Ein Verein mit höchsten Ansprüchen und einer unfassbar teuren Mannschaft spielt in einem Stadion, das nur rund 40.000 Zuschauern Platz bietet und letztmals 2001 modernisiert wurde. Das lässt sich mit den Plänen von Boehly und Co-Eigner Behdad Eghbali natürlich nicht vereinbaren.
Der Telegraph berichtet nun, dass das Duo seinem FC Chelsea ein neues Stadion bauen lassen möchte. Pläne dafür hatte es bereits 2017 unter dem damaligen russischen Investor Roman Abramovich gegeben, die allerdings 2021 auf Eis gelegt wurden.
Der neue Plan: Ab frühestens 2030 könnten die Blues in der neuen Stamford Bridge ihre Heimspiele austragen.
Dem Bericht zufolge gibt es drei Gedankenspiele: Ein Abriss der Stamford Bridge und ein Neubau am selben Fleck, ein Neubau an einem anderen Standort oder eine Modernisierung des existierenden Stadions .
Die derzeit favorisierte Option sei, die altehrwürdige Stamford Bridge abzureißen und am selben Ort die neue Arena zu errichten.
Während des Abrisses und des Neubaus müsste Chelsea dann in eine andere Arena umziehen - denkbar wäre das Wembley Stadium. So machte es einst auch Stadtrivale Tottenham Hotspur. Für einen Umzug bräuchte Chelsea jedoch die 75-prozentige Zustimmung der Chelsea Pitch Owners.
Das neue Stadion soll mindestens 55.000 Zuschauer fassen.