Stäbler bestreitet Kontakt zu Ärzten

SID
Frank Stäbler hatte Anfang März seinen Wechsel von Nendingen nach Weingarten bekannt gegeben
© getty

Ringer-Weltmeister Frank Stäbler ist nach eigener Aussage von der Dopingaffäre um den deutschen Mannschaftsmeister ASV Nendingen nicht betroffen. Er habe sich während seiner vier Jahre bei Nendingen nicht von den Teamärzten betreuen lassen und vom Betrug nichts mitbekommen, sagte der 26-Jährige den Stuttgarter Nachrichten: "Ich bin da sehr vorsichtig und vertraue nur wenigen Leuten."

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"Meine Nulltoleranz-Einstellung gegen Doping ist bekannt. Von einer Säuberung können die ehrlichen Athleten nur profitieren", so Stäbler weiter: "Es ist sehr traurig, was da gerade passiert, auch in anderen Bereichen wie Eisschnelllauf oder sogar Tennis."

Stäbler hatte Anfang März bekannt gegeben, dass er von Nendingen nach Weingarten wechseln wird und dies offiziell mit den besseren sportlichen Perspektiven begründet.

Der ASV Nendingen steht im Zentrum des ersten aufsehenerregenden Dopingskandals nach Einführung des neuen Anti-Doping-Gesetzes in Deutschland. Nachdem ursprünglich nur gegen zwei Nendinger Ringer ermittelt worden war, wurde am Dienstag bekannt, dass die zuständige Staatsanwaltschaft Freiburg ihre Ermittlungen auf weitere Athleten ausgeweitet hat.

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