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Frankreich quält sich, Italien verliert

Von SPOX
Tony Parker entging mit den Franzosen gegen Finnland nur haarscharf einer Blamage
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Gruppe C

Georgien (0-1) - Niederlande (1-0) 72:73 (BOXSCORE)

Punkte: Zaza Pachulia, Tornike Shengelia (beide 16) - Charlon Kloof (22)

Rebounds: Viktor Sanikidze (9) - Worthy De Jong (6)

Assists: Tornike Shengelia (5) - Roeland Schaftenaar (4)

Was für ein Comeback für die Niederländer! Ganze 26 Jahre lang waren sie bei keiner EM dabei, nur um dann direkt in der allerersten Partie für richtig Spektakel zu sorgen. Es gab für sie nicht nur den ersten Sieg, sondern dank Robin Smeulders auch den ersten Gamewinner des Turniers. Dabei hatte kurz zuvor noch alles ganz anders ausgesehen.

Die Niederlande hatten im vierten Viertel schon mit 12 Punkten vorn gelegen, doch Georgien gab sich nicht auf und lag nach einem 22:5-Run auf einmal sogar in Führung. Die Niederländer durften sich bei ihrem besten Mann Charlon Kloof bedanken, der in der Folge einen wichtigen Wurf nach dem anderen traf, unter anderem einen überragenden Dreier mit Brett 44 Sekunden vor dem Ende.

Kloof war es auch, der Smeulders 18 Sekunden vor Schluss für dessen spielentscheidenden Treffer bediente. Manuchar Markoishvili hatte danach zwar noch eine Chance, sein Wurf mit Ablauf der Uhr verfehlte allerdings sein Ziel. "Wir haben unsere Führung verloren, sind aber zurückgekommen. Das zeigt, wie viel Vertrauen wir ineinander haben", freute sich Worthy De Jong über den Sieg zum Auftakt.

Mazedonien (0-1) - Griechenland (1-0) 65:85 (BOXSCORE)

Punkte: Aleksandar Kostoski (20) - Georgios Prinzetis (18)

Rebounds: Predrag Samardziski (6) - Kosta Koufos (11)

Assists: Predrag Samardziski, Marko Simonovski (beide 3) - Nick Calathes (8)

Über lange Zeit taten sich die Griechen, die von vielen zum Favoritenkreis gezählt werden, überraschend schwer mit Mazedonien. Die Underdogs verteidigten stark und ließen Hellas nicht so zum Zuge kommen, wie man es vorher erwartet hatte - zumindest für 29 Minuten.

Doch beim Stand von 55:50 legten Kostas Sloukas und Kostas Koufos schnell Punkte nach, Koufos sogar mit der Sirene. Als dann das vierte Viertel mit einem 7:2-Run begonnen wurde, trennten die Teams auf einmal 14 Punkte - und danach blickten die Griechen nicht mehr zurück.

Am Ende lasen sich die Statistiken souveräner, als es dem Spielverlauf gerecht wurde: Griechenland schoss 54 Prozent aus dem Feld, während die Mazedonier bloß auf 35 Prozent kamen. Wirklich in Gefahr waren Vassilis Spanoulis und Co. zwar nie, die Mannschaft hat aber in jedem Fall noch Luft nach oben. Das gilt vor allem auch für Greek Freak Giannis Antetokounmpo, der abgesehen von einem monströsen Dunk noch nicht groß in Erscheinung trat (9 Punkte).

Kroatien (1-0) - Slowenien (0-1) 80:73 (BOXSCORE)

Punkte: Krunoslav Simon (20) - Zoran Dragic (14)

Rebounds: Dario Saric (7) - Jaka Blazic (6)

Assists: Roko Leni Ukic (4) - Jaka Klobucar, Klemen Prepelic (beide 4)

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