"Ich wollte es nicht an die große Glocke hängen, aber ich habe im Oktober beschlossen, dass ich nicht mehr für Olympia 2016 trainieren werde, sondern mich auf meinen Job konzentrieren will. Ich war sonst in beiden Sachen nur halb dabei", sagte der Goldmedaillengewinner im Canadier-Zweier 2012 in London der Tageszeitung Welt.
Kuschela will weiter für den Kanu Club Potsdam an den Start gehen, nicht aber in der Nationalmannschaft. Er hatte bereits 2014 zum Abschluss seiner Ausbildung eine Pause eingelegt.
Sein Beruf habe ihm auch beim Blick über den Tellerrand sehr geholfen: "Das schlimme am Sport ist, dass du in deiner eigenen Welt lebst. Es ist eine künstliche Welt. Sportler denken, dass sie der Mittelpunkt sind, dass ihre Probleme die wahren und einzigen sind. Sie kriegen gar nicht mit, was sonst so passiert."