Weltmeister Papu Gomez wegen Dopings angeblich für zwei Jahre gesperrt

Von Falko Blöding
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© getty

Weltmeister Papu Gomez ist wegen eines Dopingvergehens für zwei Jahre gesperrt worden. Das berichtet Relevo. Der argentinische Angreifer von AC Monza sei im November 2022, wenige Tage vor der WM-Endrunde in Katar, positiv getestet worden. Damals spielte Gomez noch für den FC Sevilla, er sei bei einer unangekündigten Trainingskontrolle erwischt worden.

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Um welche Substanz es sich bei Gomez' positiver Probe handelt, ist noch offen. Ebenso, ob der Linksaußen gegen seine Sperre vorgehen wird. Gomez soll den positiven Test damit erklärt haben, dass es ihm in den Tagen zuvor nicht gut gegangen sei und er Hustensaft seines Sohnes eingenommen habe. Allerdings ohne vorheriges Nachfragen bei den Klubärzten.

Gomez und Sevilla seien bereits über die drohende Sperre informiert gewesen, dies habe auch zur Vertragsauflösung am letzten Tag des Sommertransferfensters 2023 geführt.

Nach 2018er-Weltmeister Paul Pogba von Juventus ist Gomez der zweite prominente Dopingfall im Profifußball innerhalb weniger Wochen.

Bei der Weltmeisterschaft in Katar kam Gomez auf dem Weg zum Titel für die Albiceleste zu zwei Einsätzen. Gegen Saudi-Arabien in der Gruppenphase (1:2) und im Achtelfinale gegen Australien (2:1) stand er jeweils für knapp eine Stunde auf dem Rasen.

Insgesamt absolvierte der 35-Jährige 17 Länderspiele, in denen er 3 Tore markierte.

Papu Gomez spielte erfolgreich für Atalanta Bergamo

Gomez spielte in Europa für Catania Calcio und Metalist, ehe er zwischen 2014 und Anfang 2021 seine erfolgreichste Zeit bei Atalanta Bergamo erlebte. Dort ging er im Streit mit Trainer Gian Piero Gasperini.

Gomez wechselte nach Sevilla und spielte dort bis zu besagter Vertragsauflösung vor wenigen Monaten. Nach kurzer Zeit der Vereinslosigkeit schloss er sich Ende November der AC Monza an.

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