Berichte über verbessertes Angebot: Poker um Wunschspieler des FC Bayern München spitzt sich offenbar zu

Von Nino Duit
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Der FC Bayern München hat offenbar ein zweites Angebot für Désiré Doué von Stade Rennes abgegeben. Das berichten mehrere Medien wie Sky und die L'Équipe übereinstimmend. Demnach erhöhten die Münchner ihre ursprüngliche Offerte in Höhe von 35 auf nun 55 Millionen Euro.

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Gleichzeitig buhlt auch Paris Saint-Germain um den 19-jährigen Offensivspieler, der sich aktuell mit der französischen Auswahl auf das olympische Fußball-Turnier vorbereitet. Den Berichten zufolge bereitet PSG ebenfalls eine neue Offerte vor. Angeblich schaltete sich dafür sogar Präsident Nasser Al-Khelaifi höchstpersönlich ein. Doué selbst soll noch unschlüssig sein, wolle sich aber in den kommenden Tagen entscheiden.

Doué steht in Rennes noch bis 2026 unter Vertrag. Zwar habe man sich in der Führungsetage der Bretonen damit abgefunden, das Supertalent zu verlieren, allerdings erhoffe man sich eine neue Rekordablöse. Diese liegt seit dem Transfer Jérémy Dokus zu Manchester City im Vorjahr bei 60 Millionen Euro. Doué lief in der vergangenen Saison für Rennes in 43 Pflichtspielen auf, erzielte vier Tore und lieferte sechs Vorlagen.

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Sollte der Teenager zum FC Bayern wechseln, träfe er auf mehrere Landsleute: Mit Dayot Upamecano, Sacha Boey, Kingsley Coman, Mathys Tel (ebenfalls aus der Jugend von Rennes) und Neuzugang Michael Olise (ebenfalls im Olympia-Aufgebot) spielen bereits fünf Franzosen beim deutschen Rekordmeister.

Am Sonntag überraschte Klub-Patron Uli Hoeneß unterdessen mit seiner klaren Ansage, dass vor weiteren Neuzugängen erst Spieler verkauft werden müssten. "Ich habe die letzten Tage ständig gelesen, da kommt der für 90 Millionen und der für 50", erklärte Hoeneß. "Das ist alles Blödsinn. Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher zwei, drei Spieler gehen!" Der FC Bayern buhlt abgesehen von Doué aktuell dem Vernehmen nach auch um Xavi Simons, der ausgerechnet bei PSG unter Vertrag steht.