Dragusins Agent Florin Manea sagte gemäß der rumänischen Zeitung Gazeta Sporturilor: "Ich kann es nicht fassen, dass wir wirklich Bayern abgesagt haben. Radu hatte den Spurs sein Wort gegeben und hat es gehalten. Wir sind alle noch ein wenig durcheinander."
Während Tottenham mit Dragusin bereits eine Einigung erzielt hatten, wurde das Interesse des FC Bayern erst am späten Dienstag konkret. Nach der Entscheidung pro Spurs des 21-Jährigen geht es für diesen nun zum Medizincheck nach England.
Manea schilderte die Ereignisse nach einer Nacht, "in der ich überhaupt nicht geschlafen habe", so: "Die Entscheidung fiel heute Morgen um 8 Uhr. Wir wollten unbedingt zu Tottenham, aber dann kam das Angebot der Bayern, und so haben wir uns Zeit gelassen." Man habe "sorgfältig nachgedacht und abgewägt", schließlich sei Bayern "einer der größten Klubs", so der Berater weiter.
Am Ende habe man dem FCB aber abgesagt: "Ich habe den Bayern mitgeteilt, dass (...) sie sich zu spät bewegt haben und dass es schwierig sein wird, unsere Entscheidung zu ändern. Vielleicht kommen wir in der Zukunft nochmal zusammen."
FC Bayern: Angebot "lukrativer" als von Tottenham Hotspur
Das Angebot der Bayern sei lukrativer gewesen, bestätigte Manea, der weitere Interessenten an seinem Schützling nannte: "Es lag mehr Geld von Bayern auf dem Tisch, aber er hält dies für den richtigen Schritt für seine Karriere. (...) Auch Napoli und Milan waren an ihm interessiert. Aber von klein auf hat er davon geträumt, in der Premier League zu spielen."
Dragusin wechselte im vergangenen Sommer für 5,5 Millionen Euro Ablöse fest von Juventus zu Genoa. Dort gehört er zu den besten Abwehrspielern der Serie A in dieser Saison. Der 13-malige A-Nationalspieler Rumäniens absolvierte in der laufenden Spielzeit 22 Einsätze, in denen ihm zwei Tore und ein Assist gelangen.
Tottenham soll für ihn laut Medienberichten 25 Millionen Euro Ablöse plus fünf Millionen Euro Boni nach Italien überweisen.
FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB
Datum | Wettbewerb | Gegner |
12. Januar, 20.30 Uhr | Bundesliga | TSG Hoffenheim (H) |
21. Januar, 15.30 Uhr | Bundesliga | SV Werder Bremen (H) |
24. Januar, 20.30 Uhr | Bundesliga | 1. FC Union Berlin (H) |