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Frankreich quält sich, Italien verliert

Von SPOX
Tony Parker entging mit den Franzosen gegen Finnland nur haarscharf einer Blamage
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Gruppe D

Tschechien (1-0) - Estland (0-1) 80:57 (BOXSCORE)

Punkte: Jan Vesely (16) - Sim-Sander Vene (18)

Rebounds: Jan Vesely (8) - Sim-Sander Vene (13)

Assists: 4 Spieler (3) - 3 Spieler (2)

Das nennt man deutlich. Die Tschechen feierten einen Auftakt nach Maß gegen völlig überforderte Esten. Ihre Größe und Athletik machten den Unterschied, personifiziert durch den überragenden Jan Vesely, der seine Zahlen in bloß 23 Minuten Einsatzzeit anhäufte. Unterstützung bekam er vor allem durch Small Forward Blake Schilb, der 14 Punkte bei 67-prozentiger Wurfquote auflegte. Schon kurz nach der Pause führte Tschechien mit 51:24.

Die Esten versuchten so gut es ging Gegenwehr zu leisten und hatten ein enorm lautes Publikum auf ihrer Seite. Doch ihre Größennachteile ließen sich nicht kompensieren, zudem wollte auch von draußen einfach nichts fallen (4/20 3FG). So konnte Tschechien-Coach Ronen Ginzburg seinen Stars bereits früh Pausen gewähren, in Anbetracht des heftigen Spielplans sicher keine schlechte Sache.

Belgien (0-1) - Lettland (1-0) 67:78 (BOXSCORE)

Punkte: Axel Hervelle (13) - Martins Meiers (15)

Rebounds: Axel Hervelle, Maxime De Zeeuw (beide 6) - Janis Timma, Rolands Freimanis (beide 5)

Assists: Axel Hervelle (7) - Janis Strelnieks (7)

Litauen (1-0) - Ukraine (0-1) 69:68 (BOXSCORE)

Punkte: Paulius Jankunas (22) - Kyrylo Fesenko (19)

Rebounds: Jonas Valanciunas (11) - Kyrylo Fesenko (11)

Assists: Mantas Kalnietis (7) - Jerome Randle (6)

1,4 Sekunden vor Schluss, Auszeit Ukraine. Einen Punkt hinten, Ballbesitz. Der Einwurf geht an Maxym Korniyenko, er soll die Überraschung perfekt machen - doch sein Wurf verfehlt das Ziel knapp. So nah war Litauen an einer eher peinlichen Auftaktpleite, die man sich nur selbst hätte zuschreiben können.

Denn eigentlich hatten die Favoriten um Jonas Valanciunas (19 Punkte, 11 Rebounds) und Paulius Jankunas (22 Punkte) alles im Griff, insgesamt führte das Team stolze 36 von 40 Minuten lang und war auch im vierten Viertel schon mit 11 Punkten weg. Doch dann vergaßen sie kurzzeitig alles und erlaubten der Ukraine einen 12:0-Run, der sie wieder richtig in Bedrängnis brachte.

Am Ende reichte es knapp, zufrieden dürfte dennoch niemand sein. Litauen hatte Glück, dass der beste Ukrainer Kyrylo Fesenko in der Schlussphase ausfoulte. So konnte der Gegner es nicht bestrafen, dass die Balten im Spiel nur katastrophale 34,4 Prozent ihrer Würfe versenken konnten.

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