Schwimm-Oldie Thomas Rupprath hat seine Medaillenambitionen bei der Kurzbahn-EM in Istanbul untermauert. Der 32-Jährige aus Würzburg zog über seine Paradestrecke 50m Rücken als Vorlaufzweiter in 23,02 Sekunden ins Halbfinale am Freitagnachmittag ein.
Auch der Frankfurter Marco Di Carli kam als Elfter (23,92) eine Runde weiter. Das Finale findet ebenfalls am Freitag statt.
Donez Gold-Favorit
Gold-Favorit ist der Russe Stanislaw Donez, der in 22,80 Sekunden seinen zweiten Europarekord aufstellte.
Bereits am Donnerstag hatte der Kurzbahn-Europameister über 200m Rücken als Startschwimmer der siegreichen russischen Staffel dem bisherigen Rekordinhaber Rupprath (22,91) die kontinentale Bestmarke entrissen.
Auch Brustschwimmerin Caroline Ruhnau aus Essen könnte am Freitag um die Medaillen mitschwimmen. Die deutsche Rekordhalterin zog über 200m in 2:21,83 als Vierte ebenso in den Endlauf ein wie die fünfmalige Kurzbahn-Europameisterin Sarah Poewe (2:23,23) als Zehnte.
Theresa Michalak, Stefan Herbst und Dimitri Colupaev auch im Halbfinale
Das Halbfinalticket buchten zudem Theresa Michalak als Vorlaufsiebte über 100m Lagen (59,76) sowie die beiden 100-m-Freistil-Schwimmer Stefan Herbst aus Leipzig (47,70/14.) und Dimitri Colupaev aus Mainz (47,84/19.).
Im Vorlauf gescheitert sind dagegen der Hamburger Morten Ahme über 400m Lagen (4:13,71/21.), die Würzburgerin Lena Kalla über 50m Schmetterling (26,79/30.), der Saarbrücker Lucien Hassdenteufel (24,63/30.) sowie der Potsdamer Felix Wolf über 50m Rücken (24,39/23.), die Würzburgerin Karoline Degenhardt über 200m Brust (2:25,17/17.) und der Wuppertaler Christoph Hildebrandt über 100m Freistil (48,21/24.).