Tadej Pogacar strahlte über das ganze Gesicht und jubelte vor der spektakulären Kulisse am Puy de Dome - Jonas Vingegaard guckte trotz des Gelben Trikots bedröppelt. 35 Jahre nach der letzten Zielankunft auf dem legendären Vulkan im Zentralmassiv hat Herausforderer Pogacar den nächsten kleinen Punktsieg im Gigantenduell gefeiert. "Das war echt hart heute, ich hatte nicht meinen besten Tag", sagte Vingegaard: "Tadej war am Ende stärker, deswegen hat er sich das verdient."
Zuvor hatte der Titelverteidiger auf der neunten Etappe der Tour de France immerhin Schlimmeres verhindert, sich nur mit acht Sekunden Rückstand ins Ziel gequält - und beim Tagessieg des Kanadiers Michael Woods sein Gelbes Trikot mit 17 Sekunden Vorsprung verteidigt. Der Slowene Pogacar, schon am Donnerstag am Tourmalet der stärkere der beiden Hauptprotagonisten, trat gut einen Kilometer vor dem Ziel auf 1415 m Höhe mächtig an und riss eine kleine Lücke, die Vingegaard nicht mehr schloss. Es ist schon jetzt ein Duell für die Geschichtsbücher der Frankreich-Rundfahrt.
"Das wird super, super hart", hatte Pogacar vor der Etappe prophezeit: "Das Feld wird explodieren." Und so kam es dann auch: Die weiteren Klassementfahrer konnten auf den brutal schweren letzten im Schnitt zwölf Prozent steilen viereinhalb Kilometern nicht mithalten.
Jai Hindley (Australien), Kapitän der deutschen Bora-hansgrohe-Mannschaft und nach der ersten Pyrenäen-Etappe in Gelb, verlor deutlich auf die beiden Topfahrer, behielt aber mit 2:40 Minuten Rückstand seinen dritten Platz im Gesamtklassement. Auch sein Helfer Emanuel Buchmann (Ravensburg) konnte früh nicht mehr folgen, bleibt aber auf Gesamtplatz 13.
Bereits in den Pyrenäen hatten sich die beiden Protagonisten in der ersten Tourwoche zwei erbitterte Fights geliefert. Zunächst fuhr Vingegaard auf dem Weg nach Laruns über eine Minute Vorsprung heraus, einen Tag später konterte Pogacar mit dem Etappensieg bei der Tourmalet-Etappe.
Nach dem Ruhetag am Montag dürfte der Kampf der beiden Rivalen spätestens am Freitag wieder entbrennen, wenn die Bergankunft auf dem Grand Colombier ansteht. "Das wird ein ganz schöner Kampf in den nächsten zwei Wochen", sagte Vingegaard.
Der bereits 36 Jahre alte Woods vom Team Israel-Premier Tech siegte mit 28 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Pierre Latour als Solist. "Ich muss mich immer noch selber zwicken. Ich bin so stolz", sagte der Kanadier. "Ich hatte einige schwere Jahre, aber jetzt ist definitiv ein Traum in Erfüllung gegangen."
Erst 500 Meter vor dem Ziel hatte Woods den lange führenden US-Amerikaner Matteo Jorgensen abgefangen. Jorgensen hatte wie der sichere Sieger ausgesehen, an der Fünf-Kilometer-Marke aber seine letzte Trinkflasche fallen gelassen - dann ging dem 65 kg leichten 1,91-m-Schlaks der Sprit aus.
Seit 1988 war die Tour nicht mehr auf dem Puy de Dome zu Gast gewesen, damals gewann Vingegaards Landsmann Johnny Weltz. Bis in die 70er gehörte der Vulkan zum festen Tour-Inventar.
Die schwierige Sprinteretappe am Samstag nach Limoges hatte der dänische Ex-Weltmeister Mads Pedersen vor dem Belgier Jasper Philipsen gewonnen, der zuvor alle drei Massenspurts für sich entschieden hatte. Das sportliche Geschehen trat aber ein wenig hinter das kleine Drama um Mark Cavendish zurück.
Der beste Sprinter der Tour-Geschichte, der tags zuvor seinen 35. Etappensieg knapp verpasst hatte, lag plötzlich unter großen Schmerzen auf dem Asphalt der Departementsstraße 85. Ein Schlüsselbeinbruch beendete "Cavs" 14. und mutmaßlich letzte Frankreich-Rundfahrt bitterstmöglich. "Herzzerbrechend", sagte Cavendishs alter Rivale Marcel Kittel dem SID.
Tour de France 2023: 9. Etappe | |
Stand: Nach 183 km | Ende |
Rang | Name |
1 | Michael Woods |
2 | Pierre Latour |
3 | Matej Mohoric |
4 | Matteo Jorgenson |
3 | Clément Berthet |
Tour de France 2023: 9. Etappe zum Nachlesen im Liveticker
Auch Buchmann am Gipfel: Der Deutsche Meister erreicht das Ziel 17 Sekunden hinter Bardet.
Bardet im Ziel: Eine Minute hinter Hindley ist auch Bardet endlich im Ziel.
Schlechter Tag für Frankreichs Helden: Noch schlimmer erwischt es Gaudu, der sich am Hinterrad seines Groupama-Teamkollegen Pinot ins Ziel quält. Meintjes kommt gemeinsam mit den beiden Franzosen über die Ziellinie. Noch gar nicht zu sehen ist mit Romain Bardet der zweite französische Hoffnungsträger.
Hindley verliert Zeit: Jetzt ist auch der Bora-Kapitän im Ziel, er verliert heute 40 Sekunden auf Yates und Pidock und knapp 1:45 Minuten auf Pogacar.
Yates-Zwillinge mit starker Leistung: 50 Sekunden hinter Pogacar kommen Simon Yates und Pidcock ins Ziel, kurz dahinter Carlos Rodriguez und Adam Yates.
Vingegaard verliert nur wenige Sekunden: Pogacar und Vingegaard kommen ins Ziel, acht Sekunden macht der Slowene heute gut.
Kampf um jede Sekunde: Vingegaard lässt aber auch nicht ganz nach, für Gelb wird es für Pogacar wohl noch nicht reichen. Aber er zeigt, dass er heute wieder der etwas Stärkere der beiden Topfavoriten ist.
Heißer Kampf um Gelb: 25 Sekunden liegt Pogacar in der Gesamtwertung hinter Vingegaard. Kann er die Lücke heute komplett schließen? Es sind noch steile 250 Meter!
Pogacar auf dem Weg zu Gelb? Der Slowene forciert das Tempo in diesem brutal steilen Finale noch einmal, Vingegaard verliert Meter um Meter.
Grandioser Schlagabtausch: Vingegaard liegt nur zehn Meter hinter Pogacar, kann die Lücke aber nicht schließen.
Pogacar zieht an: Vingegaard kann das Hinterrad von Pogacar nicht halten!
Pogacar tritt an: 1600 Meter vor dem Ziel tritt Pogacar an! Vingegaard geht sofort mit, Rodriguez, Yates und Pidcock können nicht folgen.
Hindley verliert viel Zeit: Der Australier ist einer der Verlierer des Tages, verliert viel Zeit nicht nur auf Vingegaard uind Pogacar, sondern auch auf Simon Yates, Carlos Rodriguez und Thomas Pidcock, die noch bei den beiden Topfahrern sind.
Powless Dritter: Auch Powless geht kurz vor der Ziellinie noch an seinem Landsmann vorbei, Jorgensen wird nur Vierter.
Jorgensen am Ende: Jorgensen ist jetzt komplett am Ende, Burgaudeau geht auch noch am US-Amerikaner vorbei und sicher sich mit 28 Sekunden Rückstand Platz zwei.
Woods feiert am Puy de Dome: Der Kanadier sichert sich nach einer furiosen Aufholjagd den Etappensieg auf 1.415 Meter Höhe.
300 Meter bis zum Ziel: Der Topfavorit setzt sich am Ende doch durch. Woods wirkt noch frisch und fliegt als Solist dem Ziel entgegen.
Woods ist dran! Der Kanadier ist an Jorgensen dran, setzt sich kurz hin und übersprintet den Amerikaner dann. Woods fliegt dem Sieg entgegen.
Hindley abgehängt: Der Giro-Sieger von 2022 kann dem Tempo von Kuss auch nicht mehr folgen, fällt wie Yates zurück!
Gaudu und Bardet in Not: Meintjes, Bilbao, Gaudu, Bardet und Pinot bilden eine Gruppe, die schon weit hinter der Gruppe um Vingegaard zurückliegt.
Jorgensen muss zittern: Woods hat Jorgensen fest im Blick! Das wird ein hochspannendes Finale!
Woods beschleunigt: Woods legt noch einmal eine Schippe drauf, lässt Mohoric stehen und ist nur noch 20 Sekunden hinter Jörgensen! Es sind noch gute 800 Meter bis ins Ziel!
Kuss beschleunigt: Jetzt ist Sepp Kuss an der Reihe und nimmt das Feld komplett auseinander! Nur sein Chef Vingegaard, Pogacar, Hindley, Rodriguez, Castroviejo und die Yates-Zwillinge können folgen. Fahrer wie Bardet und Martin sind abgehängt.
Jorgensen fightet: 1800 Meter vor dem Ziel beißt Jorgensen auf die Zähne. Sein Vorsprung schmilzt langsam dahin, Mohoric liegt nur noch 39 Sekunden hinter ihm. Das wird noch ein ganz ganz harter Weg ins Ziel.
UAE übernimmt von Jumbo: Van Aert hat seine Arbeit getan, UAE übernimmt mit Soler und Grossschartner die Führungsarbeit im auf etwa 30 Fahrer dezimierten Feld, aus dem mit O'Connor aber auch erst ein großer Name herausgefallen ist.
Rennsituation an der Spitze: Mohoric macht etwas Boden gut, liegt nur noch 47 Sekunden hinter Jorgensen. 11 Sekunden dahinter liegt Woods auf Platz drei.
Wo ist Emu? Kurze Zwischenmeldung aus dem Feld: Emu Buchmann ist da noch in guter Position vorne im Feld direkt vor seinem Bora-Chef Hindley zu sehen.
Woods kommt immer näher: Lange wird sich Mohoric aber nicht auf Platz zwei halten können, denn Woods fliegt heran. Powless und Burgaudeau hat der Kanadier schon ein- und überholt.
Mohoric jagt Jorgensen: Der Slowene hat Powless und Burgaudeau stehengelasn und ist jetzt allein auf der Verfolgung von Jorgensen.
Woods tritt an: Im steilen Stück wirft Woods jetzt den Turbo an und nähert sich zügig der Gruppe um Powless, aus der sich in diesem Moment Mohoric nach vorne hin verabschiedet.
O'Connor in Schwierigkeiten: Der hoch gehandelte Australier verliert den Anschluss ans Feld und schreit hektisch etwas im Funk, vermutlich hat er Defekt.
Keine Fans mehr am Streckenrand: Jorgensen befindet sich jetzt in dem Bereich, in dem aus Naturschutzgründen keine Fans mehr zugelassen sind. Das werden noch drei ganz harte Kilometer, aber es sieht gut aus: Jorgensen hat noch immer 1:20 Minuten Vorsprung
Ruhetag für Kuss: Vingegaards Edelhelfer Sepp Kuss scheint heute nicht helfen zu müssen. Der US-Amerikaner ist in der vorderen Hälfte des Pelotons nicht zu sehen.
US-Boy auf dem Weg zum Sieg: Jorgensen ist voll im Tunnel, nimmt von einem Betreuer noch einmal eine Flasche Wasser an, die er sich über den Kopf schüttet. Und jetzt ist es soweit: Der 24-Jährige geht aus dem Sattel und befindet sich jetzt in der finalen Rampe.
Finale Rampe steht bevor: Jorgensen fliegt unter der 5 km-Marke durch, in knapp 1000 Metern erreicht er die 4 Kilometer lange Rampe mit Steigungen zwischen 11,4 und 12,6 Prozent.
Jorgensen auf dem Weg zum Sieg: Für den US-Amerikaner läuft es perfekt. Er erreicht das kurze Flachstück vor dem richtig steilen Finale mit 1:12 Minuten Vorsprung auf Powless, Mohoric und Burgaudeau. Hier muss Powless die gesamte Führungsarbeit machen, erhält keine Hilfe mehr von seinen Mitstreitern. Von Woods droht offenbar keine Gefahr mehr. Der Kanadier fährt mit 2:14 Minuten hinter Jorgensen her.
Jumbo kontrolliert: Van Baarle, Van Aert und Kelderman führen das Feld an, Vingegaard fährt etwas weiter im Windschatten.
Team des Leaders führt Feld an: Jumbo übernimmt jetzt die Kontrolle am Berg, Pogacar ist am Hinterrad der Fahrer des holländischen Teams aber auch sehr gut positioniert.
Peloton im Anstieg: Das Hauptfeld ist jetzt auch in Clermont-Ferrand und geht in diesem Moment auch in den finalen Anstieg. Angeführt wird es von Degenkolb, der Bardet in perfekter Position ganz vorne abliefert, ehe er rausnimmt.
Fans feiern ihre Helden: Am Streckenrand peitschen gewaltige Fan-Massen die Fahrer den Vulkan hinauf. Die ohnehin schon schmale Straße wird so noch enger. Überholen ist da phasenweise kaum möglich. Unter den Anhängern sehen wir viele Dänen, die für Vingegaard da sind.
Jorgensen im Tunnel: Der Gruppe um Woods gelingt es nicht, den Rückstand auf die vor ihnen fahrenden zu verkürzen, im Gegenteil: Jorgensen hat schon 1:48 Minuten Vorsprung auf die Gruppe um den Kanadier.
Jörgensen hält Vorsprung: Der 24-Jährige fährt mit einem guten Rhythmus bergan und verteidigt die Minute Vorsprung auf die permanent von Powless angeführte Verfolgergruppe. Am Hinterrad von Powless klebt Mohoric, dahinter kippt sich Burgaudeau nochmal ordentlich kühles Wasser über den erhitzten Körper. Das Thermometer zeigt 31 Grad an.
Situation im Hauptfeld: Währenddessen rast das Peloton gerade unter der 20 km-Markierung durch, hat also noch 7 Kilometer bis es für Vingegaard, Pogacar, Hindley und Co. in den Berg geht.
Die ersten Kilometer am finalen Anstieg: Jorgensen befindet sich jetzt im unteren Teil des finalen Anstiegs, der zwischen Kilometer 1 und 5 zwischen 7,1 und 7,8 Prozent steil ist. Danach folgt ein kurzes Flachstück, ehe es brutal steil wird.
Rennsituation am Puy de Dome: Jorgensen baut seinen Vorsprung auf Mohoric, Powless und Burgaudeau auf nun über eine Minute aus. Größere Gefahr droht ihm aber wahrscheinlich aus der noch 33 Sekunden dahinter fahrenden Gruppe mit Michael Woods, die ein paar Körner aufgespart haben dürfte.
De la Cruz eingeholt: Der Spanier, vorhin vom Defektteufel erwischt, wird in diesem Moment von der Gruppe um Woods eingeholt.
Peloton nimmt Fahrt auf: Im Hauptfeld, das noch 16 Minuten hinter Jörgensen fährt, beginnen die Positionskämpfe. Jumbo-Visma, Ineos und Bora fahren nebeneinander in der ersten Reihe. Alle drei wollen ihre Kapitäne am Fuß des Puy de Dome in optimaler Position abliefern.
Woods muss sich strecken: Die siebenköpfige Gruppe um Woods, Berthet, Izagirre, Gregaard, Latour, Lutsenko und Campenaerts erreicht Clermont-Ferrand mit 1:41 Rückstand auf Jorgensen.
Auf gehts in den finalen Anstieg: Jorgensen erreicht Clermont-Ferrand und wird nicht soweit nach vorne schauen, denn was er da sehen würde, ist dieser gewaltige Anstieg zum Puy de Dome, den der US-Amerikaner jetzt mit knapp einer Minute Vorsprung auf Mohoric, Powless und Burgaudeau in Angriff nimmt.
Das erwartet uns im Finale: Das Etappenziel hatte schon bei der Präsentation der Strecke im vergangenen Oktober für Diskussionen gesorgt. Der Anstieg zum Puy de Dome stand 35 Jahren nicht mehr im Tour-Programm und das hat seine Gründe: Der Weg hinauf zum Gipfel des Vulkans zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sämtliche Begleitfahrzeuge dürfen die schmale Asphaltstraße nicht befahren und müssen im Tal warten. Aufgrund von Umweltauflagen dürfen auf den letzten vier Kilometern auch keine Zuschauer mehr stehen .Der 13,3 Kilometer lange Anstieg der höchsten Kategorie (Hors Categorie) weist eine durchschnittliche Steigung von 7,7 Prozent auf und windet sich spiralförmig um den Berg herum. Knüppelhart sind die letzten 4 Kilometer, auf denen es permanent mit 11,4 bis 12,6 Prozent bergauf geht. Ein packender Schlagabtausch mit großen Abständen scheint vorprogrammiert.
Noch 4 Kilometer bis zum Fuß des Puy de Dome: Wir nähern uns im Eiltempo dem großen Showdown am Puy de Dome. Jorgensen erreicht den Fuß des Vulkans in vier Kilometern.
Van den Berg wieder auf dem Rad: Der gestürzte Fahrer schüttelt sich kurz, schimpft mit dem Betreuer und sitzt dann auch schon wieder auf dem Rad. Größere Verletzungen hat der Fahrer von Groupama-FDJeux nicht davon getragen.
Sturz im Feld: Lars van den Berg von Groupama geht beim Versuch der Aufnahme eines Verpflegungsbeutels von einem Betreuer zu Boden.
Riesenpech für de la Cruz: Dem Spanier fällt die Kette vom Rad. Er muss absteigen und das Rad wechseln, wodurch er den Kontakt zur Verfolgergruppe verliert und in die Gruppe um Woods durchgereicht wird.
Starke Vorstellung von Jorgensen: Jorgensen baut seinen Vorsprung auf das Verfolgerquartett mit Mohoric, Powless, Burgaudeau und de la Cruz auf 30 Sekunden aus, die Gruppe um Woods und Berthet hat 1:14 Minuten Rückstand. ABER: Das dicke Ende kommt ja noch mit dem 13,3 km langen und extrem steilen Anstieg am Vulkan Puy de Dome. Ob Jorgensen dann noch genug Körner hat, bleibt abzuwarten.
Ruhe im Peloton: Im Hauptfeld herrscht weiter die Ruhe vor dem Sturm. Fast 16 Minuten hinter Spitzenreiter Jorgensen sind es weiterhin Laporte und van Hooydonck die das Peloton mit moderatem Tempo zum Fuß des Puy de Dome führt.
Verfolger wieder beisammen: Powless investiert eine Menge und schafft es mit de la Cruz und Burgaudeau am Hinterrad, die Lücke zu Mohoric zu schließen.
Rückstand von Woods wächst: Die Gruppe um den Kanadier und Clement Berthet liegt jetzt schon 1:01 Minuten hinter Jorgensen zurück. Für den vermeintlich stärksten Bergfahrer der Gruppe ist das schon eine Menge Holz, um am Puy de Dome noch alle von hinten aufzuschnupfen.
Mohoric attackiert: Der Slowene will Powless und Co. loswerden und allein so Jorgensen hinzufahren. Powless setzt nach, schafft es zunächst aber nicht, die Lücke zu schließen.
Was macht der Spitzenreiter? Jorgensen muss sich jetzt überlegen, ob er ein paar Körner sparen und sich von den vier Verfolgern einholen lassen will, um mit diesen dann erstmal gemeinsame Sache zu machen.
Rennsituation: Jorgensen führt als Solist mit noch 18 Sekunden Vorsprung vor den vier Verfolgern Powless, Mohoric, de la Cruz und Burgaudeau. Weitere 31 Sekunden dahinter fährt eine Gruppe um den Tagesfavoriten Woods.
Lutsenko und Abrahamsen fallen zurück: Der im Verlauf der Tour schon mehrfach gestürzte Kasache und der Norweger werden bei der Entscheidung des Tages keine Rolle mehr spielen. Beide nehmen entkräftet raus.
Verfolgergruppe bricht auseinander: Powless und der vorhin schon abgehängte de la Cruz lösen sich ebenfalls aus der Fluchtgruppe und nehmen die Verfolgung von Mohoric und Latour auf.
Attacke von Mohoric: Der Slowene von Bahrain-Victorious setzt eine weitere Attacke und die sitzt. Mit Pierre Latour löst sich Mohoric aus der Verfolgergruppe.
Taktik oder Schwäche? Powless hält sich jetzt schon seit einigen Kilometern ganz am Ende der Verfolgergruppe auf, die weiterhin nicht richtig zusammenarbeiten will.
Etappensieg wäre Jorgensens größter Erfolg: Bislang stehen nur zwei Siege in seinem Palmares: Nebem dem Gesamtklassement gewann Jorgensen zu Jahresbeginn auch eine Etappe bei der Tour of Oman. Jorgensen lieferte in diesem Jahr aber auch viele weitere gute Ergebnisse ab, wie Platz 4 beim E3-Preis und Platz 9 bei der Flandern-Rundfahrt.
Starker Job von Jorgensen: Bei heißen 30 Grad nimmt der Movistar-Fahrer noch einen Schluck aus der Pulle und lässt sich danach gleich Nachschub vom neutralen Motorrad liefern. Er scheint seinen Rhythmus gefunden zu haben und baut seinen Vorsprung in kleinen Schritten weiter aus - auf aktuell 31 Sekunden.
De la Cruz entkräftet: Der Spanier aus dem Astana-Team kann dem höllischen Tempo in der Verfolgergruppe nicht mehr folgen und ist nach Boivin der zweite Fahrer, der zurückfällt.
Powless will nach vorne: Der US-Amerikaner setzt ein ums andere Mal zum Gegenschlag an, kommt aber nicht entscheidend von den Fluchtkollegen weg. Jorgensen spielt das alles in die Karten. Er fährt mit 22 Sekunden Vorsprung vorne weg.
Verfolger uneinig: Jorgensen führt mit 18 Sekunden vor den Verfolgern, bei denen immer wieder Fahrer versuchen, wegzuspringen. Einigkeit sieht anders aus, ein Vorteil für Jorgensen.
Boivin explodiert: Schlechte Nachrichten für Woods: Sein Teamkollege Boivin geht nach kurzer Nachführarbeit blau und fällt aus der Verfolgergruppe zurück. Damit sind noch 12 Fahrer auf der Jagd nach Jorgensen.
Jorgensen stiefelt davon: Der US-Amerikaner tritt wieder mit sehr viel Power an und setzt sich für den Moment alleine von den Fluchtkollegen ab. Jorgensen hat in diesem Jahr schon die Tour of Oman gewonnen, die Tour de Romandie auf Platz zwei und Paris-Nizza auf Platz acht abgeschlossen.
Wer wirkt noch stark? Neben Woods sind es mit Lutsenko und dem in dieser Saison schon sehr erfolgreichen Jorgensen zwei weitere Favoriten, die sehr gut aussehen.
Attacke verpufft: Abrahmsen schaut sich um und sieht, dass die Verfolger wieder aufschließen.
Action an der Spitze: Die Spitzengruppe kommt nicht mehr zur Ruhe. Jetzt ist es Abrahmsen, der attackiert und eine kleine Lücke reißt.
Powless führt Verfolger heran: Der Bergtrikot-Träger legt einen hohen Gang auf und führt die Gruppe wieder zusammen. Damit sind alle 14 Ausreißer wieder auf einer Höhe.
Mohoric will nach vorne: Die zweite Gruppe gibt sich aber natürlich noch nicht auf. Mohoric attackiert aus der Verfolgergruppe heraus, zieht aber auch andere Fahrer mit und nimmt die Beine wieder hoch.
Fünf Fahrer bilden neue Spitze: Zu Jorgensen gesellen sich mit Woods und Lutsenko zwei der großen Favoriten des Tages sowie Gregaard und Burgaudeau.
Jorgensen geht mit Wumms: Der US-Boy ist der nächste, der es probiert und die Attacke sieht vielversprechend aus! Nur ein paar Fahrern gelingt es, Jorgensen zu folgen.
Attacke folgt auf Attacke: Mit der Einigkeit ist es in der Fluchtgruppe nun endgültig vorbei. Gleich nach der Bergwertung geht es mit den Attacken weiter: Diesmal ist es Burgaudeau, der es probiert. Aber die Fluchtkollegen sind alle aufmerksam und schließen eine die aufgehende Lücke schnell wieder.
Powless sammelt weitere Punkte: Kurz vor dem Gipfel auf 734 Metern zieht Powless an Campenaerts vorbei und holt sich weitere zwei Punkte für sein Bergtrikot. Schon die ersten beiden Bergwertungen des Tages hatte der US-Amerikaner für sich entschieden.
Campenaerts attackiert: Der Belgier zieht vor der Bergwertung an, kann sich aber nicht von seinen Fluchtkollegen lösen.
Haken dran an 2000 Höhenmetern: Von den gut 3550 Höhenmetern, die auf dieser Etappe zu bewältigen sind, sind jetzt 2000 geschafft. Das dicke Ende kommt aber ja noch am Puy de Dome.
Boivin wieder eingeholt: Hmm, das war wohl nichts: Zu Beginn des Anstiegs der 3. Kategorie zur Cote de Pontaumur wird Boivin schon wieder von den Verfolgern gestellt. Den Angriff hätte er sich also auch sparen können.
Woods atmet durch: Der Kanadier hat nun den taktischen Vorteil, dass er in der Gruppe der Verfolger seines Teamkollegen Boivin nicht mitführen muss und so Kräfte fürs Finale sparen kann.
Weitere Attacken in der Spitzengruppe: Ein paar Fahrer bemühen sich, auch aus der Gruppe wegzuspringen. Unter anderem probiert es Gregaard, der aber wie die anderen Fahrer nicht wegkommt.
Attacke aus der Spitzengruppe: Kaum darüber spekuliert, folgt der ersten Angriff aus der Fluchtgruppe heraus. Überraschend ist es aber Woods' Teamkollege Boivin, der sich als Solist absetzt. Die Taktik von Israel Premier-Tech ist also eher darauf ausgelegt, dass Boivin erstmal rausfahren soll, um den Teamkollegen spät auf der Etappe noch unterstützen zu können, wenn dieser am Berg heranfliegt.
Die Favoriten auf den Etappensieg: Über den favorisierten Michael Woods hatten wir vorhin bereits gesprochen. Für den Kanadier und seinen Teamkollegen Guillaume Boivin wird es darum gehen, die Gruppe geschlossen an den Fuß des Berges zu bringen. Andere Fahrer wie Matej Mohoric, die beiden Movistar-Fahrer Gorka Izagirre und Matteo Jorgensen, Pierre Latour (TotalEnergies) oder Jonas Gregaard von UNO-X werden darum bemüht sein, vorher mit einer Attacke einen Vorsprung auf Woods und die anderen besonders starken Bergfahrer wie Alexej Lutsenko und Clement Berthet herauszufahren.
Die 14 Fahrer an der Spitze: Hier noch einmal die Namen der 14 Fahrer, die den Etappensieg heute unter sich ausmachen werden: Neilson Powless (EF Education-EasyPost), Matej Mohoric (Bahrain Victorious), Clement Berthet (Ag2r-Citröen), Gorka Izagirre, Matteo Jorgenson (Movistar Team), Michael Woods, Guillaume Boivin (Israel-PremierTech), Victor Campenaerts (Lotto-dstny), David de la Cruz, Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan), Jonas Abrahamsen, Jonas Gregaard (Uno-X), Mathieu Burgaudeau, Pierre Latour (TotalEnergies).
50 Kilometer bis zum Showdown: Im Hintergrund des Fahrerfeldes türmt sich bereits der mächtige Vulkan Puy de Dome auf. Es sind noch gut 50 Kilometer, bis die Spitze den Anstieg erreicht.
Vorsprung wächst wieder: Trotz der Probleme bei Jorgensen und Gregaard baut die Spitzengruppe ihren Vorsprung auf den letzten Kilometern wieder aus, auf den Höchstwert von 11:10 Minuten. Jorgensen ist derweil wieder vorne rangefahren.
Medizin für Jorgensen: Der Tour-Arzt kramt ein Medikament hervor, dass er zur Einnahme an Jorgensen weitergibt.
Jorgensen beim Arzt: Der Movistar-Fahrer lässt sich zum Motorrad mit dem Tour-Arzt zurückfallen und schildert dort, dass ihm wohl ein Insekt in den Kopf gestochen hat. So etwas kann gefährlich sein, insbesondere wenn es zu einer allergischen Reaktion kommt.
Gregaard wieder vorne dabei: Der Däne kämpft sich durch die Autokolonne wieder an die Fluchtkollegen heran. Der Defekt wird ihn etwas Kraft gekostet haben, weshalb Gregaard jetzt vermutlich erstmal nur im Windschatten mitrollen wird.
Insektenangriff auf Jorgensen: Schon wieder Aufregung in der Spitzengruppe: Ein Insekt verirrt sich in den Helm von Matteo Jorgensen. Der US-Amerikaner scheint Schmerzen zu haben und fummelt an seinem Helm herum, um den unerwünschten Passagier wieder loszuwerden.
Teamfahrzeug hilft Gregaard: Der 26-Jährige hängt sich in den Windschatten des eigenen Teamfahrzeugs, das ihn an die Autokolonne hinter der Spitzengruppe zurückbringt.
Gregaard muss sich strecken: Der Däne hetzt den Fluchtkollegen jetzt mit einigem Abstand hinterher. Bleibt zu hoffen, dass ihn der Defekt nicht den Tag in der Spitzengruppe kostet. Aktuell liegt er 38 Sekunden zurück.
Defekt in der Spitzengruppe: Bei Jonas Gregaard steigt der Puls: Der Däne erleidet einen technischen Defekt am Rad. Sein UNO-X-Team ist sofort beim Dänen, ein Mechaniker sprintet aus dem Auto und tauscht das Hinterrad bei Gregaards Velo aus.
Jumbo-Visma verkürzt den Rückstand: Der Vorsprung der Ausreißer fällt erstmals rund 20 Kilometern wieder unter die Zehn-Minuten-Marke. Zu verdanken ist dies weiterhin der Arbeit von Laporte und van Hooydonck, die das Hauptfeld schon seit knapp 50 Kilomtern anführen.
So geht es in der nächsten Stunde weiter: Bis zum finalen Anstieg geht es in den nächsten 30 Kilometern weiterhin auf eher schlecht asphaltierten, kleinen Landstraßen leicht auf und ab zur dritten Bergwertung, die bei km 126,2 an der Cote de Pontaumur abgenommen wird. Am Anstieg der dritten Kategorie wird es aber auch noch keine größere Selektion geben.
Hohes Tempo: Die zweite Rennstunde absolvieren die Ausreißer mit knackigen 45,1 km/h deutlich unter dem schnellsten zuvor erwarteten Schnitt. Beim Blick auf die Marschtabelle lässt sich absehen, dass die Spitzengruppe den Fuß des finalen Anstiegs zum Puy de Dome gegen 17.30 Uhr erreichen wird.
Rennhälfte erreicht: Bei Kilometer 91 hat das Feld im kleinen Örtchen Crocq in der Auvergne die Hälfte der Etappe hinter sich gebracht. Die Rennsituation ist weiterhin stabil. Vorne fahren 14 Ausreißer um eine Reihe von bergfesten Fahrern, die aufgrund des großen Vorsprungs von derzeit 10:20 Minuten auf das geschlossene Peloton den Etappensieg unter sich ausmachen wird.
Bora weiter aufmerksam: Das Team Bora-hansgrohe positioniert sich weiterhin mit sämtlichen Fahrern gleich hinter den beiden Jumbo-Fahrern Laporte und van Hooydonck auf den folgenden Plätzen im Feld und minimiert so die Sturzgefahr. Emu Buchmann sehen wir im Trikot des Deutschen Meisters an Position sechs im Feld.
Powless baut Punkte-Polster aus: Die Spitzengruppe erreicht nach einem harmlosen 1,8 Kilometer langen Anstieg mit 4,6 Steigungsprozenten die zweite Bergwertung des Tages. An der Côte de Pontcharraud (Kat. 4) holt sich Powless erneut ohne Gegenwehr ein Pünktchen und baut damit peu a peu die Führung in der Bergwertung aus.
Woods nicht auf bestem Level: Rik Verbrugghe, Sportlicher Leiter bei Israel-Premier Tech äußert sich bei Eurosport live zu den Chancen seiner Fahrer in der Ausreißergruppe: Das ist eine gute Situation für uns. Woods ist seit einigen Tagen allerdings nicht auf seinem besten Level unterwegs. Im Finale werden wir gut antizipieren müssen. Dass wir mit Bouvin noch einen zweiten Fahrer in der Gruppe haben ist natürlich gut für uns und unsere taktischen Möglichkeiten.
Feld an der ersten Bergwertung: Mit 10:50 Minuten Rückstand erreicht das von Laporte und van Hooydonck angeführte Feld die erste Bergwertung des Tages.
Naturpark Millevaches erreicht: Das Feld rollt derzeit durch den regionalen Naturpark Millevaches im Limousin, der sich über 314.000 Hektar entlang der Ausläufer des Zentralmassives erstreckt. Die Fahrer haben aber natürlich keine Zeit dafür, für die wunderbaren Naturbilder zu genießen.
Woods Favorit auf den Etappensieg? Der Kanadier gilt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten auf den Sieg am Puy de Dome. Auf den hügeligen Etappen 1 und 2 wurde er schon Fünfter und Sechster. Zudem gewann der 36-Jährige kurz vor Tour-Beginn souverän die viertägige Rundfahrt Route d'Occitanie, bei der es reichlich Berge zu erklimmen gab. Woods mag zudem besonders steiles Terrain, die letzten 4 Kilometer mit im Schnitt 12 Prozent Steigung dürften ihm also liegen. Bei der Vuelta hat Woods 2018 und 2020 schon Etappen gewonnen, insgesamt hat er 13 Siege in seinem Palmares stehen.
Powless holt Bergpunkt: Kurz vorm Gipfel tritt der US-Amerikaner an und sichert sich den einen Punkt, der an der ersten Bergwertung vergeben wird.
Ausreißer arbeiten weiter zusammen: Erwartungsgemäß gibt es auf dem Weg zur Côte de Felletin keine Attacken aus der Spitzengruppe heraus. Der Weg bis zum finalen Anstieg ist dafür noch viel zu weit.
Erste Bergwertung: Die Spitzengruppe befindet sich jetzt an der zwei Kilometer langen Steigung zur ersten Bergwertung des Tages (Kat. 4) an der Côte de Felletin. Die Durchschnittsteigung beträgt 5,2 Prozent.
Zehn Minuten Vorsprung: Erstmals bei der diesjährigen Tour de France bekommt eine Ausreißergruppe mehr als zehn Minuten Vorsprung. Nach 73 Kilometern fällt nun doch diese Marke, weil die 14 Mann vorne weiter gut durchkreiseln, während hinten nur van Hooydonck und Laporte im Wind arbeiten.
Vorsprung bleibt stabil: Laporte und van Hooydonck liefern starke Arbeit ab. Die beiden Jumbo-Visma-Fahrer fahren im Hauptfeld seit vielen Kilometern vorneweg und sorgen dafür, dass die Ausreißer ihren Vorsprung nicht mehr weiter ausbauen können. Die Zeitmessung zeigt jetzt schon längere Zeit einen Abstand von 9:45 Minuten zwischen den beiden Gruppen an.
Drei Ausreißer standen schon auf dem Podium: Neben den Tour-Etappensiegern Lutsenko und Mohoric waren drei Fahrer schon ganz dicht dran an einem Sieg bei der Tour: Gorka Izagirre und Pierre Latour kamen 2018 aus Ausreißergruppen heraus schon auf Platz zwei ins Ziel, Michael Woods wurde 2021 und 2022 je einmal Etappendritter.
Wird die Zehn-Minuten-Marke geknackt? Laporte führt das Feld jetzt schon seit einer ganzen Weile ganz allein im Wind an und hat es natürlich schwer, den 14 sich vorne abwechselnden Fahrern Paroli zu bieten. Der Rückstand des Feldes wächst deswegen zwar langsamer, aber noch immer weiter auf aktuell 9:46 Minuten.
Bora reiht sich vorne ein: Bora-hansgrohe scheint die Ausreißer auch nicht noch weiter ziehen lassen zu wollen. Das Team um den Gesamtklassement-Dritten Jai Hindley fährt im Feld nun mit sieben Fahrern direkt hinter Tempomacher van Hooydonck an den Positionen zwei bis acht.
Zwei Tour-Etappensieger vorne dabei: Mit dem Kasachen Alexei Lutsenko und dem Slowenen Matej Mohoric befinden sich zwei Fahrer in der Spitzengruppe, die bei der Tour schon Etappensiege feierten. Lutsenko gewann 2020 ein Teilstück, Mohoric 2021 sogar gleich zwei. Lutsenko zählt auf dem Papier heute zu den Favoriten, ist in den ersten Tagen der Tour aber mehrmals gestürzt und war zuletzt noch angeschlagen.
Vorsprung stabilisiert sich: Weil die Jumbo-Fahrer Nathan van Hooydonck und Christophe Laporte im Feld die Nachführarbeit übernommen haben, steigt der Rückstand des Hauptfeldes nun nicht mehr weiter an. Seit einigen Kilometern stabilisiert sich der Abstand bei knapp 9:30 Minuten.
Die 14 Ausreißer im Überblick: Starke Bergfahrer unter den 14 Spitzenreitern sind Michael Woods (CAN/Israel-PremierTech), Bergtrikot-Träger Neilson Powless (USA/EF Education-EasyPost), Clement Berthet (FRA/Ag2r-Citröen), David de la Cruz (ESP), Alexey Lutsenko (beide Astana Qazaqstan), Pierre Latour (TotalEnergies) sowie Gorka Izagirre (ESP) und Matteo Jorgenson (USA/beide Movistar Team) sowie der Däne Jonas Gregaard (UNO-X). Ohne echte Siegchance dürften im steilen Finale Matej Mohoric (SLO/Bahrain Victorious), Guillaume Boivin (CAN/Israel-PremierTech), Victor Campenaerts (BEL/Lotto-dstny), Jonas Abrahamsen (NOR/UNO-X) und Mathieu Burgaudeau (FRA/TotalEnergies) sein.
Jumbo spannt sich vors Feld: Jetzt kommt endlich etwas Bewegung ins Hauptfeld. Christophe Laporte vom Jumbo-Visma-Team des Gesamtklassementführenden Jonas Vingegaard spannt sich vor das Feld und zieht das Tempo etwas an. Das Loch von über 9 Minuten wird das Feld aber kaum mehr zufahren können. Dafür ist die Gruppe vorne zu groß.
Geschke wird sich ärgern: Mächtig wurmen dürfte die Rennsituation Simon Geschke. Der 37-Jährige hatte den Sprung in die Fluchtgruppe des Tages knapp verpasst, setzte dann gemeinsam mit Tobias Halland Johannesen nochmal nach, kam aber nicht mehr vorne ran.
Tagessieg geht an Ausreißer: Nach nur 42 Kilometern auf dem Weg zum Puy de Dome lässt sich schon absehen, dass die Ausreißer den Etappensieg unter sich ausmachen werden. Hinten im Feld macht weiterhin kein Team Anstalten, die Nachführarbeit zu übernehmen. Der Vorsprung der Fluchtgruppe wächst deshalb auf jetzt schon 8:40 Minuten.
Die Punkteverteilung beim Zwischensprint: 1. Abrahamsen (NOR), 20 Punkte, 2. M. Mohoric (SLO), 17 Punkte, 3. J. Greegard (DEN), 15 Punkte. 4. P. Latour (FRA), 13 Punkte, 5. D. De la Cruz (ESP), 11 Punkte, 6. N. Powless (USA), 10 Punkte, 7. M. Jorgenson (USA), 9 Punkte, 8. A. Lutsenko (KAZ), 8 Punkte, 9. C. Berthet (FRA), 7 Punkte, 10. M. Burgeaudau (FRA), 6 Punkte, 11. M. Wood (CAN), 5 Punkte, 12. G. Boivin (CAN), 4 Punkte, 13. G. Izagirre (ESP), 3 Punkte, 14. V. Campenaerts (BEL), 2 Punkte, 15. J. Philipsen (BEL), 1 Punkt
Welliges Terrain: Bis zur ersten Bergwertung (4. Kategorie) bei Kilometer 74,8 ist es noch ein gutes Stück. Auf dem Weg dahin bleibt die Strecke wellig, es geht immer wieder auf und ab.
Calmejane beim Tour-Arzt: Der Franzose befindet sich nach seinem Sturz am Auto des Tour-Arztes und lässt seine blutenden Wunden am rechten Ellbogen behandeln.
Philipsen holt noch einen Punkt: Auch das Feld erreicht nun den Zwischensprint. Nachdem hier schon 14 Fahrer durchgerollt sind, gibt es noch einen Punkt zu holen und den sichert sich ohne größere Kraftanstrenung der Sprintklassement-Führende Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck).
Fan bringt Fahrer zu Fall: Ein Fan am Seitenrand schwenkt eine Fahne mit diversen Trikots, die aber viel zu tief über der Straße hängt und sich im Hinterrad von Lilian Calmejane verfängt. Der Franzose kommt im hinteren Drittel des Feldes zu Fall und ist mächtig am Fluchen.
Siegchancen der Ausreißer steigen: Für die 14 Flüchtigen könnte sich die Rennsituation aktuell nicht besser entwickeln. Im Feld ist kein Team bereit, Nachführarbeit zu übernehmen. Einige UAE-Fahrer rollen im Feld gemächlich vorne weg. So wächst der Vorsprung enorm schnell immer weiter an. Die Marke von sechs Minuten wird gleich geknackt werden.
Abrahamsen ohne Ambitionen auf Grün: In der Sprintwertung lag Abrahamsen bis dato mit 11 Punkten auf Rang 56. Er macht nun einen Sprung nach vorne, aber das wird den Norweger kaum interessieren.
Abrahamsen sichert sich 1500 Euro: Jonas Abrahamsen vom Team UNO-X tritt 200 Meter vor der Linie an und sichert sich ohne Gegenwehr der Fluchtkollegen die 20 Punkte sowie das Preisgeld.
Zwischensprint steht bevor: Bei Kilometer 30,4 steht der Zwischensprint des Tages an. Für keinen der Ausreißer sind die dort zu gewinnenden Punkte von Interesse, eher aber schon die 1500 Euro, die der Sieger des Zwischensprints erhält.
Tour de France 2023: 9. Etappe JETZT im Liveticker - Ausreißer mit viel Abstand
Spitze keine Gefahr für das Gesamtklassement: Jumbo-Visma, UAE Emirates und Co. lassen die Ausreißer immer weiter ziehen. Das liegt vornehmlich daran, dass keiner der Ausreißer eine Bedrohung für die Klassementfahrer ist. Bester aus der Ausreißergruppe ist der Franzose Clement Berthet (Ag2r Citröen) auf Rang 31 mit 26:56 Minuten Rückstand auf den führenden Vingegaard.
Stabile Rennsituation: Die Ausreißer bauen ihren Vorsprung jetzt im Eiltempo aus. Innerhalb eines Kilometers wächst ihr Polster auf drei Minuten.
Peloton nimmt die Beine hoch: Wichtiger Moment für die Spitzengruppe um Powless und Woods: Im Feld setzt kein Team mehr nach, das Tempo wird für den Moment deutlich gedrosselt. So wächst der Vorsprung der Ausreißer rapide an auf nun schon 2:25 Minuten.
Entnervte Verfolger: EF Education First setzt sein Ziel mit Amador und Bettiol durch, die Fluchtkollegen Skjelmose und Rui Costa geben die Verfolgung der Spitze entnervt auf und lassen sich ins Feld zurückfallen.
Spitzengruppe rollt gut: Bei den Ausreißern zeigt sich Powless immer wieder in der Führungsarbeit. Es beteiligen sich aber auch alle anderen Fluchtkollegen, sodass der Vorsprung auf das Feld auf aktuell 1:41 Minuten wächst.
Rui Costa eilt zur Hilfe: Aus dem Feld heraus springt der Portugiese Rui Costa (Intermarche) zu Skjelmose und Bettiol hin. Aber auch er hat mit Andrej Amador einen dieser lästigen EF-Fahrer im Schlepptau, die nur Störarbeit für den führenden Teamkollegen Powless verrichten wollen.
Skjelmose hadert: Der Däne blickt sich nach hinten um und schimpft mit Bettiol. Das führt aber auch nicht dazu, dass sich der Italiener miteinschaltet. Er nimmt seinen Kollegen in den Arm und erklärt ihm die Teamorder.
Skjelmose attackiert mit lästigem Begleiter: Aus dem Feld heraus treten wieder zwei Fahrer an. Das sind der dänische Meister Mathias Skjelmose und der Italiener Alberto Bettiol. Letzterer ist aber nur Aufpasser und weigert sich, Führungsarbeit zu übernehmen, weil sein Teamkollege Powless in der Spitzengruppe fährt.
Vorsprung der Ausreißer wächst: Weil Mads Pedersen hinten im Feld Probleme hat, dem Tempo zu folgen, nehmen seine Teamkollegen von Lidl-Trek an der Spitze des Pelotons wieder raus. Das führt dazu, dass die Ausreißer ihren Vorsprung wieder auf eine gute Minute ausbauen.
Attacken im Feld: Aus dem Peloton heraus tritt Julian Alaphilippe an, sein französischer Landsmann Warren Barguil setzt nach. Die beiden ziehen aber gleich etliche Fahrer hinter sich her, sodass es ihnen nicht gelingt, sich abzusetzen.
Lidl-Trek setzt nach: Einige Teams sind noch nicht zufrieden mit der Konstellation der Spitzengruppe. Lidl-Trek, Team des gestrigen Etappensiegers Mads Pedersen (DEN) übernimmt die Nachführarbeit im Peloton und reduziert den Rückstand auf die Spitze schnell auf aktuell noch 50 Sekunden.
Tour de France 2023: 9. Etappe JETZT im Liveticker - Start
Geschke nimmt raus: Geschke nimmt die Beine hoch und gibt seine Verfolgungsjagd auf. Schade, dass diese Attacke verpufft.
Die 14 Fahrer an der Spitze: Wir blicken auf die Namen ind er ersten Gruppe: Das sind die starken Bergfaher Woods, Powless, Verthet Latour, Jorgensen, de la Cruz, Izagirre und Lutsenko. Dazu kommen Burgaudeau, Mohoric, Campenaerts, Abrahamsen und Boivin.
Knifflige Aufgabe für Geschke: Für Geschke und seine Mitstreiter Tobias Halland Johannessen und Adrien Petit wird es schwer, zur Spitze aufzuschließen, denn da wird mächtig Dampf gemacht. Aktuell liegt das Trio 50 Sekunden hinter den Führenden.
Geschke setzt nach: Aus dem Feld heraus greifen noch einmal drei Fahrer an und nehmen die Verfolgung der Spitzengruppe auf. Dazu zählt auch Simon Geschke.
14 Fahrer in der Flucht: Die erste Attacke scheint gleich zu sitzen. Die 14 Fahrer um den Bergtrikot-Träger Powless fahren bereits 29 Sekunden vir dem Feld.
Steht die Gruppe? Einige Fahrer folgen Campenaerts und Powless. Es bildet sich eine erste größere Spitzengruppe. Ist das schon die Fluchtgruppe des Tages?
Erste Attacken: Der Belgier Victor Campenaerts (Lotto Dstny) setzt die erste Attacke. Ihm folgt der Bergtrikot-Träger Neilson Powless (USA) vom Team EF Education First.
Scharfer Start: Prudhomme kramt die weiße Fahne hervor und kündigt mit ihrem Schwenken an: Das Rennen ist eröffnet! Und sofort gehen die ersten Fahrer aus dem Sattel und in die Attacke.
Neutraler Start: Auffällig ist, dass sich vor dem scharfen Start alle Fahrer von Pogacars Team UAE-Emirates in der ersten Reihe versammelt haben. Die Kollegen von Vingegaards Team Jumbo-Visma rollen dagegen weiter hinten mit.
Neutraler Start: Hochmotiviert dürfte heute auch Romain Bardet sein. Der starke Kletterer vom Team DSM - firmenich ist in dieser Region aufgewachsen und kennt jeden Meter der Etappe. Da Bardet im Gesamtklassement auf Rang 8 gut platziert ist, werden ihn die Favoriten aber wohl nicht in die Ausreißergruppe lassen.
Neutraler Start: Gemächlich rollt das Feld aus Saint-Leonard-de-Noblat hinaus. Am Ende des Feldes sehen wir Thibaut Pinot (Groupama), der zu den Kandidaten auf einen Ausreißererfolg zählt.
Neutraler Start: Bei 28 Grad rollen die Fahrer auf einer recht schmalen Dorfstraße in Saint-Leonard-de-Noblat im Department Haute-Vienne los. Hinter dem Fahrzeug von Tour-Chef Prudhomme reihen sich der im Gesamtklassement führende Vingegaard und sein Konkurrent Pogacar ein. In etwa 15 Minuten erfolgt bei Kilometer 0 der scharfe Start des Rennens.
Tour de France 2023: 9. Etappe heute im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: Bevor wir gleich ins Rennen starten, blicken wir noch einmal zurück auf den gestrigen Tag: Beim Massensprint in Limoges musste sich der Belgier Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) nach drei Etappensiegen erstmals mit Rang zwei begnügen, der dänische Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Lidl-Trek) war einen Tick schneller und feierte den zweiten Tour-Etappensieg seiner Karriere. Dramatischer als der Schlusssprint war aber das Unglück, das Mark Cavendish (Astana) ereilte.
Nachdem der 38-jährige Brite am Freitag aufgrund von Schaltproblemen einen historischen 35. Tour-Etappensieg verpasst hatte, stürzte Cav gestern und musste seine letzte Tour vor dem zuvor angekündigten Karriereende vorzeitig verlassen. Cavendish muss sich den Titel des Rekord-Etappensiegers der Tour de France damit weiter mit dem fünfmaligen Rundfahrt-Sieger Eddy Merckx (Belgien) teilen.
Vor Beginn: Bevor wir gleich ins Rennen starten, blicken wir noch einmal zurück auf den gestrigen Tag: Beim Massensprint in Limoges musste sich der Belgier Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) nach drei Etappensiegen erstmals mit Rang zwei begnügen, der dänische Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Lidl-Trek) war einen Tick schneller und feierte den zweiten Tour-Etappensieg seiner Karriere. Dramatischer als der Schlusssprint war aber das Unglück, das Mark Cavendish (Astana) ereilte.
Nachdem der 38-jährige Brite am Freitag aufgrund von Schaltproblemen einen historischen 35. Tour-Etappensieg verpasst hatte, stürzte Cav gestern und musste seine letzte Tour vor dem zuvor angekündigten Karriereende vorzeitig verlassen. Cavendish muss sich den Titel des Rekord-Etappensiegers der Tour de France damit weiter mit dem fünfmaligen Rundfahrt-Sieger Eddy Merckx (Belgien) teilen.
Vor Beginn: Zu Ehren seines Opas geht van der Poel heute mit einer Sonderlackierung seines Rads an den Start, auf dem Fotos von Poupou zu sehen sind. Am Puy de Dome lieferte sich der ewige Zweite Poulidor nicht nur das epische Duell mit Anquetil, am heutigen Startort Saint-Leonard-de-Noblat lebte Poulidor viele Jahre und starb dort vor vier Jahren im Alter von 83 Jahren.
Die Teambusse parken heute auf dem Vorplatz des Friedhofs, auf dem der Großvater von Mathieu van der Poel begraben ist. Tourchef Prudhomme legte heute Morgen ein Kranz an Poulidors Grab nieder und sagte: Diese Etappe ist für Sie.
Vor Beginn: 13 Mal kam eine Tour-Etappe am Puy de Dome vorbei und es sind fast durchweg große Namen, die sich in die Siegerliste eingetragen haben. Episch war im Jahr 1964 das Duell zwischen den Franzosen Jacques Anquetil und Raymond Poulidor, die den Etappenerfolg aber dem Spanier Julio Jimenez überlassen mussten.
Als Erste kamen je zweimal der fliegende Holländer Joop Zoetemelk (1976 und 1978) und der spanische Kletterspezialist und Tour-Sieger von 1973 Luis Ocaña (1971 und 1973) oben an, der legendäre zweimalige Tour-Sieger Fausto Coppi (Italien) triumphierte hier 1952. Der Gewinner von 1959, Federico Bahamontes, feiert heute seinen 95. Geburtstag. Letzter Sieger am Gipfel des Vulkans war 1988 der Däne Johnny Weltz, der damals den Schwaben Rolf Gölz auf Platz zwei verwies.
Vor Beginn: Bis zum finalen Anstieg geht es topographisch vergleichsweise ruhig daher. Es geht zwar ständig auf und ab, mit zwei Bergwertungen der 4. Kategorie (Cote de Felletin, 2,1 km a 5,2 Prozent bei Kilometer 74,8 und Cote de Pontcharraud, 1,8 km a 4,6 Prozent bei Kilometer 85,7) und einer der 3. Kategorie (Cote de Pontaumur, 3,3 km a 5,3 Prozent bei Kilometer 126,2) sind aber keine allzu großen Hürden zu überwinden.
Es ist davon auszugehen, dass sich eine größere Fluchtgruppe bildet, die darauf hofft, bis zum finalen Anstieg einen sehr großen Vorsprung auf das Hauptfeld herauszufahren. Drei bis vier Minuten müssten es am Fuße des Vulkans wohl schon sein, um Vingegaard und Pogacar bis ins Ziel auf Distanz halten zu können.
Vor Beginn: Keine Fahrzeuge und keine Fans sind aber nicht die einzigen Sorgen der Radprofis: Der 13,3 Kilometer lange Anstieg der höchsten Kategorie (Hors Categorie) weist eine durchschnittliche Steigung von 7,7 Prozent auf und windet sich spiralförmig um den Berg herum. Knüppelhart sind die letzten 4 Kilometer, auf denen es permanent mit 11,4 bis 12,6 Prozent bergauf geht.
Die heftigen Steigungsprozente werden für große Abstände unter den Klassementfahrern sorgen. Dabei dürfte es zu einem epischen Duell zwischen Vingegaard und Pogacar um die Gesamtführung kommen, während ein von Bora-Fahrer Jai Hindley angeführtes Dutzend weiterer Fahrer um den dritten Platz kämpfen dürfte.
Vor Beginn: Das Etappenziel hatte schon bei der Präsentation der Strecke im vergangenen Oktober für Diskussionen gesorgt. Der Anstieg zum Puy de Dome stand 35 Jahren nicht mehr im Tour-Programm und das hat seine Gründe: Der Weg hinauf zum Gipfel des Vulkans zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sämtliche Begleitfahrzeuge dürfen die schmale Asphaltstraße nicht befahren und müssen im Tal warten. Aufgrund von Umweltauflagen dürfen auf den letzten vier Kilometern auch keine Zuschauer mehr stehen.
Vor Beginn: Erstmals seit 1988 ist der Puy de Dôme wieder Schauplatz einer Tour-Etappe. Mythen ranken sich um den erloschenen Vulkan im Zentralmassiv. Kelten und Römer bauten hier Heiligtümer. Bei der Tour war er Schauplatz legendärer Momente.
Die letzten vier Kilometer, im Schnitt mehr als 11 Prozent (!) steil, haben das Zeug, die diesjährige Große Schleife maßgeblich zu beeinflussen und scheinen wie gemacht für Vingegaards Jäger Tadej Pogacar.
Vor Beginn: Insgesamt 184 km werden heute nochmal absolviert, bevor morgen der erste Ruhetag ansteht. Diesen muss sich das Fahrerfeld auch redlich verdienen, am Ende der Etappe wartet nämlich noch der knackige Zielanstieg zum Vulkan Puy de Dôme. Wird Jonas Vingegaard sein Gelbes Trikot verteidigen? Kurz vor Rennbeginn melden wir uns hier zurück.
Vor Beginn: Los geht es am heutigen Sonntag ein wenig später als sonst, nämlich gegen 13.30 Uhr.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zur 9. Etappe bei der Tour de France!
Tour de France 2023: 9. Etappe heute im TV und Livestream
Die Tour de France wird auf gleich zwei Sendern gratis gezeigt: Eurosport 1 und ARD.
Die ARD schaltet im Rahmen der Sportschau dreimal nach Frankreich, und zwar um 14.10 Uhr, 16.45 Uhr und um 17.35 Uhr zum Finale der Etappe. Auf sportschau.de gibt's die ganze Etappe im Stream.
Eurosport ist auch im TV fast vollständig dabei. Ab 13.40 Uhr strahlt der Sportsender die 9. Etappe aus - der Livestream allerdings ist nur gegen eine Gebühr via discovery+ oder via DAZN verfügbar.
Mit DAZN Unlimited, DAZN Super Sports und DAZN World könnt Ihr noch viele Sportevents sehen. Alle Infos dazu findet Ihr hier.
Tour de France 2023: Alle Etappen und Sieger im Überblick
Etappe | Datum | Start -Ziel | Streckenlänge | Sieger |
1. Etappe | 1. Juli 2023 | Bilbao - Bilbao | 182 km | Adam Yates |
2. Etappe | 2. Juli 2023 | Vitoria-Gasteiz - San Sebastian | 209 km | Victor Lafay |
3. Etappe | 3. Juli 2023 | Amorebieta-Etxano - Bayonne | 191 km | Jasper Philipsen |
4. Etappe | 4. Juli 2023 | Dax - Nogaro | 182 km | Jasper Philipsen |
5. Etappe | 5. Juli 2023 | Pau - Laruns | 165 km | Jai Hindley |
6. Etappe | 6. Juli 2023 | Tarbes - Cauterets-Cambasque | 145 km | Tadej Pogacar |
7. Etappe | 7. Juli 2023 | Mont-de-Marsan - Bordeaux | 170 km | Jasper Philipsen |
8. Etappe | 8. Juli 2023 | Libourne - Limoges | 201 km | Mads Pedersen |
9. Etappe | 9. Juli 2023 | St-Leonard-de-Noblat - Puy de Dome | 184 km |
|
1. Ruhetag | 10. Juli 2023 | |||
10.Etappe | 11. Juli 2023 | Vulcania - Issoire | 167 km | |
11. Etappe | 12. Juli 2023 | Clermont-Ferrand - Moulins | 180 km |
|
12. Etappe | 13. Juli 2023 | Roanne - Belleville-en-Beaujolais | 169 km |
|
13. Etappe | 14. Juli 2023 | Chatillon-sur-Chalaronne - Grand Colombier | 138 km |
|
14. Etappe | 15. Juli 2023 | Annemasse - Morzine Les Portes du Soleil | 152 km |
|
15. Etappe | 16. Juli 2023 | Morzine Les Portes du Soleil - Saint Gervais Mont Blanc | 180 km |
|
2. Ruhetag | 17. Juli 2023 |
| ||
16. Etappe | 18. Juli 2023 | Passy - Combloux (Einzelzeitfahren) | 22 km | |
17. Etappe | 19. Juli 2023 | Saint Gervais Mont Blanc - Courchevel | 166 km |
|
18. Etappe | 20. Juli 2023 | Moutiers - Bourg-en-Bresse | 186 km |
|
19. Etappe | 21. Juli 2023 | Moirans-en-Montagne - Poligny | 173 km |
|
20. Etappe | 22. Juli 2023 | Belfort - Le Markstein Fellering | 133 km |
|
21. Etappe | 23. Juli 2023 | Saint-Quentin-en-Yvelines - Paris Champs-Elysees | 115 km |