Torhüter
Rene Adler (Hamburger SV)
Adler ist notenbester Torhüter der Hinrunde, hat allerdings auch "nur" elf Spiele bestritten. In diesen wusste er fast immer zu überzeugen und hielt den HSV häufig im Spiel. Es sind vor allem die spektakulären Paraden und das Ausbleiben von groben Fehlern, die den Torhüter bisher auszeichnen. Mit 72 Prozent gehaltener Bälle liegt er auf Platz acht im Bundesliga-Vergleich.
Ralf Fährmann (FC Schalke 04)
Auch Schalkes Schlussmann liegt bei den Noten in der Spitzengruppe. Fährmann ist häufig gefordert, die Schalker Defensive war nicht immer Sattelfest. Und so bekam Fährmann häufig Gelegenheit sich auszuzeichnen. 23 Gegentore sind ebenso ein ordentlicher Wert, wie fünf Zu-Null-Spiele und 71,6 Prozent gehaltene Bälle.
Timo Horn (1. FC Köln)
Mit 100 hat der FC die zweitmeisten Schüsse der Bundesliga zugelassen, Horn parierte davon 78,4 Prozent, was absoluter Bestwert ist. Nur 21 Gegentore und eine Durchschnittsnote von 2,94 sprechen ebenfalls für eine starke Hinrunde des Youngsters.
Rune Jarstein (Hertha BSC)
Wohl die Größte Überraschung unter den Torhütern. Jarstein bringt es immerhin auf 13 Partien in der Hinrunde und hat maßgeblichen Anteil daran, dass Hertha die zweitwenigsten Gegentore kassiert hat (18). Im Durschnitt musste Jarstein einmal pro Spiel hinter sich greifen und liegt mit 72,9 Prozent gehaltener Bälle auf Rang fünf.
Loris Karius (FSV Mainz 05)
Auch der Mainz-Schlussmann bekam jede Menge auf die Hütte und machte dabei meist eine gute Figur. Rang drei bei den abgewehrten Schüssen (74,7 Prozent). Nur Neuer und Horn weisen einen besseren Wert auf. 23 Gegentore und vier Zu-Null-Spiele sind ein ordentlicher Wert.
Manuel Neuer (FC Bayern München)
Neuer hat alle Spiele der Hinrunde bestritten und musste in 17 Partien nur acht Gegentreffer hinnehmen. Das ist ebenso Liga-Bestwert wie elf Zu-Null-Spiele. Allerdings sorgt die dominante Spielweise der Bayern und die stabile Defensive dafür, dass Neuer nur selten wirklich gefordert ist. Nur 37 Schüsse trafen sein Tor und damit weit weniger als bei der Konkurrenz. Allerdings war er in den meisten Momenten, als er gefordert wurde da, und bewies in vielen Spielen seine Stärke im Spielaufbau.
Ramazan Özcan (FC Ingolstadt)
Die Defensive ist das Prunkstück des FCI. Und dazu gehört auch ein sicherer Torhüter. 18 Gegentore gab's in der Hinrunde und damit weniger als für Dortmund oder den FC Schalke. Interessant dabei ist, dass es acht Gegentreffer in nur zwei Partien gab (BVB und Hannover). Allerdings ließen seine Vorderleute auch nur 60 Schüsse auf das Tor zu. Das ist Bestwert hinter Bayern. Özcan liegt mit einer Fangquote von 72,3 Prozent auf Platz sieben.
Ron-Robert Zieler (Hannover 96)
Zieler hat mit Abstand die meisten Großchancen vereitelt. 21 Mal bewahrte er Hannover in höchster Not vor dem Rückstand. Das ist fast doppelt so häufig wie der Zweite Felix Wiedwald. Trotzdem blieb Zieler nur drei Mal ohne Gegentor und musste 29 Mal hinter sich greifen. Kein Wunder, denn schließlich ließ 96 die meisten Schüsse auf das eigene Gehäuse zu. Im Notendurchschnitt liegt er dennoch auf Platz zwei hinter Adler.
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