Frankreich siegt mit furiosem Finish

Von SPOX
Tony Parker ist mit den Franzosen bereits fürs Achtelfinale qualifiziert
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Gruppe B

Türkei (2-2) - Serbien (4-0) 72:91 (BOXSCORE)

Punkte: Ali Muhammed (16) - Miroslav Raduljica (20)

Rebounds: Cedi Osman (9) - Miroslav Raduljica, Ognjen Kuzmic (beide 6)

Assists: Sinan Güler (6) - Milos Teodosic (13)

Wer noch Zweifel daran hatte, warum Milos Teodosic vielen als vielleicht bester Point Guard Europas gilt, bekam in dieser Partie eine stichhaltige Begründung präsentiert. Teodosic dominierte das Geschehen nach Belieben, ohne selbst den Abschluss zu forcieren - allein zur Pause stand er schon bei 10 Assists. Ohne Ballverlust!

Dementsprechend stark präsentierten sich die Serben, die auch defensiv wesentlich mehr richtig machten als die deutsche Mannschaft am Vortag und die zwei stärksten Waffen der Türken unter Kontrolle hielt.

Und das waren zum einen die Dreier, mit denen die Türken Deutschland noch so frustriert hatten. Diesmal klappte deutlich weniger (5/24 3FG). Ähnliches galt für Semih Erden, der in der zweiten Halbzeit zwar noch einmal aufdrehte, dafür am anderen Ende des Courts aber auch von Miroslav Raduljica dominiert wurde. Auch Ersan Ilyasova konnte dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken.

Und so reichte es letzten Endes nicht für die Türken, um Serbien ernsthaft zu gefährden. Teodosic (am Ende 17 Punkte und 13 Assists Rebounds) und Kollegen drehen in Gruppe B daher weiterhin einsam ihre Kreise und treffen am Donnerstag noch auf Italien.

Italien (3-1) - Deutschland (1-3) 89:82 OT (BOXSCORE)

Hier geht's zur Analyse!

Island (0-4) - Spanien (2-2) 73:99 (BOXSCORE)

Punkte: Jon Stefansson (17) - Nikola Mirotic (22)

Rebounds: Hlynur Baeringsson (8) - Pau Gasol (7)

Assists: Jon Stefansson (6) - Fernando San Emeterio, Sergio Rodriguez (beide 6)

Kurzzeitig wirkte es, als könnte Island die Iberer tatsächlich gefährden. Kurz vor Ende des zweiten Viertels führte der "Basketball-Zwerg", die Spanier fanden nicht so recht in die Partie und fanden kein Mittel, um den starken Jon Stefansson in den Griff zu kriegen.

Aber wie so oft bei diesem Turnier zeigte sich der niedrige Talent-Level der Isländer eben doch, Spanien traf ein paar Dreier und ging dann doch wieder mit der Führung im Rücken in die Pause. Im dritten Viertel brachen dann auch doch alle Dämme - dem Offensiv-Punch von Pau Gasol, Nikola Mirotic und Co. hatten die Wikinger am Ende nichts mehr entgegenzusetzen.

Am Donnerstag haben die Isländer ihre letzte Chance, gegen die Türkei doch noch den einen EM-Erfolg einzufahren. Für die Iberer geht es noch gegen das mit dem Mut der Verzweiflung antretende DBB-Team.

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