"Die Aussage 'hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen' kann man nach dem Massaker vom 7. Oktober nur als Billigung der Taten der Hamas verstehen. Die Billigung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist strafbar", sagte Beck, der unter anderem Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft ist.
Weiter erklärte der 62-Jährige: "Auch nach den verbalen Ausflüchten von Mazraoui kann es kein einfaches 'Schwamm drüber!' geben. Der Umgang des FC Bayern ist hier armselig. Ich hoffe, dass die Justiz den Vereinsoberen die Dimension des Vorgangs vor Augen führt."
Nach einem "ausführlichen und klärenden Gespräch" sah der FC Bayern von Konsequenzen für den Verteidiger ab und betonte in einer Mitteilung, der 25-Jährige verurteile "jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation".
Zuvor hatten unter anderem der Extremismusforscher Ahmad Mansour und der Vorsitzende des Bayern-Fanclubs "Kurt Landauer Zürich" heftige Kritik an den Bayern-Bossen geübt.