Atletico Madrid hat Manchester United mit einem 1:0-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel im Old Trafford aus der Champions League geworfen. Die englische Presse ging danach hart mit United ins Gericht.
The Telegraph sah ein "gewieftes" Atletico Madrid, das ein "harmloses" Manchester United "erledigt" hat. Und die BBC wiederum sprach von einem "Wendepunkt für die Bosse im Old Trafford".
Die Daily Mail wiederum beschrieb die Ereignisse vom Dienstagabend schonungslos detailliert: "Manchester United wird von Atletico Madrid aus der Champions League geworfen, als Renan Lodi mit seinem Kopfball ihr Achtelfinal-Schicksal besiegelt. Übrig blieb ein wütendes Publikum im Old Trafford und Red Devils, die sich einer weiteren titellosen Saison gegenüber sehen."
In Spanien hingegen erfreut man sich der destruktiven Taktik Atleticos. Die Marca etwa formulierte: "Simeone kommt damit davon." AS wiederum verschafft Uniteds Interimstrainer Ralf Rangnick Gehör, der eben jenen Spielstil kritisierte und außerdem den Schiedsrichter kritisierte: "Beim Tor gab es ein Foul gegen einen unserer Spieler", wird der Deutsche zitiert.
Presse: "Hinterhalt" gegen Simeone
Der Daily Star wiederum legte den Fokus gar nicht so sehr aufs Spiel, sondern befasste sich mit Vorkommnissen danach. Diego Simeone wurde nämlich auf dem Weg in die Kabine mit Gegenständen beworfen. Oder wie es beim Daily Star hieß: "Diego Simeone aus dem Hinterhalt mit Geschossen attackiert, als er Richtung Tunnel gesprintet ist."
Generell aber wies nahezu jeder darauf hin, dass United mal wieder titellos blieb, auch wenn sich die Schadenfreude in Grenzen hielt.