Gruppe A
Patrizan Belgrad - Budivelnik Kiew 76:61 BOXSCORE
ZSKA Moskau - Fenerbahce Ülker 74:78 BOXSCORE
Vor einer Woche hatte Fenerbahce gegen Barca seine erste Saisonniederlage kassiert. Nur zu verständlich, dass sich die Türken trotz der komfortablen Tabellensituation in Moskau nicht gleich die nächste Pleite einhandeln wollten. Allerdings war die Aufgabe angesichts der unbestreitbar vorhandenen Qualität der Moskowiter nicht minder kompliziert als am vergangenen Spieltag in Katalonien. Zumal ZSKA nach dem deutlichen 60:86 im Hinspiel einiges gutzumachen hatte.
Auch Milos Teodosic hätte seine überschaubare Vorstellung von Istanbul sicherlich gerne vergessen gemacht. Allerdings musste sich der Serbe erst einmal gedulden. Coach Ettore Messina ließ den Serben die ersten Minuten nämlich von der Bank aus erleben, was Moskaus Spiel jedoch kaum schadete. ZSKA ließ zu keiner Zeit abreißen, führte nach dem dritten Viertel sogar knapp. Ausgerechnet im Schlussabschnitt bewies Fener dann allerdings, weshalb es in diesem Jahr zu den absoluten Favoriten auf den Titel zählt.
Ein Grund: Das Duo Linus Kleiza/Bojan Bogdanovic. Mit insgesamt drei Dreiern sowie zwei verwandelten Freiwürfen binnen zwei Minuten brachten die beiden Fenerbahce mit 5 Punkten in Führung. 5 Punkte, die ZSKA am Ende nicht mehr aufzuholen vermochte. Zwar kam Moskau kurz vor dem Ende noch einmal auf zwei Zähler heran, doch Bogdanovic blieb von der Linie abermals eiskalt und sicherte damit den Sieg. Topscorer der Partie war Sonny Weems (20 Punkte), Bogdanovic kam für Fener auf 18 Zähler.
JSF Nanterre - FC Barcelona 78:82 BOXSCORE
Gruppe D
Maccabi Electra Tel Aviv - Lokomotive Kuban 75:73 BOXSCORE
Laboral Kutxa - Lietuvos Rytas 79:63 BOXSCORE
Lange schenkten sich beide Teams nicht viel, absetzen konnte sich niemand - bis Laboral im Schlussviertel plötzlich den Schlüssel gefunden zu haben schien. Die Basken ließen kaum noch etwas zu, kamen dank ihrer nun aggressiven Defense immer wieder ins Laufen und bestraften jeden noch so kleinen Fehler des Bauermann-Teams.
Ob offener Dreier oder And-One - Laboral traf beinahe, wie es wollte. Die Folge: Nach nicht einmal vier Minuten im Schlussabschnitt war der Vorsprung von 4 Punkten auf 14 angewachsen. Rytas hatte nun kaum noch etwas entgegenzusetzen und kassierte am Ende bereits die siebte Niederlage der laufenden Saison.
Tibor Pleiß kann mit Laboral auch dank Panathinaikos' Sieg gegen Roter Stern Belgrad dagegen bereits für die Top 16 planen. Nachdem er am Wochenende in Spanien noch zum Spieler der Woche gewählt worden war, hielt sich der deutsche Nationalspieler diesmal ein wenig zurück. Am Ende legte er dennoch solide 8 Punkte (50 Prozent 2FG) und 4 Rebounds auf. Topscorer der Partie war Lamont Hamilton (18 Zähler).
Panathinaikos - Zvezda Telekom 69:63 BOXSCORE