Einen begeisternden Empfang erlebten die Spieler der ghanaischen Nationalmannschaft, darunter auch der gebürtige Berliner Kevin-Prince Boateng, bei der Ankunft in der Hauptstadt Accra. Am Kotoka-Flughafen hatten sich schon sechs Stunden vor der erwarteten Ankunft Tausende Fans eingefunden.
Als die Maschine mit der Mannschaft der Black Stars mit zweistündiger Verspätung um 01.30 Uhr MESZ landete, brandete lauter Jubel auf.
Die Anhänger der ghanaischen Auswahl, die unglücklich im WM-Viertelfinale in Südafrika gegen Uruguay im Elfmeterschießen den Kürzeren gezogen hatte, schwenkten Fahnen, schlugen Trommeln und bliesen Vuvuzelas, als die Spieler die Gangway des Flugzeugs hinunterstiegen.
"Wir lieben unsere Helden"
Auf Transparenten stand zu lesen: "Wir lieben unsere Helden, Ihr habt Ghana und Afrika stolz gemacht!" Die Ghanaer hatten als drittes Land nach Kamerun (1990) und Senegal (2002) die Runde der letzten Acht bei einer Weltmeisterschaft erreicht.
"Ihr habt die Fahne Ghanas und des ganzen afrikanischen Kontinents hochgehalten", sagte Nii Nortey Duah, der stellvertretende Sportminister Ghanas, in einer kurzen Ansprache am Flughafen.Kapitän Stephan Appiah erwiderte: "Wir haben unser Bestes gegeben, aber das Glück war nicht auf unserer Seite. Wir wollen auch 2014 in Brasilien ein ernstzunehmender WM-Teilnehmer sein."