Joachim Löw steht beim Länderspiel in Mailand gegen Italien (20.45 Uhr im LIVE-TICKER) zum 100. Mal als Trainer der deutschen Nationalmannschaft am Spielfeldrand. Ein Rückblick auf sieben Jahre, in denen der deutsche Fußball neue Höhen erklommen und gleichzeitig seinen Schrecken von einst verloren hat.
Von Erich Ribbeck trennt ihn nicht nur das Alter und die die äußere Erscheinung. Joachim Löw ist der erfolgreichste Bundestrainer in der Geschichte des DFB. Sein Vor-Vor-Vorgänger Ribbeck der erfolgloseste.
Die Statistik hinkt ein wenig, durfte Ribbeck doch nur 24 Spiele absolvieren und ist damit zugleich auch der Bundestrainer mit der kürzesten Amtszeit. Und überhaupt wurde Ribbeck in einer Zeit verheizt, als der deutsche Fußball so tief gesunken war wie nie zuvor in der Nachkriegszeit.
Unterm Strich bleiben aber 1,50 Punkte pro Spiel, die Ribbecks Mannschaften eingefahren haben. Joachim Löw kommt in 99 Länderspielen unter seiner Regie auf 2,22 Punkte.
Am Freitag in Mailand macht es Löw dreistellig, er rückt damit in den Klub der Hunderter auf, dem bisher nur Sepp Herberger (167 Spiele) und Berti Vogts (102) angehören.
Es ist einiges passiert in den über sieben Jahren, in denen Löw der Mannschaft als Bundestrainer vorsteht. Löw hat Triumphe gefeiert und Tiefschläge eingesteckt, hat persönliche Titel errungen und Tragödien erlebt. Die Eckpfeiler einer außergewöhnlichen Beziehung.
16. August 2006: Der neue Bundestrainer legt mit einem Freundschaftsspiel gegen Schweden los. In Gelsenkirchen sitzt Löw nach dem Rückzug von Jürgen Klinsmann erstmals in verantwortlicher Position auf der Bank. Knapp vier Wochen davor, am 12. Juli, wurde Löw ins Amt gehievt. Für den "ausgebrannten" Klinsmann der einzig logische Schritt. "Training, Videoanalysen - Jogi hat bisher schon immer die eigentliche Arbeit verrichtet", sagte Klinsmann damals. Löw unterschreibt einen Zweijahresvertrag und bekommt von DFB-Präsident Theo Zwanziger mit auf den Weg: "Das Ziel heißt schlicht und klar, wir wollen Europameister 2008 werden." Der Auftakt jedenfalls gelingt. Deutschland schlägt Schweden mit 3:0.
24. März 2007: Ein erstes Highlight unter Löws Regie. In Prag spielt die deutsche Mannschaft die damals noch sehr starken Tschechen an die Wand und siegt am Ende viel zu knapp mit 2:1. Die Elogen auf den Auftritt aus dem In- und Ausland überhäufen die Mannschaft, Franz Beckenbauer sieht in Deutschland "die derzeit beste Mannschaft Europas". Spätestens von da an ist der Titel bei der EM auch in der öffentlichen Wahrnehmung mehr als ein Traum. Die Qualifikation für das Endturnier verläuft reibungslos, erst im unbedeutenden letzten Heimspiel gegen die Tschechen gibt es beim 0:3 erstmals Pfiffe gegen Löw und seine Mannschaft.
Juni 2008: Bei der Europameisterschaft 2008 erfährt Löw, dass ein Endturnier als verantwortlicher Trainer doch nochmal eine andere Hausnummer ist. Nach einem 1:2 gegen Kroatien im zweiten Gruppenspiel flammt heftige Kritik auf, innerhalb der Mannschaft bilden sich zwei Gruppen. Indiskretionen aus dem Mannschaftskreis finden den Weg zu den Medien. Löw steht vor dem Österreich-Spiel gewaltig unter Druck. Ein Scheitern gegen den Gastgeber wäre das sichere Aus für den Bundestrainer noch vor Ablauf seines Vertrags. Ballacks Geschoss gibt der deutschen Seele Ruhe und Löw etwas Luft zum Atmen.
Vor dem Viertelfinale stellt er das Grundsystem um, weg vom 4-4-2 und hin zu einem klaren 4-2-3-1. Die Partie gegen Portugal verfolgt er nach seiner Sperre in einer VIP-Loge und sieht die beste Leistung der Mannschaft unter seiner Regie. Die Medien feiern Löw, in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit hat er sich spätestens mit dieser Partie von Klinsmann emanzipiert und sich selbst als Autorität etabliert. Intern laufen die Dinge aber weiter etwas anders. Das verlorene Finale gegen Spanien bringt einige unschöne Dinge ans Tageslicht. Speziell die arrivierten Spieler scheinen weiter einige Vorbehalte gegenüber Löw zu haben.
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11. Oktober 2008: In der Halbzeit der wichtigen Qualifikationspartie gegen Russland verlässt kevin Kuranyi das Stadion in Dortmund. Kuranyi war von Löw wenige Stunden davor aus dem Kader gestrichen worden. Erste Meldungen vom Verschwinden Kuranyis machen eine Stunde nach dem Spiel die Runde, am Tag darauf reagiert der Bundestrainer mit aller Härte. Auf einer Pressekonferenz verbannt Löw seinen Angreifer: "So wie Kevin gestern reagiert hat, kann ich das nicht akzeptieren und werde ihn deshalb in Zukunft nicht mehr für die Nationalmannschaft nominieren." Löw muss erstmals klar Kante zeigen und greift rigoros durch. Fast auf den Tag genau ein Jahr später qualifiziert sich die Mannschaft durch ein 1:0 in Moskau im vorletzten Gruppenspiel für die WM in Südafrika.
22. Oktober 2008: In einem von Ballack eingefädelten Interview mit der "FAZ" geht der Kapitän seinen Vorgesetzten scharf an. Ballack prangert besonders den Umgang mit seinem Attache Torsten Frings an, wirft Löw konkret und zwischen den Zeilen Heuchelei und einen schlechten Stil im Umgang mit verdienten Spielern vor. Unter anderem sagt Ballack: "Wenn man einen nicht mehr will, sollte man das ehrlich ansprechen. Respekt und Loyalität ist doch das Wenigste, was man als verdienter Nationalspieler erwarten kann." Löw keift zurück, zeigt sich "total überrascht, verwundert und enttäuscht" und fordert ein Vieraugengespräch mit Ballack ein. "Ich lasse mir das nicht gefallen und werde auf diese Unterredung bestehen. Alles Weitere wird man dann sehen, meine Entscheidung hängt dann auch vom Verlauf dieses Gesprächs ab." Erst nach einigen Tagen und der Intervention von Theo Zwanziger legt sich der Streit wieder. Ballack bleibt Kapitän, es bleiben aber auch Risse im Verhältnis zwischen Löw und Ballack zurück. Torsten Frings wird im Februar 2009 in der Tat sein letztes Länderspiel bestreiten.
10. November 2009:Robert Enke nimmt sich in der Nähe von Hannover das Leben. Die Nationalmannschaft ist in Köln zusammengekommen, um sich auf die Testspiele gegen Chile und die Elfenbeinküste vorzubereiten. Plötzlich steht alles still. Das Spiel gegen Chile wird abgesagt. "Das ist ein Moment, bei dem man auch im Fußball innehalten muss", sagt Löw. Später bezeichnet er die Tage im November als die schwersten seiner Karriere.
16. Dezember 2009: Die "Bild" posaunt die angebliche feststehende Vertragsverlängerung des DFB mit Löw hinaus. Offenbar hätten sich beide Seiten auf eine Fortführung bis 2012 geeinigt. So artikuliert sich auch Theo Zwanziger.
Das Problem: Löw will davon nichts wissen. Nach Wochen des ewigen Hin und Her lässt der Bundestrainer im Februar ein Kommunique verfassen: "Ganz bewusst haben wir uns in den vergangen Wochen nicht konkret zur Vertragssituation geäußert. Umso verwunderter sind wir über die plötzlich in der Öffentlichkeit diskutierten angeblichen Vertragsdetails. Dadurch sind viele Unwahrheiten in Umlauf gekommen. Einen Handschlag-Vertrag hat es zum Beispiel nicht gegeben." Die Fronten zwischen DFB-Boss Zwanziger und Löw, seinem Trainerstab und Manager Oliver Bierhoff sind total verhärtet. Am Ende einigen sich beide Parteien darauf, die Vertragslage nach der WM in Südafrika weiter zu diskutieren.
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Mai 2010: Löw zieht seine Mannschaft im ersten Trainingslager auf Sardinien zusammen und muss vor dem TV-Gerät erleben, wie Michael Ballack nach einem harten Foul von Kevin-Prince Boateng für das Endturnier ausfällt. Die "ARD" sendet tatsächlich einen "Brennpunkt". Davor hatte ihm seine eigentliche Nummer eins Rene Adler bereits wegen einer Rippenverletzung abgesagt. Im zweiten Trainingslager in Südtirol benennt Löw seinen Rechtsverteidiger Philipp Lahm als neuen Kapitän und Bastian Schweinsteiger als dessen Stellvertreter. Löw nennt ihn den Emotional Leader. Als sich mit Heiko Westermann und Christian Träsch noch zwei Spieler während der Vorbereitung verletzen, steht die Mission WM 2010 unter einem äußerst ungünstigen Stern - und damit unweigerlich auch Löws Chance auf eine Weiterbeschäftigung darüberhinaus.
Juni 2010: In Südafrika hat die Mannschaft erneut in der Vorrunde Probleme, steht nach einem 0:1 gegen Serbien im zweiten Spiel zum Abschluss gegen Ghana unter Druck. Ein Tor von Mesut Özil regelt das Weiterkommen. Was folgt, sind die beiden beeindruckendsten Spiele der Ära Löw bis dahin. Mit fulminantem Umschalt-Fußball (und etwas Glück) fegt Deutschland im Achtelfinale England vom Feld, wenige Tage später zerlegt die Mannschaft das hoch eingeschätzte Argentinien in seine Einzelteile. Im Rückblick bezeichnet Löw heute die Partie in Kapstadt als das beste seiner bisher 99 Länderspiele. In der Heimat reift der Traum vom WM-Titel - den dann abermals die Spanier kühl zerstören. Löws Team spielt gegen den Europameister zu zögerlich, ängstlich, ohne den Mumm, den es in einem WM-Halbfinale gegen ein Kaliber wie die Spanier braucht. Inwieweit der drei Tage zuvor entbrannte Streit - nach einem Besuch Ballacks bei der Mannschaft - um das Kapitänsamt die Leistung beeinflusst hat, ist nicht zu sagen. Tatsache ist aber, dass Lahms Äußerungen im Hinblick auf die Zeit nach der WM nicht eben für Ruhe innerhalb der Mannschaft gesorgt haben. "Die Rolle des Kapitäns macht mir sehr viel Spaß. Ich habe Freude daran. Wieso sollte ich das Amt dann freiwillig abgeben?", sagte Lahm der "Bild". "Es ist doch klar, dass ich die Kapitänsbinde gerne behalten möchte. Wenn man seine Rolle auf dem Platz ausfüllt und sie im Griff hat, so wie ich auf meiner Position, dann will man mehr. Dann will man mehr Verantwortung, dann will man sich um das Ganze kümmern. Und das ist jetzt bei mir der Fall." Löw lässt die Entscheidung offen, die Mannschaft gewinnt immerhin noch die Partie um Platz drei gegen Uruguay. Auf der abschließenden Pressekonferenz in Pretoria lässt Löw seine Zukunft offen. Er ist mittlerweile nicht mehr der Bittsteller, sondern in einer überlegenen Position. DFB-Boss Zwanziger will unbedingt verlängern, Löw lässt ihn zappeln. Bundespräsident Christian Wulff kündigt an, Löw in den kommenden Wochen das Bundesverdienstkreuz zu verleihen. Der Bundestrainer ist auf der Höhe seiner Popularität angelangt. Am 20. Juli verlängert Löw seinen Vertrag mit dem DFB um weitere zwei Jahre.
26. Dezember 2010: Die Qualifikation zur EM 2012 verläuft reibungslos. Was weiter schwelt, ist das Thema Ballack. "Er ist Kapitän, wenn er wieder dabei ist", sagt Löw und hält sich damit alle Türen offen. Der Bundestrainer bleibt zögerlich, will keinen klaren Schlussstrich ziehen. Die Mannschaft hat sich längst von Ballack emanzipiert. Nun bräuchte es jemanden, der Ballack das auch so vermittelt. Vor dem ersten Länderspiel des Jahres 2011 wird Löw etwas konkreter, zum Nachteil Ballacks. "Qualität steht über Erfahrung. Es geht darum, wer in der Lage ist, die deutsche Nationalmannschaft zu verstärken", sagt er vor dem Italien-Spiel.
Frühjahr 2011: Ballack und Löw treffen sich öfter zu Gesprächen, ein klares Ergebnis gibt es aber weiterhin nicht. Gerüchten zufolge soll Ballack in zwei Testspielen gegen Uruguay und Brasilien nochmal auflaufen, um die 100-Länderspiele-Marke zu knacken. Löw verlängert seinen Vertrag am 15. März bis Juli 2014.
16. Juni 2011: Löw legt sich endlich fest: Er plant die Zukunft seiner Mannschaft ohne Ballack. Stattdessen bietet der DFB seinem Ex-Kapitän eine Art Abschiedsspiel an: Das längst terminierte Freundschaftsspiel gegen Brasilien im August. Ballack lehnt ab.
15. November 2011: Zum Abschluss des Länderspieljahres spielt die deutsche Mannschaft die Niederlande derart auseinander, dass Deutschland ab sofort als großer Favorit auf den EM-Titel im Jahr darauf gilt. Noch vor Spanien.
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Mai 2012: Im Trainingslager in Südfrankreich gibt es zwei bestimmende Themen: Das verlorene Champions-League-Finale der Bayern gegen den FC Chelsea und die argen Defensivprobleme, die die Mannschaft seit Monaten nicht richtig in den Griff bekommt. Die Stimmung ist nicht die beste, einige Bayern-Spieler sind physisch und psychisch nicht auf höchstem Stand. Die aufkommende Dortmund-Fraktion sorgt für Argwohn. Das Testspiel der Rumpfmannschaft in Basel (ohne die Bayern-Akteure) mit fünf Gegentreffern lässt die Alarmglocken schrillen. Löw bleibt seiner Linie aber treu, lässt nicht mehr trainieren und verzichtet weiterhin auf das strukturierte Einüben von Defensiv- und Offensivstandards.
Juni 2012: In der schwersten der vier EM-Gruppen setzt sich Deutschland mit drei Siegen gegen Portugal, die Niederlande und Dänemark durch. Vor dem Viertelfinale gegen Griechenland stellt Löw personell ordentlich um, das Team legt ein Offensivfeuerwerk auf den Rasen. Was untergeht, sind die beiden Gegentore gegen eine eindimensionale griechische Mannschaft. Die Medien feiern Löw, fordern auch für das Halbfinale gegen Italien sein "goldenes Händchen". Wieder stellt er um, nimmt Marco Reus, Thomas Müller und Miroslav Klose aus der Mannschaft, bringt Mario Gomez, Toni Kroos und den bis dato schwachen Lukas Podolski. Zur Halbzeit liegt Deutschland 0:2 zurück. Löw reagiert nur personell, ändert seine Ausrichtung nicht sofort und spielt bis 20 Minuten vor Schluss nicht risikoreicher. Im Grunde sind es diese Dinge, die ihm nach der Niederlage zur Last gelegt werden könnten. Die ursprüngliche Aufstellung an sich folgt schlicht einem Plan, den er sich mit seinem Trainerteam erarbeitet und verfolgt hat. Damit verzockt er sich grandios. Der Aufschrei ist enorm, nicht wenige Journalisten fühlen sich offenbar persönlich beleidigt und schlagen brutal zurück. Löw fällt tief, vom Messias zum Sündenbock. Er gibt nach der Landung in Frankfurt noch eine improvisierte Pressekonferenz und verschwindet dann für die nächsten Wochen.
13. August 2012: Vor dem ersten Länderspiel der neuen Saison gegen Argentinien wählt Löw eine Pressekonferenz, um mit dem Abstand von 46 Tagen seine Sicht der Dinge zu erläutern. Der angekündigte Dialog wird aber schnell zum Monolog. Löw führt aus, was ihm an der Berichterstattung nach dem Halbfinale von Warschau nicht gefallen hat, er gesteht nur zögerlich und schwammig formuliert eigene Fehler ein. "Teilweise habe ich die Kritik als nicht zielführend und ermüdend empfunden. Die Diskussion, dass meine Spieler zu verwöhnt seien oder dass Leitwölfe fehlen, will ich nicht mehr führen. Wir haben keine flachen Hierarchien, sondern klare Strukturen." Seinen Plan gegen die Italiener verteidige er auch jetzt noch "zu 100 Prozent": "Ich stehe zu dieser Entscheidung und übernehme die Verantwortung dafür, dass es nicht geklappt hat."
Oktober 2012: Vor dem Qualifikationsspiel gegen Irland lässt sich Löw zu einer unüberlegten Aussage in Richtung Marcel Schmelzer leiten und erntet dafür zu Recht heftige Kritik von allen Seiten. "Er hat gegen Österreich kein gutes Spiel gemacht. Viele Alternativen gibt es jetzt aber auch nicht, also müssen wir mit Marcel Schmelzer die nächsten zwei, drei, vier, fünf Monate weiterarbeiten", sagt Löw.
"Wir werden mit ihm weiterarbeiten und Alternativen schaffen." Nach dem Spiel entschuldigt sich Löw beim Dortmunder für seine Wortwahl. Nur vier Tage später erlebt seine Mannschaft einen historischen Zusammenbruch. Das 4:4 gegen die Schweden reißt alte Wunden wieder auf, Löws (Offensiv-)System steht mehr denn je in Frage. Der Blick der Fans auf die Nationalmannschaft und Löws Wirken ändert sich spätestens mit diesem Spiel. Von nun an kann er die Dinge nicht mehr vor sich hertreiben, er steht unter Beobachtung, muss liefern. Selbst über einen Rücktritt wird fabuliert. Der Bundestrainer denkt aber gar nicht daran. Seine Außendarstellung wird aber zurückhaltender.
Herbst 2013: Das Kalenderjahr 2013 verläuft ruhig, abgesehen von den vielen Gegentoren, die die Mannschaft immer noch kassiert. Kleinere Konflikte wie den mit Mats Hummels räumt Löw schnell aus der Welt. Die Mannschaft qualifiziert sich im September gegen Österreich vorzeitig für die WM in Brasilien. Am 18. Oktober gibt der DFB die Vertragsverlängerung mit Löw bis 2016 bekannt. Das Testspiel gegen Italien wird zu dessen 100. Länderspiel als Bundestrainer.
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