Am Dienstag wurde Max Eberl als neuer Sportvorstand beim FC Bayern München vorgestellt. Dabei hat sich der 50-Jährige zu zahlreichen sportlichen Themen geäußert - und mit Blick auf seine Vergangenheit als Spieler des deutschen Rekordmeisters eine witzige Anekdote erzählt.
"Ich war hier 15 Jahre als Spieler. Ich habe den Klub wachsen sehen. Es war immer der Klub, der in meinem Herzen war", sagte Eberl zunächst und schilderte anschließend eine bislang unbekannte Geschichte: "Ich habe im Fanshop Mitte der Neunziger, als er neu eröffnet wurde, Pakete packen müssen mit Didi Hamann, weil Hermann Gerland nicht wollte, dass wir im Sommer rumlungern."
1979 schloss sich der gebürtige Niederbayer Eberl im Alter von fünf Jahren der Jugendabteilung des FC Bayern an. Bis 1991 kickte er im Unterbau der Münchner, wo er in der Saison 1988/89 Deutscher Meister mit der U17 des FCB wurde.
Ab der Saison 1991/92 spielte Eberl für die Amateurmannschaft der Bayern in der Regionalliga Süd. Dort kam er auf insgesamt 51 Pflichtspiele bis 1994, 43 absolvierte er dabei unter dem damaligen Trainer Hermann Gerland.
38-mal stand er für den FC Bayern II gemeinsam mit dem heutigen TV-Experten und Ex-Bayern-Profi Dietmar Hamann auf dem Platz. Während es Hamann zu einer großen internationalen Karriere bei Klubs wie FC Liverpool und Manchester City schaffte, gelang Eberl in Deutschland nicht der ganz große Durchbruch.
Für den FC Bayern kam er lediglich auf eine Bundesligapartie über 46 Minuten Spielzeit. Später bei Borussia Mönchengladbach und dem VfL Bochum reihte er noch 103 weitere Einsätze im deutschen Oberhaus daran. 35-mal kam Eberl für Greuther Fürth in der 2. Bundesliga zum Einsatz.
Mit Bochum feierte Eberl 1994 und 1996 die Meisterschaft in der 2. Liga, einen weiteren Titel konnte er aber nicht gewinnen. Auch für die deutsche A-Nationalmannschaft wurde er nie berufen. Dafür brachte es Eberl auf zwölf Einsätze für die U21 des DFB.