Gruselkabinett, Teil I: 24 Gegentore in sechs Spielen. Zugegeben: Tasmania Berlin hat dafür nur ein müdes Lächeln übrig. Aber wir sprechen hier über Champions League. KÖNIGSKLASSE! In diesem Sinne: Üben, BATE Borissow, üben!
Gruselkabinett, Teil II: Wie man Alptraum-Bilanzen vorweist und sich trotzdem ins Achtelfinale schwurbelt, beweist Königsblau. Für satte 14 Gegentore und nur neun eigene Treffer noch belohnt zu werden, ist entweder dreist oder genial - aber in jedem Fall verdammt ausbaufähig. Gewagte Prognose: Ab dem Achtelfinale könnte ein solches Torverhältnis problematisch werden.
Gruselkabinett, Teil III - V: Galatasaray darf sich schon jetzt auf die Gruppenphase 2015/2016 vorbereiten. Mit einem Punkt und 19 Gegentoren nahm Gala die allererste Ausfahrt raus aus der Dreifachbelastung. Schlechteste Gruppenphase der Vereinsgeschichte? Check. Auch für Benfica und Liverpool lief es ernüchternd: Die Portugiesen machten sich erstmals als Letzter vom Acker, die Reds spielten ihre mieseste Gruppenphase überhaupt.
Verneigung vor Schachtjor Donezk! Man muss sich das mal vorstellen: Eine Stadt versinkt im Bürgerkrieg, das eigene Stadion ist wegen Bombardements unbrauchbar und Schachtjor muss seine CL-Heimspiele im über 1000 Kilometer entfernten Lemberg austragen. Trotzdem: Schachtjor rockt! Beim historischen 7:0-Sieg gegen BATE purzelten die Rekorde. 6:0-Halbzeitführung? Bestmarke! 7:0-Auswärtssieg? Nie zuvor geschehen! Vor allem Luiz Adriano trug sich gleich mehrfach in die Geschichtsbücher ein. Innerhalb von 54 Minuten hat noch niemand einen Fünferpack geschnürt, auch nicht vier Tore in nur einer Halbzeit. Dazu erzielte er als Erster in zwei Spielen hintereinander einen lupenreinen Hattrick. Der verdiente Lohn für Schachtjor und Adriano: Achtelfinale!
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