Drei Monate nach der Aufregung um Merih Demirals Wolfsgruß ist dem türkischen Nationalspieler in der Heimat ein Denkmal gesetzt worden - im wahrsten Sinne des Wortes.
Am Freitag wurde in der Stadt Bolu eine Statue enthüllt, die Demiral in der umstrittenen Pose zeigt: Im Nationaltrikot reckt er beide Arme in die Luft, die Hände formen zwei Wolfsköpfe.
Bürgermeister Tanju Özcan hatte den Bau der Statue schon im Sommer angekündigt, leitete nun die Zeremonie und veröffentlichte die Bilder anschließend via X.
"Der Wolf ist das Symbol der türkischen Welt", sagte Özcan: "Warum wird ein Fußballspieler dafür bestraft? Ich kann das nicht verstehen." Der Wolfsgruß sei kein politisches Symbol, dies sei "eine große Lüge".