"Der rote Teppich ist noch nicht eingerollt. Zuzutrauen wäre ihm ein Rückkampf allemal", sagte Maske der WAZ auf Klitschko angesprochen: "Andererseits wäre dieser Auftritt auch ein sehr guter Moment, um in Würde abzutreten."
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Insgesamt hat Maske der Fight in Wembley hervorragend gefallen. Es sei innerhalb der vergangenen 15 Jahre einer der besten Kämpfe überhaupt gewesen, so der frühere Weltmeister im Halbschwergewicht.
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"Was mich besonders gefreut hat: Dass beide so respektvoll miteinander umgegangen sind. Letztlich hat sich dadurch gezeigt, dass es genau das ist, was die Leute wollen.
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Es gibt zwar eine laute Minderheit, die Krawall gut findet, aber die meisten Fans schätzen es, wenn es um fairen Sport geht. Deshalb war dieser Kampf unheimlich wichtig für das Boxen", erklärte Maske.
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Warum es für Klitschko letztlich nicht zum Sieg gereicht hat? "Weil ihm die letzte Konsequenz gefehlt hat. In Runde sechs hätte er es beenden können. Aber ich kenne das aus eigener Erfahrung, dass die Schlaghand manchmal klemmt, weil man vielleicht doch zu großen Respekt vor dem Konter hat, oder einfach auch, weil man zu ausgepumpt ist, um einen Wirkungstreffer zu setzen", so der 53-Jährige.