Die deutschen Volleyballer haben in der Europaliga einen Rückschlag erlitten. In Belgien verlor das Team trotz zweimaliger Satzführung am Ende mit 2:3.
Die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft hat in der Europaliga auf dem Weg zum Finalturnier im Juli einen herben Rückschlag erlitten.
Das Team von Bundestrainer Raul Lozano verlor zwei Tage nach dem 3:2-Sieg in Belgien trotz zweimaliger Satzführung die zweite Partie mit 2:3 (25:22, 19:15, 25:18, 20:25, 13:15). Mit nun zwei Niederlagen in vier Spielen hat sich die Ausgangsposition für das Erreichen des ersten Platzes in Gruppe B verschlechtert.
"Wir waren auch aufgrund von Ausfällen nicht kompakt genug, da fehlte uns die Konstanz", meinte Lozano. Vor 400 Zuschauern in Maaseik war Georg Grozer mit 14 Zählern der erfolgreichste Punktesammler in der nicht in Bestbesetzung angetretenen Mannschaft. Eugen Bakumovski, mit 28 Jahren der älteste Spieler, steuerte 11 Punkte bei.
Schöps und Tischer geschont
Hauptangreifer Jochen Schöps und Zuspieler Simon Tischer wurden geschont, Björn Andrae und Marcus Popp waren beim Beach-Cup in München im Einsatz und wurden dort Dritte. Mittelblocker Stefan Hübner pausiert wegen einer Knieverletzung. Kapitän Sebastian Schwarz war zudem frühzeitig angeschlagen und musste phasenweise auf die Bank.
Am 20. und 21. Juni erwartet Deutschland, das im August seine WM-Qualifikation bestreiten muss, in Bremen den Hauptrivalen Griechenland. Dann folgen noch weitere sechs Partien. Das Finalturnier findet am 18./19. Juli statt, der Austragungsort wird noch benannt.