Klitschko zählt sich nicht zu den fünf Größten

SID
Wladimir Klitschko wird demnächst als DAZN-Experte fungieren
© getty

Der Anfang August zurückgetretene langjährige Schwergewichtschampion Wladimir Klitschko zählt sich selbst nicht zu den fünf größten Boxern der Geschichte. Joe Louis, Rocky Marciano, Thomas Hearns, Muhammad Ali sowie sein fünf Jahre älterer Bruder Witali machen nach Ansicht des Ukrainers die Spitze seines Sports aus. Das sagte Klitschko bei t-online.de.

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Mit einem Augenzwinkern erklärte der künftige DAZN-Experte in Bezug auf seinen Bruder: "Kein anderer Weltmeister ist auch Bürgermeister geworden." Besonders Louis sei aber sein Vorbild: "Ich habe davon geträumt, an ihn heranzukommen. Eine Legende, die Weltmeister war." Zu den Besten zähle auch "ein ungeschlagener Schwergewichtler wie Rocky Marciano", sagte der Ex-Weltmeister.

Mit Hearns hat Klitschko eine persönliche Verbindung: "Von ihm habe ich viel gelernt. Wir haben in Emanuel Steward den gleichen Coach gehabt. Ich habe versucht, so ungefähr seine Technik zu kopieren." Auch der Größte darf in seiner Top Five nicht fehlen: "Ohne Ali geht es nicht."

Mit Blick auf seine eigene Karriere betonte "Dr. Steelhammer", jeder seiner 69 Gegner habe aus ihm "das gemacht, was ich heute bin". Auch von Duellen mit Skandal-Boxern und aus Niederlagen habe er gelernt: "Jeder von ihnen hat mir etwas beigebracht, ob es nun gut oder schlecht war. David Haye oder Shannon Briggs mit irren Sachen. Oder auch Fury. Ohne sie wäre ich nicht auf dem Mount Everest."

Mit sich selbst ist Klitschko im Reinen: "Wichtig ist, dass ich mir treu geblieben bin - und innerlich auch unbesiegt geblieben bin." Klitschko wird beim Mega-Fight zwischen Box-Superstar Floyd Mayweather und Ultimate-Fighting-Champion Conor McGregor (27. August ab 3.00 Uhr) als Experte für den Streamingdienst DAZN arbeiten.

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