"Ich habe 500 Millionen Dollar verprasst. Ich will leben und nicht sterben", sagte Tyson dem US-Nachrichtensender CNBC: "2003 war ich pleite. Ich wusste nicht, wie ich mit Geld umgehen sollte und noch weniger mit Leuten, die sich wegen des Geldes um mich gescharrt haben."
Diese Phase sei die "schwerste Zeit" seines Boxer-Lebens gewesen, gestand der jüngste Schwergewichts-Weltmeister aller Zeiten.
Einen Großteil des Geldes gab Tyson für Luxusobjekte wie eine Villa mit Zoo (inklusive Tiger und Löwen), Gold-Schmuck und Edel-Karossen aus. Als er wegen einer Vergewaltigung im Gefängnis saß, bestand er zudem auf Hummer aus Maine.
"Verkaufte 62 meiner Fahrzeuge"
Wurde es finanziell eng, verkaufte er den Großteil seines Eigentums für ein "Butterbrot", wie Tyson zugab: "Weil ich unbedingt Geld brauchte, verkaufte ich 62 meiner Fahrzeuge - darunter Sportwagen, sechs Ducatis und vier Honda-Laster - für insgesamt 3,3 Millionen Dollar."
Doch Tyson hat sich aus dem Sumpf herausgearbeitet. Mit Aktien, Immobilien und Sponsoren-Verträgen hat der von Skandalen umwobene Amerikaner laut "People With Money" wieder ein Vermögen von knapp 250 Millionen Dollar verschafft.