Sommer ging in der ersten Halbzeit gegen Paris beim Stand von 0:0 in ein gefährliches Dribbling, bei dem er Achraf Hakimi in seinem Rücken übersah und den Ball schließlich an Vitinha verlor. Der schoss aufs leere Tor - und de Ligt klärte den Ball gerade noch so vor der Linie.
"Ich werde ihm einen Lastwagen mit Schweizer Schokolade vor die Haustüre stellen. Überragend, wie er mich gerettet hat", sagte Bayerns Torhüter nach der Partie zu de Ligts Rettungstat.
Dieses Versprechen wurde nun eingelöst, allerdings nicht von Sommer selbst. Bereits vergangenen Donnerstag schickte die Schweizer Manufaktur "Kägi" einen Laster voller Schweizer Schokolade nach München. Die darin enthaltenen 700 Kilogramm gingen jedoch nicht an de Ligt, sondern an die Münchner Tafel.
"Innerhalb von nur 30 Minuten" nach Sommers Aussage habe der LKW bereitgestanden, teilte "Kägi"-Managerin Miu Nguyen bei Linkedin mit. Allerdings: "Die Schokolade durfte offiziell nicht überreicht werden", sagte Nguyen, das habe der FC Bayern untersagt.
Stattdessen fuhr man zur Münchner Tafel und spendete die Schokolade an die Einrichtung, was dort mit großer Freude aufgenommen wurde. "Wir wussten nicht genau, was dahinter steckte - nur, dass es vom FC Bayern kam", sagte Steffen Horak von der Münchner Tafel dem Münchner Merkur. Die unverhoffte Spende an Schokolade werde nun Bestandteil der regulären Verteilung, von der alle Ausgabestellen profitieren sollen.