"Vor weniger als einem Monat war ich in München und suchte um ärztlichen Rat. Ich dachte, man könne vielleicht eine Lösung finden. Die Wahrheit ist: Ich werde eine OP benötigen, allein um in der Lage zu sein, ein normales Leben führen zu können", sagte Ribéry.
In der laufenden Saison stand der Franzose für den italienischen Erstligisten US Salernitana nur beim Saisonauftakt für 36 Minuten auf dem Platz, seitdem setzt ihn sein Knie außer Gefecht. "Vor drei Monaten fühlte ich mich noch großartig, dann bekam ich im Juli die ersten Schmerzen im Knie. Beim ersten Ligaspiel gegen die Roma habe ich trotz der Schmerzen gespielt", blickte Ribéry im Interview auf die vergangenen Wochen zurück.
Doch die Schmerzen wurden immer schlimmer. "Ich bin kein zerbrechlicher Mensch, aber drei Tage lang konnte ich mich danach nicht mehr bewegen. Die Ärzte sagten, es sei sehr ernst. Ich konnte nicht glauben, dass ich gezwungen wurde, aufzuhören. Ich wollte selbst entscheiden, wann ich aufhöre, zu spielen", fügte der Franzose hinzu.
Franck Ribéry: "Ich hatte nichts, null"
Zusätzlich blickte Ribéry im Interview auf seine Anfänge im Fußballgeschäft zurück und verglich diese mit den heutigen Zeiten: "Für junge Spieler ist es heutzutage fast schon zu einfach. Es ist mehr Geld im Umlauf, und davon kaufst du dir ein schönes Auto und noch viele andere Sachen. Aber das lässt dich schnell den Sinn für die Verhältnismäßigkeit verlieren."
Der Franzose fügte hinzu: "Daher würde ich den jungen Spielern gerne sagen: Wisst ihr, wo ich mit 19 war? Auf der Straße, in der dritten Liga, ich hatte kein Geld, keine Autos, nichts. Null."