Michael Owen, Ballon-d'Or-Sieger von 2001, glaubt, dass ein Abgang von Liverpools Trent Alexander-Arnold im kommenden Sommer seinen Ruf bei den Reds-Fans nachhaltig beschädigen würde, obwohl es der erste Wechsel des Rechtsverteidigers nach langen Jahren im Klub wäre.
Alexander-Arnold wird immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht, das zuletzt gerne Top-Stars ablösefrei verpflichtete. Da der Vertrag des Engländers im Sommer 2025 ausläuft, wäre das auch bei Alexander-Arnold möglich.
Owen kennt sich mit einem Wechsel von Liverpool zu Real Madrid bestens aus, denn 2004 ging er selbst von den Reds zum spanischen Rekordmeister. Deshalb kann er aus eigener Erfahrung sprechen, wenn er Alexander-Arnold darauf vorbereitet, dass ein Transfer zu den Blancos bei den Liverpool-Anhängern nicht sonderlich gut ankommen wird.
Owen über Alexander-Arnold: "Er sollte als Held in Liverpool gelten"
Owen sagte der englischen Zeitung The Telegraph: "Die Situation bei Trent ist eine interessante. Trent hat alles für Liverpool getan, er liebt Liverpool. Wenn er geht, sollte ihm das niemand übel nehmen, dass er in seinem Leben und in seiner Karriere eine neue Erfahrung machen will. Egal, was passiert: Er sollte als Held in Liverpool gelten. Aber leider beeinflusst solch ein Wechsel doch die Sichtweise der Leute. Das würde seinem Ruf bei einigen Leuten schaden - auch wenn es das eigentlich nicht sollte."
Am Mittwoch geht es für Alexander-Arnold und den FC Liverpool in der Champions League ausgerechnet gegen Real Madrid. Ob de Rechtsverteidiger allerdings an der Anfield Road auflaufen kann, ist noch fraglich: Vor der Länderspielpause verletzte er sich beim Sieg gegen Aston Villa und ist seitdem ausgefallen.