Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente hat Offensivspieler Lamine Yamal vom FC Barcelona zwar bescheinigt, bereits in der Weltklasse angekommen zu sein - dennoch weiß der Europameister-Coach nur zu genau, dass der Youngster hart weiter arbeiten muss.
"Er ist ein Phänomen und schon in der Weltspitze angekommen. Aber er hat das Schwierigste noch vor sich: Dort zu bleiben, wo er ist", betonte de la Fuente laut Mundo Deportivo.
Ganz oben zu bleiben, werde Yamal nur mit "Bodenständigkeit, Normalität, Professionalität, harter Arbeit und als guter Mannschaftskamerad" erreichen. "Wenn er all das verinnerlicht, werden wir uns noch lange an ihn erinnern - er hat die Fähigkeiten dazu, aber er muss sie auch richtig einsetzen", so de la Fuente weiter.
Trotz seiner erst 17 Jahre ist Yamal sowohl für die spanische Nationalmannschaft als auch für Barça schon konstant ein wichtiger Spieler.
Bei der EM im vergangenen Sommer gelangen Yamal vier Assists und ein traumhaftes Tor, das er im Halbfinale gegen Frankreich (2:1) erzielte. Insgesamt lief der Teenager bisher 17-Mal für Spanien auf, feierte schon sein Debüt im September 2023 unter de la Fuente.
Lamine Yamal sammelte in dieser Saison schon zehn Scorerpunkte für den FC Barcelona
De la Fuente selbst ist indes seit Anfang 2023 spanischer A-Nationaltrainer, führte die Furia Roja bei seinem ersten großen Turnier dann gleich zum EM-Titel.
Der Vertrag des 63-Jährigen bei Spaniens Nationalteam läuft noch bis nach der WM 2026. Zuletzt beschwerte sich de la Fuente darüber, dass er nach den Titelgewinnen in der Nations League und bei der EM noch keinen besser dotierten Kontrakt erhalten hat.
Yamal steht in dieser Saison bisher bei elf Pflichtspieleinsätzen für Barça, dabei kam er auf fünf Tore und fünf Assists.
Bei der spanischen Nationalmannschaft zog er sich während der jüngsten Länderspielpause ein Zerrung zu. Das nächste Ligaspiel gegen den FC Sevilla am Sonntag wird Yamal daher voraussichtlich verpassen. Ob er für den Champions-League-Kracher gegen den FC Bayern München am kommenden Mittwoch wieder voll einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten.