fans jetzt wegen Corona nicht wiedersehen, aber vergessen werde ich das nicht.
gettyChoupo-Moting: Verbleib beim FC Bayern vorstellbar
Klingt, als hätten Sie sich in Paris sehr wohl gefühlt.
Choupo-Moting: Das habe ich. Die Stadt ist sowieso immer einen Besuch wert, erst recht für jemanden wie mich, der sich für Street-Art und Street-Fashion interessiert. Das Künstlerviertel Marais hat mich total fasziniert, genauso wie Pompidou. An freien Tagen war ich dort oft unterwegs.
Wenn Ihnen Paris so gut gefallen hat, warum haben Sie dann im vergangenen Sommer ein neues Vertragsangebot von PSG abgelehnt und sind zurück nach Deutschland gekommen?
Choupo-Moting: Deutschland hat mir schon ein wenig gefehlt. Und wenn dich der größte Verein Deutschlands möchte, musst du nicht lange überlegen. Ich habe mich riesig über den Anruf des FC Bayern gefreut.
Im Gegensatz zu den restlichen Oktober-Neuzugängen haben Sie sich schnell integriert. Woran liegt das?
Choupo-Moting: Ich bin kein Typ, der sich verstellt. Ich rede und lache viel, arbeite aber trotzdem hart. Dieser Mix ist wichtig. Und generell ist es mir noch nie schwergefallen, mich zu integrieren. Zudem muss ich auch sagen, dass der FC Bayern wie eine riesige Familie ist. Ich wurde hier toll aufgenommen, verstehe mich super mit den Jungs, dem Staff, einfach egal mit jedem, der auf diesem Gelände arbeitet. Seien es die Köche, die Mitarbeiter, die Security. Jeder hier hat es mir seit Tag eins leicht gemacht, mich wohl zu fühlen.
Ihr Vertrag läuft bis zum 30. Juni. Es wird schon gemunkelt, Sie könnten eine weitere Saison dranhängen.
Choupo-Moting: Es macht mir sehr viel Spaß, ein Teil dieser Mannschaft zu sein. Wir arbeiten hart zusammen und haben alle den Ehrgeiz, so viel Erfolg wie möglich zu haben. Abgesehen davon ist es eine Ehre, für den FC Bayern zu spielen.
Wäre ein Verbleib für Sie also vorstellbar?
Choupo-Moting: Natürlich.
Wie lebt es sich privat in München?
Choupo-Moting: Ich bin ja ein Hamburger Jung und war vor meinem Wechsel zum FC Bayern nur ein paar Mal in der Stadt zu Besuch. München an sich und das Umland sind sehr schön, aber die Corona-Situation erschwert es natürlich, das Ganze besser kennenzulernen. In der ganzen Zeit hat es bisher nur hin und wieder mal zu ein paar Spaziergängen an der Isar gereicht. Dann habe ich mir mit meiner Frau und meinen Kindern einen Cappuccino to go geholt und einfach nur die Natur genossen. Ich mag auch Museen und bin ein Fan der urbanen Pop- und Modeszene. Graffiti-Wände zum Beispiel finde ich sehr faszinierend. Auch das ist Kunst für mich. Das muss ich hier alles aber erst noch entdecken - wenn es die Zeit und vor allem die Corona-Regeln einmal zulassen.
Haben Sie schonmal am Eisbach im Englischen Garten vorbeigeschaut?
Choupo-Moting: Ich bin im Winter mal vorbeispaziert, aber leider soll man da wegen Corona zurzeit nicht stehenbleiben, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Es war eiskalt, ich hatte eine Daunenjacke an und da unten im Wasser waren einfach ein paar Mädels und Jungs in Neoprenanzügen - Respekt dafür. Das zeigt, was Leidenschaft ist. Ich kann leider nicht surfen, will es aber irgendwann mal ausprobieren - wenn auch vielleicht nicht sofort im Eisbach (lacht).
Spox/GoalChoupo-Moting: "Im Internet tummeln sich viele Idioten"
Sie teilen Ihr Privatleben gerne bei Instagram. In ihrer Profilbeschreibung steht auch: "Let's stand together against all kind of discrimination." Vor welchem Hintergrund?
Choupo-Moting: Wir Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und eine größere Reichweite haben als andere, dürfen nicht einfach wegschauen. Ich war - unter Einhaltung aller Hygiene-Regeln - auch auf der Demo in Hamburg nach dem Tod von George Floyd. Jede Aktion, jede Kampagne gegen Rassismus und Diskriminierung ist gut und wichtig. Es ist traurig, dass wir immer noch so dagegen ankämpfen müssen, aber man kann es nicht oft genug tun. Im Internet tummeln sich leider viele Idioten, die aus der Anonymität heraus Hass verbreiten.
Wie reagieren Sie auf "normale" Alltagsbeleidigungen unter Ihren Posts?
Choupo-Moting: Ich lese mir gar nicht alle Kommentare oder Nachrichten durch, weil ich weiß, dass es sich oft um sinnlose Beleidigungen handelt. Da ist die eigene Psyche gefragt. Meine Denkweise ist: Wenn mir etwas gefällt und Millionen Menschen sagen, dass ihnen das nicht gefällt, dann sage ich trotzdem, dass mir das gefällt. Man sollte immer bei sich selbst bleiben und sich nicht zu sehr von Leuten beeinflussen lassen, die man sowieso nicht kennt.
Wie gehen Sie mit sportlichen Rückschlägen um?
Choupo-Moting: Hin und wieder sage ich nach einem Spiel schon mal zu mir: "Das hättest du aber besser machen können." Aber ich bin auch keine 18 mehr, ich weiß, dass das einfach dazugehört. Es geht immer weiter. Fußball ist so schnelllebig. Du kannst heute der Held sein und morgen der Loser. Und übermorgen wieder der Held. Entscheidend ist immer, dass wir als Mannschaft Erfolg haben - wenn ich ein schlechtes Spiel mache und wir trotzdem gewinnen, kann ich es ja in der nächsten Woche schließlich wieder besser machen. Wenn ich mich seit meinem Wechsel zum FC Bayern über etwas ärgere, dann über das Pokal-Aus in Kiel. Ich wäre zu gerne mit der Mannschaft mal nach Berlin - vielleicht ja nächstes Jahr.
Choupo-Moting: "Viele Freunde fürs Leben findest du nicht"
Sie haben in Paris mit Weltstars wie Neymar oder Kylian Mbappe zusammengespielt. Wie haben Sie im Vergleich dazu das Niveau beim FC Bayern bislang wahrgenommen?
Choupo-Moting: Die individuelle Klasse ist in beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Mich hat das Niveau an sich nicht überrascht, vielmehr habe ich es genau so erwartet. Hier sieht man auch in jedem Training, dass nicht nur eine enorme Qualität da ist, sondern auch ein enormer Wille. Alle möchten sich individuell, aber auch als Team verbessern - das ist die Mentalität des FC Bayern.
Hat einer Ihrer neuen Mitspieler Sie besonders beeindruckt?
Choupo-Moting: Wir haben so viele Weltklasse-Spieler, da wäre es unfair, nur einen herauszupicken.
Mit wem verstehen Sie sich besonders gut?
Choupo-Moting: Ein paar Jungs wie Leon Goretzka und Leroy Sane kannte ich schon vor meinem Wechsel zum FC Bayern. Ansonsten habe ich mich schnell mit David Alaba, Jo Kimmich und Serge Gnabry angefreundet. David und Serge haben zum Beispiel auch ähnliche Interessen wie ich. Sie legen viel Wert auf Mode, mögen Kunst und schauen auch andere Sportarten wie Basketball. Ein Kumpel von mir hat zum Beispiel eine Kunstgalerie und wir haben herausgefunden, dass Serge ihn auch gut kennt. Solche Hobbys verbinden uns. Es ist eine nette Abwechslung, nicht immer über Fußball zu sprechen.
Findet man im Geschäft Profifußball Freunde fürs Leben?
Choupo-Moting: Viele Freunde fürs Leben findest du nicht, weil die Distanz oft ein Hindernis darstellt. Die Kunst ist, engen Kontakt mit Mitspielern zu halten, wenn man einen Verein verlässt. Ich habe bei Stoke City zum Beispiel Kurt Zouma kennengelernt, und mit dem bin ich bis heute sehr eng befreundet. Ihn würde ich schon als Freund fürs Leben bezeichnen.
Sie gelten als Familienmensch. Wie wichtig ist familiärer Rückhalt für einen Profi?
Choupo-Moting: Das Fußballgeschäft ist ein Haifischbecken. Wenn du Erfolg hast - und das werden gerade die jüngeren Spieler mit der Zeit noch mehr feststellen - wird es immer den einen oder anderen geben, der auf einmal dein bester Freund sein und dir helfen will, obwohl er vorher kaum für dich da war. Es kommen immer mehr Leute auf dich zu und deshalb ist es wichtig, Bezugspersonen zu haben, die dich auch beschützen, denen du zu hundert Prozent vertrauen kannst. Da ist Familie in erster Linie immer das Beste, Verwandte ganz generell, oder es können auch enge Freunde aus der Kindheit oder Jugend sein. Ich habe nach wie vor viele solcher Freunde. Sie kommen alle wie ich aus Hamburg, haben nichts mit Fußball zu tun, sind aber sehr stolz auf mich. Ich bin froh, solche Menschen in meinem Leben zu haben.
Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihren Eltern?
Choupo-Moting: Sehr gut. Auch sie leben beide noch gemeinsam in Hamburg und ich versuche so viel wie möglich Zeit mit ihnen zu verbringen. Mein Papa war früher beim Training und bei den Spielen immer mit dabei. Und noch heute ist er eine Art Coach für mich und fungiert auch offiziell als mein Berater. Im Lockdown haben wir viel gemeinsam trainiert, das hat großen Spaß gemacht und uns noch ein Stückchen mehr zusammengeschweißt.
Choupo-Moting: "Habe mich nie für jemand Besseren gehalten"
Sie kommen sehr bodenständig herüber. War das schon immer Ihre Art oder waren Sie als junger Spieler anders?
Choupo-Moting: Ich wurde so erzogen. Ich habe mich nie für jemand Besseren gehalten, nie. Und daran wird sich auch nichts ändern. Seien wir mal ehrlich: Ich lebe meinen Traum und dafür bin ich sehr dankbar. Profifußballer zu sein, das ist ein Geschenk, das man wertschätzen und nicht wegwerfen sollte. Ich habe in der Jugend mit einigen Jungs zusammenspielt, die extrem talentiert waren, aber weshalb auch immer einen anderen Weg eingeschlagen und es nicht zum Profi geschafft haben.
Was raten Sie in diesem Zusammenhang Talenten wie Jamal Musiala oder Tanguy Nianzou?
Choupo-Moting: Junge Spieler sollten nicht so viel darauf achten, was über sie berichtet wird. Sowohl in den Medien als auch in den Sozialen Medien. Am Anfang deiner Karriere beschäftigt dich das ganze Drumherum noch viel mehr als in fortgeschrittenem Alter. Ich versuche den Jungs immer klar zu machen: "Hey, locker und auf dem Boden bleiben." Jamal und Tanguy zum Beispiel muss man aber nicht viel sagen. Sie sind so down-to-earth und schon in ihren jungen Jahren sehr professionell. Man hat auch nicht den Eindruck, dass sie auf Wolke sieben schweben, weil sie jetzt bei einem Verein wie dem FC Bayern unter Vertrag stehen. Das ist wichtig und deswegen habe ich das Gefühl, dass ihnen eine große Zukunft bevorsteht. Denn die Qualität ist bei beiden da, das weiß jeder. Sollte ich aber mal das Gefühl haben, dass da etwas nicht stimmt, dann würde ich sie schon mal zur Seite nehmen. Dafür bin ich auch da. Als älterer Spieler habe ich die Verantwortung, jüngere Spieler heranzuführen und ihnen Verbesserungsvorschläge zu geben. Das klappt hier beim FC Bayern generell sehr gut. Bei aller Hierarchie, die es in einer Mannschaft auch geben muss, haben wir alle viel Spaß und großen Respekt voreinander. Wir sind eine Einheit. Und gerade zu sehen, dass Jungs wie Jamal sogar auf höchstem Niveau in der Champions League für uns auflaufen, freut mich total.
gettyChoupo-Moting: "TikTok ist mir zu zeitaufwändig"
Wenn wir schon von Talenten und Sozialen Medien sprechen: Nicht erst seit Corona geht in Deutschland und auch anderen europäischen Ländern der Trend dahin, dass Kinder lieber vor Bildschirmen hängen als sich zum Kicken zu verabreden. Was halten Sie davon?
Choupo-Moting: Wenn ich in Hamburg bin, fahre ich immer an den Bolzplätzen vorbei, auf denen ich in meiner Kindheit gezockt habe. Die sind gefühlt leerer als damals. Natürlich liegt das auch an den Sozialen Medien. Die rauben einem viel Zeit. Genauso wie Videospiele.
Ein paar Ihrer Mitspieler benutzen TikTok. Sie auch?
Choupo-Moting: Nein, das ist mir persönlich leider zu zeitaufwändig. Die Videos sind lustig, aber man braucht, wie ich so mitgekriegt habe, mindestens 20 Minuten, um einen guten Clip zu drehen, und als Ehemann und Familienvater kann und möchte ich mich für so etwas dann nicht so leicht ausklinken. Aber um zum Thema zurückzukommen: Wenn ich so an meine Kindheit zurückdenke, muss ich sagen, dass es für mich immer das Schönste war, nach der Schule vor die Tür zu gehen und mit Freunden zu kicken. Dabei findet man auch wahre Freunde. Die Sozialen Medien dagegen können zum Teil eine Schein-Welt sein. Klar, ich habe heute selbst Instagram und finde es auch schön, Momente aus meinem Leben zu teilen. Es ist auch cool, auf diese Art Kontakt zu unseren Fans zu haben. Aber wenn kleine Kinder heute lieber über Computer-Spiele oder Social-Media-Posts reden und sagen "Hey, ich habe heute keine Zeit, auf den Bolzplatz zu gehen, weil ich lieber am Computer zocke" - das finde ich sehr schade. Ich zum Beispiel habe mir meine erste PlayStation mit 18 selbst gekauft, weil ich vorher nie eine hatte, sie aber ehrlich gesagt auch nie vermisst habe. Hätte man mir damals eine PlayStation gegeben, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich gesagt hätte "Ich zocke jetzt lieber zwei Stunden" anstatt mich mit meinen Freunden auf dem Bolzplatz zu treffen.
Die Schattenseite der Digitalisierung.
Choupo-Moting: Es gibt ja schon Kids, die in der Grundschule ein Tablet haben. Für meine Generation wäre das unvorstellbar gewesen. Klar, ganz ohne Technik geht es heutzutage auch nicht mehr. Aber ich würde mir schon wünschen, dass die Kids nach Corona wieder mehr nach draußen gehen und sich zum Spielen auf den Sportplätzen treffen.
Eric Maxim Choupo-Moting im Steckbrief
geboren | 23. März 1989 in Hamburg |
Größe | 1,91 m |
Gewicht | 84 kg |
Position | Stürmer |
starker Fuß | rechts |
Stationen | Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, Mainz 05, Schalke 04, Stoke City, PSG, FC Bayern |