Obwohl sich in den Tagen vor dem Mega-Fight die Gerüchte gemehrt hatten, Putin werde persönlich in der Olympiahalle der russischen Hauptstadt in der ersten Reihe direkt am Ring Platz nehmen, kam es kurzfristig doch nicht dazu.
"Einen Tag vor dem Kampf mussten wir zwischenzeitlich sogar die Halle verlassen, weil von den russischen Behörden ganz genau die Sicherheit überprüft wurde", sagte Klitschkos Manager Bernd Bönte. Was der Grund für das Nichterscheinen des umstrittenen Politikers war, ist nicht bekannt.
Punktniederlage für Powetkin
Angeblich hatte sich Putin, ein bekennender Kampfsport- und Powetkin-Fan, in den vergangenen Monaten persönlich dafür eingesetzt, dass das politisch aufgeheizte Duell zwischen dem Ukrainer Klitschko und dem Russen Powetkin in Moskau stattfindet. Putin habe sich außerdem zu seinem 61. Geburtstag am Montag nichts mehr gewünscht als einen Sieg Powetkins.
Doch daraus wurde nichts. Der "Russische Ritter" kassierte die erste Profiniederlage seiner Karriere und unterlag dem dominanten Klitschko einstimmig nach Punkten (119:104, 119:104, 119:104).