"Ja, so Gott will", antwortete Mané beim senegalesischen Fernsehsender 2sTV auf die Frage, ob er dem FC Bayern erhalten bleibe. "Wenn alles gut geht, werde ich zu Bayern zurückkehren." Mané war im vergangenen Sommer für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool nach München gewechselt, konnte die in ihn gesteckten Erwartungen dort aber nicht erfüllen. Zeitweise war er kein Teil der Stammelf. In 38 Pflichtspieleinsätzen gelangen ihm zwölf Tore und sechs Assists.
"Es war eine sehr komplizierte Saison, aber das passiert. Das war keine Überraschung für mich. Ich habe erwartet, dass es ein bisschen kompliziert werden würde. Das ist normal", sagte Mané. "Ich liebe Herausforderungen und Bayern ist eine große Herausforderung. Jetzt liegt es an mir, alles zu geben, um diese Herausforderung zu bestehen."
Tiefpunkt seiner Premierensaison beim FC Bayern war der Vorfall mit Leroy Sané im Zuge des Champions-League-Viertelfinals gegen Manchester City: Mané schlug seinem Mitspieler damals ins Gesicht. "So etwas kann passieren. Es ist passiert. Wir konnten dieses kleine Problem lösen. Manchmal ist es gut, Probleme zu lösen, aber vielleicht nicht auf diese Art und Weise. Das liegt jetzt hinter uns", sagte Mané.
Sein Berater Bacary Cissé sah unterdessen "keine schlechte Saison" seines Klienten. Er verwies im Gespräch mit 2sTV auf Manés lange Verletzungspause im Winter sowie "zehn vom VAR nicht gegebene Tore", hauptsächlich wegen Abseitsstellungen. "Das heißt auch, dass sich seine Teamkollegen nicht an sein schnelles Spiel angepasst haben. Ich glaube, dass er wahrscheinlich fünf Tore mehr geschossen hätten, wenn sie sich angepasst hätten."
Auch Cissé versicherte, dass Manés Zukunft in München liegt: "Ich habe nichts von Angeboten aus Saudi-Arabien gehört. Es ist sicher ist, dass er bei Bayern bleibt." Manés Vertrag läuft noch bis 2025.