China gibt positive Dopingtests zu

SID
China drohen weitreichende Konsequenzen nach den Doping-Vorfällen
© getty

Sechs chinesische Schwimmer sind in den vergangenen Monaten positiv auf Doping getestet worden. Das bestätigte der chinesische Verband der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Demnach wurden Zhao Ying, Wang Lizhuo und An Jiabao im vergangenen Jahr mit Clenbuterol erwischt.

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Drei weitere Schwimmer, deren Namen nicht genannt wurden, seien im Januar positiv auf das Diuretikum Hydrochlorothiazid getestet worden. Die sechs Fälle seien der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gemeldet worden, erklärte Zhao Jian, stellvertretender Direktor der chinesischen Anti-Doping-Agentur.

Chinas Schwimmverband reagierte damit auf die Enthüllungen der englischen Tageszeitung The Times, die von fünf vertuschten positiven Proben berichtet hatte. Die WADA hatte angekündigt, den Vorwürfen nachzugehen.

Zhao erklärte, die drei Fälle im Januar seien nicht öffentlich gemacht worden, weil sie noch untersucht werden. Warum die drei Clenbuterol-Fälle geheim gehalten wurden, sagte er nicht. China drohen weitreichende Konsequenzen. Nach den Statuten des Weltverbandes FINA ist eine komplette Suspendierung des Verbandes möglich, wenn es innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten vier oder mehr Verstöße gegen die Anti-Doping-Vorschriften gibt.

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