FC Barcelona: Samuel Umtiti wechselt zu US Lecce

Kevin Hildebrand
25. August 202213:43
Samuel Umtiti schließt sich für ein Jahr US Lecce in der Serie A an.getty
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Nach mehreren Monaten voll zäher Verhandlungen wird der FC Barcelona Verteidiger Samuel Umtiti los. Viel Geld sparen die Katalanen trotzdem nicht.

Verteidiger Samuel Umtiti verlässt den FC Barcelona. Wie die Katalanen am Donnerstag bestätigten, wird der 28-Jährige Franzose für ein Jahr an den italienischen Erstligisten US Lecce verliehen. Ein Wechsel stand schon längere Zeit im Raum, Anfang August sagte Barca-Präsident Joan Laporta sogar, dass es für Umtiti "Zeit sei, zu gehen".

Die Leihe des Innenverteidigers zum Serie A-Aufsteiger läuft bis zum 30. Juni 2023, die Vereinbarung beinhaltet laut Information von SPOX und GOAL keine Kaufoption für die Italiener. Der obligatorische Medizincheck des 28-Jährigen steht noch aus.

FC Barcelona spart kaum Geld durch den Umtiti-Transfer

Mit Samuel Umtiti verlässt ein Kandidat der langen Spielerstreichliste der Katalanen den Verein. Das Ziel dahinter ist klar: Barcelona muss mit Transfers Geld einnehmen, welches dringend benötigt wird - beispielsweise, um Neuzugang Joules Koundé für den La Liga-Spielbetrieb zu registrieren.

Laut Informationen von GOAL und SPOX spart der Klub durch die Umtiti-Leihe aber kaum Geld ein. Lecce übernimmt lediglich zehn Prozent des Gehalts des Verteidigers, den Rest zahlen weiter die Katalanen. Je nachdem, wie viele Spiele Umtiti für seinen neuen Verein bestreitet, könnte Barcelona Einnahmen durch Bonuszahlungen erzielen.

Samuel Umtiti schließt sich für ein Jahr US Lecce in der Serie A an.getty

FC Barcelona: Umtiti verzichtete freiwillig auf Gehalt

Umtitis Vertrag mit dem FC Barcelona läuft noch bis 2026, nachdem beide Parteien Anfang des Jahres einer Verlängerung zugestimmt hatten. Ursprünglich lief das Arbeitspapier des Verteidigers bis 2023, pro Jahr verdiente er kolportierte zwölf Millionen Euro.

Um Geld zu sparen, wurde das Gehalt Umtitis laut Angaben des Vereins durch die Verlängerung auf mehrere Jahre gestreckt. Zudem soll der 28-Jährige auf zehn Prozent seines Jahressalärs verzichtet haben.