Transfers: Poker um Abwehrtalent! VfB Stuttgart liefert sich Zweikampf mit PL-Klub - Olmo-Interessent macht offenbar ernst

Von SID/SPOX
Dean Huijsen
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Seit dem 1. Juli ist das Sommer-Transferfenster geöffnet. Immer mehr potenzielle Wechsel zeichnen sich ab oder gehen über die Bühne. Die wichtigsten Transfer-News und Gerüchte zur Bundesliga, Premier League, Serie A, La Liga, Ligue 1 und dem restlichen internationalen Fußball vom 24. Juli.

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Dean Huijsen

Der VfB Stuttgart soll sich mit dem AFC Bournemouth einen Zweikampf um die Dienste des 19-jährigen Abwehrtalents von Juventus Turin liefern. Das berichtet Transferexperte Fabrizio Romano.

Demnach hätten die Schwaben bereits ein konkretes Angebot an die Alte Dame gerichtet, dieses sei vom PL-Klub aber gekontert worden. Nun bleibe abzuwarten, ob der VfB darauf reagiert und erneut selbst vorstellig wird.

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James Rodríguez

Nach seinen tollen Leistungen bei der Copa América ist James Rodríguez in aller Munde. Kein Wunder, denn schließlich ist der Kolumbianer vereinslos und damit ein Schnäppchen. Zahlreiche Klubs aus Europa sollen hinter dem früheren Profi von Real Madrid und Bayern München her sein, der prominenteste ist wohl Atlético Madrid.

Konkret wurde nun aber wohl Celta Vigo. Laut dem Radiosender El Partidazo de COPE haben die Galizier dem 33-Jährigen einen Zwei-Jahres-Vertrag angeboten.

Dani Olmo, RB Leipzig
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Dani Olmo

Auch wenn die Ausstiegsklausel (60 Millionen) des Europameisters ausgelaufen ist, geht man bei RB Leipzig weiter von einem zeitnahen Abgang Dani Olmos aus, am besten vor der Rückkehr des 26-Jährigen ins Training bei den Sachsen. Das berichten Sport Bild und Bild.

Dabei stellt sich der Bundesligist eine Ablöse mindestens im Bereich der Höhe der verstrichenen Klausel vor, um adäquat an Olmo zu verdienen. Bei 60 Millionen Euro blieben nach Abzug einer Weiterverkaufsbeteiligung an Olmos Ex-Verein Dinamo Zagreb und einer Zahlung an den Spieler selbst nur etwa 45 Millionen übrig, berechnete Sport Bild.

Parallel sucht Leipzig auf dem Markt nach einem Nachfolger für den offensiven Mittelfeldspieler. Francisco Conceição vom FC Porto ist laut Bild der Wunschkandidat. Allerdings beträgt die Ausstiegsklausel für den 21-jährigen portugiesischen Nationalspieler 45 Millionen Euro, während Leipzig nur mit 20 bis 30 Millionen kalkulieren soll, um die Olmo-Lücke zu füllen. Conceição passt perfekt ins Anforderungsprofil von Leipzig und soll der Wunschspieler von Trainer Marco Rose sein.

Als Interessenten für Olmo gelten Manchester City, Atlético Madrid, der FC Bayern und der FC Barcelona. Wie Mundo Deportivo berichtet, hat Barça seine Bemühungen intensiviert und konkretisiert. Demnach bieten die Katalanen dem 26-Jährigen einen Vertrag über sechs Jahre an. Weil Barcelona finanziell angeschlagen ist, soll Olmo mit einem vergleichsweise niedrigen Gehalt einsteigen, das sich im Laufe der Vertragslaufzeit sukzessive steigert.

Leipzig soll der Transfer über ein Prämienmodell schmackhaft gemacht werden, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Dabei soll die unmittelbare Ablösesumme geringer ausfallen, der Bundesligist langfristig aber mehr als die angepeilten 60 Millionen Euro erhalten.

Laut Mundo Deportivo stehe Olmo dem Barça-Angebot sehr positiv gegenüber, wolle es aber erst gründlich prüfen. Olmo wurde in der berühmten Nachwuchsakademie der Katalanen, La Masia, ausgebildet, absolvierte aber bislang kein Spiel für seinen Ausbildungsverein.

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Filip Jörgensen

Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, hat der FC Chelsea ein erstes Angebot "im Bereich von 20 Millionen Euro" für Filip Jörgensen abgegeben. Der neue Blues-Coach Enzo Maresca sieht in dem dänisch-schwedischen Keeper vom FC Villarreal offensichtlich einen geeigneten Mann für die Premier League.

Laut Romano soll Jörgensen sehr interessiert an einem Transfer sein. Der 22-Jährige spielte schon in der Jugend für Villarreal und besitzt einen Vertrag bis Sommer 2029. In der vergangenen Saison bestritt er alle 38 Ligaspiele.

Youssef En-Nesyri

Der Wechsel des marokkanischen Stürmers nimmt immer mehr Gestalt an. Wie Fenerbahce via X stolz verkündete, weilt En-Nesyri am Mittwoch in Istanbul, um sich einer medizinischen Untersuchung zu unterziehen und die Verhandlungen mit dem Stürmer voranzutreiben.

Im Gespräch sind eine Ablöse von 20 Millionen Euro plus fünf Millionen an Boni für den 27-Jährigen. En-Nesyri spielte die vergangenen vier Jahre für den FC Sevilla, mit dem er zweimal die Europa League gewann.

FC Bayern München, Bayer Leverkusen
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Noussair Mazraoui

Manchester United interessiert sich bekanntlich für Bayerns Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui. Der Marokkaner spielte unter Trainer Erik ten Hag bereits bei Ajax Amsterdam. Laut Sky kann sich Mazraoui einen Wechsel nach England gut vorstellen, allerdings gibt es hier noch einige Ablöse-Themen zu besprechen. Der FC Bayern sei zwar mit den Forderungen von ursprünglich 30 Millionen Euro bereits etwas runtergegangen, verlangt allerdings immer noch zwischen 20 und 25 Millionen Euro.

Laut dem britischen Journalisten Paul Hirst wolle United den Transfer stemmen, indem man Aaron Wan-Bissaka abgibt. Der 26-Jährige war 2019 für 55 Millionen Euro von Crystal Palace gekommen, konnte die hohen Erwartungen aber nie vollends erfüllen. Sein aktueller Marktwert wird auf 20 Millionen Euro geschätzt.

Auch mit West Ham United sind die Bayern laut Sky in Gesprächen über einen Transfer von Mazraoui. Deren Topalternative für den Münchner sei angeblich Wan-Bissaka. Vielleicht schließt sich so der Kreis ...

FC Schalke 04, Sepp van den Berg, FC liverpool
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Sepp van den Berg

Der VfB Stuttgart mischt sich offenbar unter die Interessenten für Innenverteidiger Sepp van den Berg vom FC Liverpool. Wie die niederländische Zeitung Eindhovens Dagblad berichtet, streckt neben der PSV Eindhoven nun auch der deutsche Vizemeister seine Fühler nach van den Berg aus. Demnach sollen die Reds 20 Millionen Euro Ablöse fordern, die PSV gibt wohl demnächst ein niedriger ausfallendes Angebot ab.

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Joshua Kimmich

Paris Saint-Germain hat offenbar großes Interesse daran, Joshua Kimmich vom FC Bayern München nach Frankreich zu lotsen. Das berichtet die Sport Bild. Demnach soll PSG den deutschen Nationalspieler damit locken, dass er in Paris eine Chefrolle auf seiner bevorzugten Position in der Mittelfeldzentrale einnehmen würde. Bei Bayern plant der neue Trainer Vincent Kompany Kimmich wohl eher als Rechtsverteidiger ein.

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Mats Hummels

Die Zukunft von Mats Hummels ist nach wie vor nicht entschieden. Wie nun Sky Italia erfahren haben will, ist aber klar, was der Deutsche auf keinen Fall will. So habe er Angebote von Ajax und Bayer Leverkusen abgelehnt.

Ein Grund dafür: Der 35-Jährige wolle einem möglichen Duell mit Borussia Dortmund aus dem Weg gehen. Auch Saudi-Arabien sei für den Innenverteidiger keine Option.

Die heißeste Spur führe immer noch nach Bologna. Zwischen den beiden Parteien bestehe "Dauerkontakt". Eine schnelle Einigung sei dennoch nicht in Sicht.

Auch der RCD Mallorca und der FC Sevilla sollen weiterhin Interesse am Weltmeister von 2014 haben. Hummels ist seit diesem Sommer vereinslos, weil sein Vertrag in Dortmund auslief.

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Xavi Simons

Im Poker um Xavi Simons zeichnet sich nach wie vor keine schnelle Entscheidung ab. Wie Sky berichtet, soll RB Leipzig kräftig mitmischen. Demnach rechnen sich die Verantwortlichen der Sachsen um Oliver Mintzlaff und Rouven Schröder gute Chancen aus, den 21-Jährigen auch im kommenden Jahr im Verein zu haben.

Leipzig will Xavi nach der erfolgreichen Leihe in der vergangenen Saison für ein weiteres Jahr von PSG ausleihen. Trainer Marco Rose bekundete diesen Wunsch jüngst auch öffentlich. "Wir hoffen, dass der Junge zurückkommt. Wir sind nach wie vor dran und sind guter Dinge. Wir kämpfen um ihn und deswegen ist er für mich auch noch ein Spieler von uns - auch wenn wir nicht die Hand drauf haben", erzählte der 47-Jährige im Gespräch mit Sky.

Neben Leipzig gilt der FC Bayern als großer Favorit auf eine Xavi-Verpflichtung. Der deutsche Rekordmeister würde den Mittelfeldspieler ebenfalls gerne ausliehen, jedoch mit anschließender Kaufverpflichtung. Als Ablöse sind mittlerweile rund 90 Millionen Euro im Gespräch.

Xavi besitzt noch einen Vertrag bis 2027. Für Leipzig hatte der Niederländer in der abgelaufenen Spielzeit zehn Tore und 15 Vorlagen erzielt.

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Lamine Yamal

Zwischen dem FC Bayern München und Shootingstar Lamine Yamal ist es offenbar zu einem Treffen gekommen. Nach Informationen der Sport Bild hätte im Februar 2022 ein "Geheimtreffen" zwischen den damaligen Vertretern des FCB um Hasan Salihamidzic und Marco Neppe und der Yamal-Seite in Madrid stattgefunden.

Dabei hätte man beim deutschen Rekordmeister auch eine Verpflichtung des heute 17-Jährigen geprüft. Letztlich wurde daraus aber nichts und Yamal blieb beim FC Barcelona. Angeblich stand das Offensivtalent bei den Katalanen zu dieser Zeit schon hoch im Kurs, weshalb die Barça-Bosse einem Abgang einen Riegel vorschoben.

Bei der abgelaufenen EM in Deutschland wurde Yamal, der für Spanien ein Tor und vier Assists beisteuerte, zum besten jungen Spieler des Turniers gewählt. Bei Barcelona hat er noch bis 2026 Vertrag.