Sonder-Transferfenster 2025: FC Bayern und BVB könnten von FIFA-Plänen profitieren

Von Nino Duit
Gianni Infantino
© getty

Geht es nach Infantino, dann dürfen die Top-Klubs früher mit ihren Transfers beginnen als "normale" Vereine.

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Die FIFA will 2025 ein Sonder-Transferfenster für Teilnehmer der aufgeblasenen und viel kritisierten Klub-WM einführen.

Das ist das Resultat eines Treffens am Donnerstag in Zürich. Demnach dürfen die 32 Teilnehmer im kommenden Sommer vor Öffnung des regulären Transferfensters schon zwischen dem 1. und 10. Juni Neuzugänge registrieren.

Aber nur, wenn diese Maßnahme gleichzeitig auch der jeweilige nationale Verband erlaubt. Demzufolge müssten DFB und DFL den beiden deutschen Teilnehmern FC Bayern München und Borussia Dortmund die entsprechende Erlaubnis erteilen.

"Dieses Reglement wird sicherstellen, dass die bestmöglichen Bedingungen für alle 32 teilnehmenden Klubs und die besten Spieler der Welt geschaffen werden, damit sie auf höchstem Niveau glänzen können", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Gleichzeitig gibt diese Regelung Klub-WM-Teilnehmern aber einen zeitlichen Vorteil beim Kampf um Neuzugänge gegenüber Vereinen, die nicht am Start sind.

Klub-WM 2025: Meiste Spielerverträge enden während Turnier

Die Klub-WM findet vom 15. Juni bis zum 13. Juli in den USA statt - und somit genau während dem Übergang zwischen zwei Spielzeiten. In Europa gilt fast jeder Spielervertrag bis zum 30. Juni, auslaufende Verträge enden somit mitten während des Turniers.

Wie die FIFA nun ebenfalls festlegte, darf bei der Klub-WM kein Spieler für zwei verschiedene Mannschaften auflaufen - sofern er am 30. Juni zwischen Teilnehmern wechselt. Abgänge dürfen aber zwischen dem 27. Juni und dem 3. Juli aber durch Kader-Nachnominierungen ersetzt werden.