Startelf:
David Alaba (Österreich): Für viele gilt der Österreicher in Diensten des deutschen Rekordmeisters als einer der besten Linksverteidigier der Welt, für sein Land läuft der 21-jährige Allrounder im zentralen Mittelfeld auf. Gereicht hat es dennoch nicht, in der Quali-Gruppe mit Schweden und dem DFB-Team war nicht mehr als Platz drei drin.
Mehdi Benatia (Marokko): Barca, United, Bayern und jetzt angeblich Manchester City - die Liste der Interessenten am marokkanischen Innenverteidiger ist lang. Bei der WM wird sich der 27-Jährige, für den die Roma einen Mondpreis von 61 Millionen Euro aufgerufen hat, aber nicht für einen neuen Arbeitgeber präsentieren können. In der Quali gab's nur zwei Siege aus sechs Partien und das Aus hinter der Elfenbeinküste.
Neven Subotic (Serbien): Der Innenverteidiger des BVB scheiterte mit Serbien in der Quali an Geheimfavorit Belgien und Kroatien. Nach dem 1:1 gegen Mario Mandzukic und Co., das das sichere Verpassen der Endrunde bedeutete, reiste der 25-Jährige zur Verwunderung seines Trainers vor den abschließenden beiden Spielen ab.
Daniel Carvajal (Real Madrid): Nach seinem Lehrjahr in Leverkusen kehrte der Rechtsverteidiger zu Real Madrid zurück, erarbeitete sich einen Stammplatz und wurde mit den Königlichen Champions-League-Sieger. Nach dem Triumph von Lissabon wurde Carvajal allerdings von Spaniens Nationaltrainer Vicente del Bosque aus dem WM-Kader gestrichen.
Bank:
Filipe Luis (Brasilien): Der spanische Meister und Champions-League-Finalist spielte eine bärenstarke Saison und machte sich zurecht Hoffnung auf eine Nominierung für das Turnier im eigenen Land. Doch Selecao-Coach Felipe Scolari vertraut auf der linken Defensivbahn Reals Marcelo und Routinier Maxwell - für den Atletico-Verteidiger bleibt kein Platz im Team.
Holger Badstuber (Deutschland): "Warum soll ich die WM abhaken?", gab sich der Bayern-Verteidiger Anfang des Jahres noch kämpferisch. Im Endeffekt hat es nach zwei Kreuzbandrissen nicht gereicht. Der 25-Jährige trainierte zum Ende der Saison wieder mit der Mannschaft und hätte im letzten Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart wahrscheinlich sogar ein paar Minuten bekommen - doch die Verantwortlichen vergaßen, ihn für den Kader zu melden.
Daniel Agger (Dänemark): Daniel Aggers Dänen erwischten das bittere Los, trotz des zweiten Platzes in der Quali auszuscheiden. Als schlechtester Gruppenzweiter (16 Punkte) mussten sich die Skandinavier um den Verteidiger aus Liverpool Italien geschlagen geben und verpassen die WM.
Rafinha (Brasilien): Das Schicksal von Filipe Luis teilt Rafinha. Dani Alves vom FC Barcelona und der Römer Maicon sind Scolaris Alternativen rechts hinten, für den Bayernspieler, der nach Philipp Lahms Versetzung ins defensive Mittelfeld als Rechtsverteidiger gesetzt war, ist der Traum von der Heim-WM ausgeträumt.
Branislav Ivanovic (Serbien): Subotic' Nationalmannschaftskamerad ist sowohl in der Landesauswahl, als auch bei seinem Verein Chelsea Stammspieler. Der vielseitige und torgefährliche Verteidiger konnte das klägliche Scheitern der Serben jedoch auch nicht verhindern.
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