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WM 2022: Ausraster könnte Uruguay-Star José María Gimenéz 15 Spiele Sperre einbringen

Von Falko Blöding
José María Giménez droht eine lange Sperre.
© imago images

Uruguays Nationalspieler José María Giménez (27) droht nach seinem Ausraster im Anschluss an das hitzige WM-Duell seiner Mannschaft mit Ghana am Freitag eine lange Sperre.

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Der Abwehrspieler von Atlético Madrid könnte laut Mundo Deportivo für bis zu 15 Spiele aus dem Verkehr gezogen werden.

Uruguay schied trotz eines 2:0-Siegs gegen Ghana als Dritter der Gruppe H aus. Den Südamerikanern fehlte ein Tor zum Weiterkommen und weil der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert Uruguay am Ende des Spiels einen Elfmeter verweigerte, war Giménez nach dem Schlusspfiff kaum zu halten. Er fluchte und beleidigte nicht nur in eine TV-Kamera, sondern traf bei einer Rudelbildung auch noch einen FIFA-Offiziellen mit dem Ellenbogen am Kopf.

Giménez schimpfte deutlich hörbar: "Diese H****söhne sind eine Bande von Dieben. Ja, nehmt das ruhig auf, verdammt nochmal."

Die Beleidigung allein könnte Giménez eine Sperre von drei Partien einbringen. Sollte der Schiedsrichter den Ellenbogenschlag in seinen Spielbericht aufnehmen oder ein Sonderbericht angefertigt werden, könnte dies als tätlicher Angriff gewertet werden. In dem Fall wäre eine Sperre von 15 Spielen oder für einen "angemessenen Zeitraum" möglich. Ob die Sperre dann nur für Länderspiele gelten oder auf Klubebene ausgeweitet würde, ist unklar.

Ein Beispiel in einem ähnlichen Fall war Giménez' Nationalmannschaftskamerad Luis Suárez, der nach seinem Ausraster bei der WM 2014 für drei Monate von allen fußballerischen Aktivitäten ausgeschlossen wurde und damit weder für Uruguay noch für den FC Barcelona auflaufen durfte.

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