"Habe mit Pérez gesprochen": Erster Topklub zieht Teilnahme an Super League in Erwägung

Von Nino Duit
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Präsident Aurelio De Laurentiis von der SSC Neapel hat ein prinzipielles Interesse an einer Super-League-Teilnahme seines Klubs bekundet.

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"Ich habe mit Florentino Pérez gesprochen. Wir sind uns einig, dass wir uns mit anderen Unternehmern treffen werden, um über zukünftige Pläne zu sprechen", sagte De Laurentiis der Corriere dello Sport. Gleichzeitig klagte der 74-Jährige darüber, dass "der Fußball von alten Leuten ohne Visionen verwaltet" werde. Der 76-jährige Real-Präsident Perez gilt als größter Treiber der Super League.

Somit ist Napoli der erste Topklub, abgesehen von den Initiatoren Real Madrid und FC Barcelona, der öffentlich mit dem umstrittenen Projekt flirtet. Zahlreiche andere internationale Topklubs wie der FC Bayern München erteilten einer möglichen Super League in den vergangenen Stunden eine klare Absage.

Der Europäischen Gerichtshof hatte am Donnerstag die Monopolstellung der UEFA sowie des Weltverbandes FIFA als nicht vereinbar mit europäischem Wettbewerbsrecht eingestuft.

Der EuGH stellte einen "Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung" durch UEFA und FIFA fest. Demnach sei die Androhung von Sanktionen bis hin zum Ausschluss von eigenen Wettbewerben vonseiten der UEFA oder FIFA nicht rechtskonform. Dies würde die Gründung einer Super League ermöglichen.

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