Der Bundestrainer hatte am Freitag verkündet, dass er seinen Vertrag beim DFB bis 2026 verlängert und nicht zum FC Bayern München zurückkehrt, der ihn vor einem Jahr entlassen hatte. Bei den Bayern war Nagelsmann als Top-Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel gehandelt worden.
Eberl sagte bei Sky: "Wir haben mit Julian gesprochen. Man hat gemerkt, dass der Stachel von damals noch tief sitzt, die Trennung ist noch sehr frisch." Für das Aus in München waren mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic zwar andere FCB-Bosse verantwortlich gewesen, die mittlerweile nicht mehr im Klub tätig sind, aber: "Die Trennung war ihm zu frisch. Es wäre seiner Wahrnehmung nach zu früh gewesen. Und das müssen wir dann akzeptieren“, berichtete Eberl.
Die Bayern hatten sich im Februar entschieden, nicht mit Thomas Tuchel auf der Bank in die kommende Saison zu gehen. Der Coach muss den Klub nach zwei Jahren verlassen. In der aktuellen Saison dürfen die Bayern nur noch auf den Titel in der Champions League hoffen, in der sie im Halbfinale gegen Real Madrid stehen.
Eberl: "Sind in einer finalen Phase"
Die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich seitdem schwierig. Aktuell gilt Ralf Rangnick als Top-Kandidat für den Job in München, doch auch Roberto de Zerbi wird beim FCB gehandelt.
Auf die Frage, wann die Münchner den Tuchel-Nachfolger nun verkünden möchten, sagte Eberl: "Am liebsten Ende April. Und wenn es bisschen länger dauert, dann ist es eben so." Auf konkrete Namen ging er weiterhin nicht ein, verriet jedoch: "Wir sind aber in einer finalen Phase und werden hoffentlich bald etwas verkünden können.“