BVB wütet nach Elfmeter-Entscheidung im Spiel bei PSV Eindhoven: "Tillman und Bakayoko haben sich totgelacht"

Gegen die PSV Eindhoven kommt Borussia Dortmund aufgrund eines umstrittenen Elfmeterpfiffes nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Nach der Partie wütet Mats Hummels über Schiedsrichter Srdjan Jovanović.

Der BVB-Verteidiger (SPOX-Note 3) hatte in der 54. Spielminute Bayern-Leihgabe Malik Tillman im Strafraum zu Fall gebracht, zuvor aber klar den Ball gespielt. Schiedsrichter Jovanović zeigte dennoch unverzüglich auf den Punkt, auch eine Korrektur durch den VAR blieb aus.

"Null Prozent Elfmeter für mich. Null. Ich grätsche rein und spiele ganz klar den Ball. Ich verändere die Bahn. Danach treffe ich ihn noch minimal, aber wir sind hier im Fußball. Das tut mir Leid, das ist zu null Prozent ein Elfmeter. Tillman und Bakayoko (PSV-Spieler Malik Tillman und Johan Bakayoko, Anm.d.Red.) haben sich totgelacht auf dem Platz. Die haben mich minutenlang angegrinst", schimpfte Hummels nach dem Abpfiff bei Prime Video.

Nach dem ebenfalls umstrittenen Strafstoß im Spiel gegen Paris Saint-Germain sei es "der zweite lächerliche Elfmeter" dieser CL-Spielzeit gegen den BVB. "Wir sind hier in der Champions League. Ich verstehe die Schiedsrichter aktuell nicht", führte der Dortmunder Verteidiger weiter aus.

Bei X, ehemals Twitter, legte Hummels nach. "Welch ein Witz von einem Elfmeter gegen uns", schrieb er: "Schon wieder!"

Die Einschätzung von Schiedsrichter-Experte Wolfgang Stark, der den Elfmeter aufgrund des "klarer Kontaktes mit dem Nachziehbein" als vertretbar empfand, teilte Hummels überhaupt nicht. "Das ist eine Erklärung, die kann nur aus dem Regelbuch kommen und nicht aus dem Profifußball. Nachziehbein? Nachdem ich drei Minuten vorher den Ball gespielt habe? Bei aller Liebe", erwiderte Hummels Stark.