Ex-FIFA-Schiri: Kinhöfer: Pavards Siegtor im Klub-WM-Finale gegen Tigres "irregulär"

SID
Benjamin Pavard (r.) erzielte das goldene Tor im Klub-WM-Finale gegen Tigres.
© getty

Der Siegtreffer von Benjamin Pavard für Bayern München im Finale der Klub-WM gegen Tigres UANL (1:0) hätte nach Meinung des früheren Bundesliga-Schiedsrichters Thorsten Kinhöfer nicht anerkannt werden dürfen.

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"Er hat den Ball an den Oberarm bekommen, direkt danach fällt das Tor. Dementsprechend ist es irregulär", sagte Kinhöfer bei Bild live über Vorarbeiter Robert Lewandowski.

Der Weltfußballer hatte den Ball nach einer Flanke für Pavard vorgelegt, der Franzose traf aus kurzer Distanz ins leere Tor (59.). Schiedsrichter Esteban Ostojich (Uruguay) ließ allerdings wohl nur die vermeintliche Abseitsposition Lewandowskis prüfen und erkannte dabei keine strafbare Aktion.

"Das ist ein Fehler des Videoschiedsrichters, der muss das erkennen", sagte der frühere FIFA-Referee Kinhöfer (52): "Dass das Endspiel der Klub-WM durch ein irreguläres Tor entschieden wird, hat ein Geschmäckle."

Tigres-Trainer Ricardo Ferretti sprach von einem "Thema für die Journalisten" und erwies sich als fairer Verlierer: "Wir müssen die Entscheidungen der Schiedsrichter akzeptieren. Manchmal gibt es da strittige Situationen, das ist ganz normal. Aber ich kann wirklich nicht sagen, dass die Niederlage an einem Schiedsrichter-Fehler gelegen hätte."

 

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