FIFA-Präsident Joseph S. Blatter ist "persönlich beeindruckt" von Englands Bewerbung um Ausrichtung der WM 2018. Der Schweizer lobte vor allem die Sicherheit in englischen Stadien.
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat sich "persönlich beeindruckt" von Englands Bewerbung um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2018 gezeigt.
"England könnte schon morgen eine WM organisieren. Das Land plant ein Turnier für die gesamte Welt. Das werde ich so auch dem FIFA-Exekutivkomitee mitteilen", sagte der Schweizer nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister David Cameron in London.
Lob für die Sicherheit
Blatter lobte dabei besonders die Sicherheit in englischen Stadien. "Es gibt keine Zäune, und jeder sitzt. Wenn das auch in Genua der Fall gewesen wäre, hätten wir dort nicht solche Probleme gehabt", sagte der FIFA-Chef.
Am Dienstag war das EM-Qualifikationsspiel zwischen Italien und Serbien nach Krawallen auf den Zuschauerrängen abgebrochen worden.
Europa als Favorit
Es gilt als fast sicher, dass die WM 2018 in Europa stattfindet. England, Russland sowie die Kandidaten-Duos Spanien/Portugal und Niederlande/Belgien haben die besten Karten.
Vier Jahre später zählen neben den USA auch Japan, Südkorea, Australien und Katar zu den aussichtsreichsten Konkurrenten.
Die FIFA wird ihre Entscheidung über die Vergabe der Weltmeisterschaften am 2. Dezember in Zürich treffen. Sollte Europa für die WM 2018 den Zuschlag erhalten, dürften alle europäischen Bewerbungen für 2022 ebenfalls zurückgezogen werden.