Mohamed Salahs Vertrag läuft am Ende der Saison beim FC Liverpool aus. Es kursierten Transfergerüchte, wonach der Premier-League-Star zu PSG wechseln könnte. Nun meldet sich der PSG-Präsident zu Wort und schafft Klarheit im Transfer-Poker.
Salah hat bestätigt, dass er noch kein Angebot zur Vertragsverlängerung von Liverpool erhalten hat. Je mehr Zeit vergeht, desto größer werden die Zweifel an einen Verbleib bei den Reds. Sollte der ägyptische Stürmer nicht vor dem 1. Januar einen neuen Vertrag unterzeichnen, kann er mit ausländischen Klubs über einen möglichen Wechsel im Sommer verhandeln.
PSG ist auf der Suche nach einem großen Spieler, um die Lücke zu füllen, die Kylian Mbappé hinterlassen hat, der Anfang des Jahres ablösefrei zu Real Madrid wechselte. Die französische Zeitung L'Equipe berichtete, dass Salah offen für einen Wechsel zu PSG sei und bereits Transfergespräche geführt werden, doch Al-Khelaifi hat diese Behauptungen nun zurückgewiesen.
In einem Interview mit Sky Sport stellte Al-Khelaifi die Sache klar und sagte: "Das ist nicht wahr. Er ist ein fantastischer und erstaunlicher Spieler, aber wir haben ihn nie in Betracht gezogen, um ehrlich zu sein. Wir wissen, dass jeder Verein ihn gerne haben würde, aber dieses Gerücht über uns ist einfach nicht wahr."
PSG blitzt bei Sancho und Kvaratskhelia ab
PSG soll im Sommer Jadon Sancho von Manchester United und Khvicha Kvaratskhelia von Napoli ins Visier genommen haben, konnte aber keinen der beiden Spieler verpflichten. Auch Nico Williams von Athletic Club wird mit einem Wechsel in die französische Hauptstadt in Verbindung gebracht, und Al-Khelaifi bestätigte, dass PSG im Januar-Transferfenster wahrscheinlich aktiv werden wird. Er fügte hinzu: "Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, werden wir sie natürlich prüfen."
Für den FC Liverpool würde der Verlust von Salah das Ende einer Ära bedeuten. Seit er 2017 zum Verein kam, hat der ägyptische Nationalspieler in 369 Spielen 224 Tore erzielt und dabei die Premier League und die Champions League gewonnen.
Da es jedoch keine Fortschritte bei den Vertragsgesprächen gibt, riskieren die Reds, dass ihr Starspieler im Jahr 2025 ablösefrei geht. Kurzfristig setzt Liverpools Trainer Arne Slot jedoch weiterhin auf Salah, der am Mittwochabend im St. James' Park gegen Newcastle wieder in der Startelf stehen wird.