Zu egoistisch, zu wenig Leaderqualitäten: Nach dem Scheitern in der Vorrunde bei der Heim-EM in Berlin wurde Schröder von allen möglichen Experten kritisiert. Der 22-Jährige bemängelte nun, dass sich von Seiten des DBB zu wenige Leute auf seine Seite geschlagen hätten - und wartet mit einer Art Drohung auf.
"Da muss ich noch überlegen, ob ich mitspiele. Nach den ganzen Sachen, die da passiert sind, hätte natürlich auch der Deutsche Basketball Bund was sagen können. Vielleicht spiele ich nächstes Jahr nicht in der Nationalmannschaft, und wir schauen mal, wie es dann aussieht", sagte Schröder gegenüber Spiegel Online.
Schröder rudert zurück
Gegen eine bestimmte Person wollte der Spieler der Atlanta Hawks seine Kritik aber nicht gerichtet wissen. Kurioserweise ruderte er direkt nach seiner Aussage sogar wieder ein gutes Stück zurück.
Analyse Glänzender Schröder - schwache Hawks
Seine Aussage richte sich "gegen gar keinen" im DBB, meinte Schröder: "Der DBB hat mich immer gut behandelt, war immer für mich da. Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich 2016 für Deutschland spiele."
Fleming: "Eine unglückliche Situation"
Besonders kritisch wurde Schröder während der EM gesehen, als er direkt nach der knappen Niederlage gegen Italien öffentlich die Taktik des Bundestrainers angeprangert hat. Fleming äußerte sich dazu nun einmal mehr.
"Das war eine ziemlich unglückliche Situation. Natürlich willst du, dass deine Spieler reflektieren - auch direkt nach dem Spiel. Aber nicht so. Wie ich das aufgenommen habe, kann sich jeder vorstellen. Das war keine gute Entscheidung, auch wenn er sich entschuldigt hat", sagte Fleming gegenüber BIG.