Nach seinem Tor zum 2:0 gegen die Türkei verzichtete Mesut Özil aus Respekt auf ausgelassene Freude. "Es war eine spontane Entscheidung, nicht groß zu jubeln", so der 22-Jährige.
Nationalspieler Mesut Özil hat im EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei "aus Respekt vor dem Land meiner Vorfahren" auf einen theatralischen Jubel verzichtet.
Natürlich war ich nach dem Tor total happy. Es war eine tolle Sache für mich, dass ich in diesem Spiel ein Tor geschossen habe. Aber es war eine spontane Entscheidung, nicht groß zu jubeln", sagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid im Gespräch mit dfb.de. Özil hatte beim 3:0-Sieg der Auswahl des DFB das 2:0 erzielt.
Pfiffe haben Özil kalt gelassen
Die Pfiffe der 40.000 Türken im Berliner Olympiastadion haben den 22-Jährigen angeblich kalt gelassen. "Ich habe das ausgeblendet und mich alleine auf mein Spiel konzentriert. Ich wollte meine Leistung bringen und das ist mir gelungen. Das Team und unsere deutschen Fans haben mich toll unterstützt. Das freut mich riesig", sagte Özil.
Das Spiel sei für ihn "natürlich ein besonderes" gewesen: "Ich bin glücklich, dass wir unser Ziel erreicht haben zu gewinnen. Die Mannschaft hat gut gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit, in der wir uns viele Chancen herausgespielt haben. Wir haben verdient gewonnen."
Nach dem 3:0-Sieg gegen die Türkei: Der heimliche Hauptdarsteller